Wie sind die 10 Plagen, welche Gott auf die Ägypter losgelassen hat, moralisch zu bewerten? War das anhand Ihrer Verbrechen gerechtfertigt oder nicht?
Ihr alle kennt doch sicher die Geschichte über den Auszug der Israeliten aus Ägypten.
Im Zuge dessen hat Gott mehrere Plagen auf die Ägypter losgelassen , empfindet Ihr dieses Verhalten als gerechtfertigt oder als zu hart? Wie bewertet Ihr es ?
Solltet Ihr nicht an Gott glauben, ist das auch gut - bewertet Ihn doch dann einfach wie eine Figur in einem fiktionalen Roman.
26 Antworten
Dieser nicht historische Mythos stellt den strafenden und rächenden Gott Jahwe dar, den sich die Menschen der Antike nur als grausamen weltlichen Herrscher vorstellten konnten.
Definiere moralisch und du wirst ein Problem bekommen. Weil ohne objektive Moral, also in einem System wie z. B. Atheismus in dem es nur subjektive Moral gibt, kommt es immer auf die Person und ihre Definition von Moral an. Du wirst also zu dieser Frage, nicht die ultimative Antwort bekommen können.
Auch in einem theistischen System gibt es nur subjektive Moral.
Aus einer atheistischen Perspektive mag das natürlich stimmen, weil du die objektive Moral nicht anerkennst.
Die Moral innerhalb des Christentums befindet sich seit jeher in stetem Wandel.
Das kann deine Meinung sein. Für mich gibt es nur eine Bibel. Das Wort ändert sich daher nicht.
... Atheismus in dem es nur subjektive Moral gibt ...
Atheismus für Objektive:
Gaaaanz einfach ...
Der Theist sagt: ""Gott" existiert." Atheisten antworten mit: "Ich glaube dir nicht."
Wenn du dem noch etwas hinzufügst*, machst du nur S******.
*= wie Evolution, Herkunft des Lebens, Herkunft des Menschen, Herkunft des Universums, Herkunft der Bananen, Vorlieben oder Abneigungen usw.
Wir haben schonmal diskutiert. xD Aber das was du schreibst hat nichts mit dem zu tun, was ich gesagt habe.
Du unterstellst "dem Atheismus" eine "nur subjektive Moral" zu haben. Und das ist nun mal nichts anