Wie viel würdet ihr für einen Golden Retriever (Arbeitslinie) Deckrüde bezahlen?
Hallo,
Wie schon mal geschrieben biete ich meinen 2,5 Jährigen Goldi Rüden aus einer Arbeitslinie zum Decken an. Er hat keine Papiere was nicht schlimm ist. Denn viele Goldis aus einer Arbeitslinie bekommen keine Papiere (da sie nur zum Arbeiten gedacht sind). In dem Fall muss mir keiner Wiedersprechen und keiner einen Klugscheisser spielen :D.
Ich habe mich erkundigt und lasse meinen Goldi nun untersuchen (Hüfte Röntgen , Blut abnehmen, da man ja alle Krankheiten ausschließen sollte) usw. Auf eine VDH Ausstellung muss ich nicht mit ihm gehen.
Wie viel würdet ihr für einen Goldi aus der Arbeitslinie zum decken bezahlen ?
Oder würdet ihr den Vater (dessen Besitzer) dafür später einen kleinen Welpen geben ? Ich fände es besser wenn man statt Geld einen kleinen Welpen zu sich aufnimmt.
Was meint ihr ?
Leute, die Papiere sind nicht das wichtigste.
Beantwortet meine Fragen und heult nicht rum weil meiner keine Papiere hat.
Ach so und übertreibt jetzt alle nicht, nur weil mein Hund keine Papiere hat. Er ist gesund und hat keine Krankheiten oder Erb-Krankheiten. Das die Tierheime überfüllt sind dafür kann ich nichts sondern die Menschen die den Hund zu sich nehmen :D
13 Antworten
Da ich niemals freiwillig unter die Vermehrer gehen würde - gar nichts.
Warum sollte jemand seine Zuchthündin, in die er viel Zeit und Geld investiert hat, von einem Rüden mit zweifelhafter Herkunft und ohne Arbeitsprüfungen, decken lassen und dabei noch riskieren, dass irgendwelche Krankheiten übertragen werden? Außerdem wäre die Hündin für die Zucht wertlos.
Wer auf Kosten seiner Hunde Geld verdienen will und nebenbei auch noch dafür sorgt, dass die Tierheime immer voller werden und Hunde bei völlig ungeeigneten Leuten landen, sollte hohe Geldstrafen zahlen müssen. Auch die "Deckrüden"besitzer.
Mein Hund ist gesund. Er hat keine Ichthyose usw. Seine Vorfahren haben Papiere . Ich kann nichts dafür wenn die Leute ihre Hunde da hin geben
Du willst es nicht verstehen. Hier haben dir teilweise Züchter erklärt, warum das, was du vorhast, nicht viel mit züchten zu tun hat. Nur weil du nicht für die Welpenkäufer verantwortlich bist, ist es also in Ordnung Vermehrer zu unterstützen? Du denkst nur an dich und versuchst gar nicht den Zusammenhang zu sehen. (Was sehr traurig ist.)
Der Golden Retriever ist inzwischen, dank der ganzen "Hobbyzüchter" gesundheitlich und charakterlich ziemlich kaputt. Weil eben nicht nur überprüfte Tiere verpaart werden.
Kannst du eigentlich beweisen, dass dein Hund wirklich eine AL ist und nicht nur ein schmalerer GR? Du kannst ja nicht einmal die BHP vorweisen, geschweige denn irgendwelche anderen Arbeitsprüfungen.
Jemand, der eine AL haben will, will für gewöhnlich auch mit ihm arbeiten und an Prüfungen teilnehmen. Dafür sind aber "richtige" Papiere notwendig. Bei einem Züchter, der wirklich Arbeitslinien züchtet, bekommt man auch nicht so einfach einen Hund...
Bei Leuten, die nur einen "hübschen" Hund wollen, haben solche Hunde nichts verloren. Wie ich schon einmal geschrieben habe, entwickeln solche Hunde, aus Unterforderung, entweder Fehlverhalten oder sie geben sich auf. Das kannst du nicht ernsthaft unterstützen wollen?
Hallo,
ich würde gar nichts zahlen, da ich mich mit den verschiedenen Linien bei den Golden viel zu wenig auskenne und mich mit den verschiedenen Zucht Richtungen Standard, FielandTrial, Dual-purpose, etc. und den verschiedenen Arbeitsprüfungen viel zu wenig auskenne, als dass ich da bei einer Zucht eine Verbesserung der Arbeitsleistung der Hunde erzielen könnte, dass überlasse ich dann lieber Leuten mit Sachverstand.
Wovon ich aber jedem abraten würde, wäre sich einen Hund einen Hund aus einer angeblichen AL Verpaarung zu kaufen, bei dem keiner der Hunde irgendeine Prüfung abgelegt hat und die Verkäufer null Ahnung davon haben was sie da eigentlich Züchten.
Die Hündin die wir decken lassen hat Papiere und eine Zuchtzulassung:)
Nach dem Deckakt dann nicht mehr...
Ich kenne viele gute Abreitshunde ohne FCI Papiere, keiner, wirklich keiner davon, ist gezogen worden weil man meint der eigene Hund wäre schlank und wohl daher aus der AL und man könne ihn ja Mal auf Nachbarshündin lassen. Zudem alle Hunde davon Prüfungen in den entsprechenden Bereichen hatten.
Natürlich sind Welpen super niedlich und es spricht auch nichts dagegen zu Züchten, aber dann doch bitte so, dass man auch weiß was da wie vererbt wird und mit mehr als: Es kommt ein Golden Retriever raus.
Was spricht denn dagegen, dass euer Hund ebenfalls eine ZZL bekommt und ihr mit ihm z. B. auf einen working test hinarbeiten. Würde sicher auch dabei helfen dass der Hund besser ausgebildet wird.
Gar nichts.
Gerade bei einem GR aus einer AL wäre mir ein erfahrener Züchter wichtig, der sich z.B. mit den einzelnen Linien auskennt und dazu in der Lage ist, die passende Hündin auszuwählen. Dir bleibt nur eine Auswahl aus dem Ausschuss der Hündinnen, die nicht im Verband sind, und zudem mangelt es Dir ganz offensichtlich an Basiswissen und Erfahrung (ansonsten würdest Du ja nicht hier nach der Decktaxe fragen).
Menschen, die mit ihrem GR arbeiten wollen, würden aus den vorgenannten Gründen keinen Welpen aus so einem Wurf kaufen, weil es kein gut geplanter Wurf, sondern sinnlose Vermehrung ist. Folglich wirst Du auch keinen hohen Preis für dieses sinnlose Experiment auf Kosten der Welpen aufrufen können.
Ahnung haben die schon. Die ganzen Würfe waren nicht ungeplant. Sie hatten eine Warteliste. Papiere sind mir egal,da mein Hund gesund ist und ich eh nie vorhatte ihn auf irgend welche Ausstellungen zu schicken. Im Grunde sind Papiere jetzt nicht das wichtigste man hat halt keinen Stammbaum. Ok klar kann es sein das dann solche Hunde Krank sind. Aber die wurden ja untersucht und geimpft,entwurmt und gechipt:)
Es geht bei "Papieren" nicht darum, einen Stammbaum in der Hand zu haben. Es geht um die Abstammung mit Blick auf Erbkrankheiten, Wesensfestigkeit, Charakter und Eigenschaften der einzelnen Linien. Wenn Du Dir die Vorfahren eines Welpen aus einer seriösen Zucht (mit Papieren) ansiehst, kannst Du schon eine Menge über den Wurf erfahren. Diese Chance hast Du bei Hunden ohne Papiere ja gar nicht, weil nichts dokumentiert und veröffentlicht ist.
Gerade Hunde aus einer AL müssen im Verband auch Arbeitsprüfungen absolvieren. All das fehlt bei einer planlosen Vermehrung außerhalb eines Verbands. Nicht, dass wir uns falsch verstehen: ich habe bis auf 2 Ausnahmen immer Hunde ohne Papiere gehabt. Die Hunde aus AL, die ich hatte/ habe, hätte ich alllerdings niemals ohne Papiere gekauft. Ganz einfach, weil das ein unseriöses Glücksspiel ist. In Privathand sind solche Hunde Katastrophen, weil sie Gebrauchsshunde und keine Begleithunde sind. Für Hundeführer, die mit ihren Hunden arbeiten wollen, kommen sie aus vorgenannten Gründen nicht infrage. Ich würde meinen Hund nicht dafür hergeben.
Wenn Du so fragst. Ich würde nichts zahlen, und einen großen Bogen um den Hund machen.
Wirklich im Verband züchten kannst Du nur mit einem gekörten Hund. Und das geht nunmal nur mit Papieren.
Für die Zuchttauglichkeitsprüfung brauchst Du u.a. seine Ahnentafel und Zuchtbuchnummer.
UND jede Menge erfolgreich abgeschlossene Ausstellungen unter verschiedenen VDH-Richtern - die dem Hund damit bescheinigen, keine größeren und schon gar keine zuchtausschließenden Fehler zu haben. Und jede Menge vorgeschriebener rassetypischer Gesundheitsuntersuchungen ....
Es soll nur eine Hobbyzucht werden. Mein Hund habe ich testen lassen auf Erb-Krankheiten usw Er ist vollständig gesund. Die Hündin hat Papiere. Papiere sind nicht das wichtigste am Hund
"Hobbyzucht" ist nur eine andere Bezeichnung für eine Vermehrung. WER testet Hunde auf Erbkrankheiten?? Das geht nur bei den allerwenigsten Erkrankungen. Erbkrankheiten lassen sich vielfach erst am Nachwuchs feststellen. Und genau deshalb ist es so wichtig, dass Hunde zu sehr vielen Ausstellungen gehen müssen und von vielen verschiedenen ausgebildeten Richtern untersucht werden, dass alle Ahnen überprüft und OHNE Fehler sind ... nur so lassen sich Erbfehler weitgehend ausschließen.
In den meisten VDH Zuchtverbänden ist außerdem im Kaufvertrag festgelegt, dass mit der Hündin/Rüde nur nach den Regeln des Zuchtverbands gezüchtet werden darf. Die Verpaarung muss erst genehmigt werden, beide Eltern müssen nach fci Richtlinien gezüchtet worden sein . Deshalb dürfte dieser Wurf von Seiten der Hündin nicht zulässig sein
Eine "Hobbyzucht" ohne Verband ist genau das, was eine Rasse "kaputt macht". Es gibt keine Kontrollen seitens eines Zuchtwarts. Hier werden Tiere verpaart, weil sie so nett sind. Nicht, weil sie damit die Rasse fördern.
Dein Hund mag ja gesund sein, das bestreitet hier auch keiner. Aber weißt Du, ob er nicht trotzdem Träger eines Defekts ist? Wie sieht es zB. mit Epilepsie aus? Trat diese in seiner Ahnenreihe auf, oder din der, der Hündin? Wenn ja, Wo und und in welchem Außmaß? Wenn nicht, vielleicht bei einer verwandten Reihe?
Und dass muss für jede Krankheit überprüft werden.
Ohne Zuchtwart musst Du weit mehr über Genetik und Vererbung wissen, als der Handelsübliche Hundehalter. Und das sehe ich bei Dir noch nicht gegeben.
Wende Dich an Deine VDH Ortsgruppe.
Sprich mit den Leuten, geh mit auf Ausstellungen und sieh Dir Körungen an. Wenn Du ehrliches Interesse an einer sauberen Zucht hast, sind dort Deine Ansprechpartner.
nein dies sind Halter, die nicht ohne Sinn und Verstand darauf los produzieren, die ne Menge Ahnung haben von einer verantwortungsbewussten und optimalen Welpenaufzucht und sich nicht von einer anscheinend auch nicht aufgeklärten Tieärztin solch einen Schmarn erzählen lassen. Alles in allem sehr unseriös.
Bestimmt ist sie TA geworden weil sie zu blöd ist
Einen solchen Mischling würde ich vielleicht geschenkt nehmen - bezahlen würde ich dafür nicht.
Ich wüsste auch nicht, wofür man einen GR Arbeitslinie "züchtet", wenn er keine Papiere hat? Für eine Arbeit ist er dann ja überhaupt nicht einzusetzen.
Man kann auch anders mit ihm arbeiten als das was du denkst. Ich gehe mit meinem Hund auch jeden Tag in den Wald,See etc. Lasse ihn Aufgaben erfüllen und da es kein Mischling ist sondern IMMER NOCH EIN GOLDEN RETRIEVER REINRASSIG weiß nicht wer dir so einen geschenkt geben würde ???
Dann brauche ich keine Arbeitslinie, denn diese Beschäftigungen, die du da aufführst, unternimmt man mit JEDEM Hund - das ist einfach die ganz normale tägliche Beschäftigung!!
Und ein Hund ist eben nur ein Rassehund, wenn er seine Rassereinheit über viele viele Generation lückenlos nachweisen kann - durch eine Ahnentafel vom VDH/FCI. Und natürlich kosten solche Hunde viel Geld.
Ansonsten sind Hunde Mischlinge - und da sind viele Vermehrer froh, wenn sie die Welpen nach den erforderlichen 8 Wochen endlich loswerden - da sich nicht immer Käufer finden, werden solche Hunde auch gerne verschenkt.
Auch wenn es heißt "keine Papiere also Mischlinge" ist mein Hund reinrassig. Die Neuen Besitzer der Welpen werden auch meinen Hund kennenlernen und er wird mit an der Erziehung der Welpen teilnehmen. Die Welpen werden an Menschen, Alltagsgeräusche usw gewöhnt. Ich denke schon das man solche auch gut wegbekommt, denn das Frauchen der Hündin hat eine Warteliste von 15 Per., da sie auch Pudel züchtet (alles reinrassig) und sie jetzt schon eine Riesen Warteschlange an Interessenten hat die unbedingt einen wollen und bereit sind dafür 1.500€ zu zahlen. Ich werde die Hündin und die Welpen nicht einfach in die Welt setzen lassen sondern auch mithelfen.
•Es gibt immer hin auch genug "Hobby Vereine" wo man mit seinem Hund hingehen kann.
Warum hat die angebliche Züchterin eine Warteliste für Golden Retriever, wenn sie Pudel hat?
Was die "Hobbyvereine" angeht, deren "Papiere" sind meist die Tinte nicht wert, mit der sie gedruckt werden. Was meinst du, warum die Leute nicht im VDH (hier im DRC) züchten? In den meisten Fällen, weil sie die Auflagen nicht erfüllen können oder wollen. Was da teilweise alles verpaart werden darf, ist erschreckend.
Wie arbeitest du denn jetzt mit deinem Hund?
Mit meiner Hündin war ich heute auch 3,5 Stunden Gassi, habe ihr ein paar Intelligenzaufgaben gestellt und ein paar Kommandos wurden auch wieder aufgefrischt. Das sind Grundlagen, die nichts mit "mit dem Hund arbeiten" zu tun haben.
ja ja - die riesigen Warteschlagen .... behaupten kann man immer sehr viel.
Ja, warum gibt es die "Hobby-Vereine"?? Weil viele Vermehrer eben keine Zuchtzulassung für ihre Hunde bekommen, weil sie auch gar nicht wirklich züchten wollen, denn DAS kostet Unmengen an Geld und Zeit. Vermehrer wollen nur den schnellen Euro verdienen, die Gesundheit der Hund ist dabei ziemlich zweitrangig.
Genau aus solchen Vermehrungen stammen nämlich die ganzen kranken "Rassehunde", die zwar so aussehen wie ein Rassehund, die aber eben völlig ungeprüft vermehrt wurden - ohne Rücksicht auf das Wesen, ohne Rücksicht auf die Gesundheit, ohne Rücksicht auf Erbkrankheiten ....
Nur 10 % aller "Rassehunde" entstammen einer wirklichen seriösen Zucht!!! Alles andere sind nur vermehrte "Mischlinge", die nur so aussehen wie ...
Komisch, dass jeder immer ein echtes I-phone haben will - aber keinen China-Fake-Schrott - obwohl das doch genau so aussieht. Warum wohl?? (Das ist übrigens mit echten Designer-Klamotten und Fake-Ware genau das gleiche!!)
Geschlechtskrankheiten kann dein Rüde sich trotzdem einfangen.
Laut deiner Aussage haben Arbeitslinien doch angeblich keine Papiere? Warum haben die Eltern dann welche? Und warum hat dein Hund dann keine? Ist aber eigentlich auch egal - keine Papiere = Mischling vom Vermehrer. Übrigens ist ein Hund, nur weil er Papiere hat, nicht automatisch zuchttauglich. Auch wenn er gesund ist, kann er zuchtausschließende Fehler haben (ungeeignetes Wesen, Knickrute, Zahnfehler, Fehlfarbe, etc.)
Du willst dieses Hundeelend unterstützen, also machst du dich mitschuldig.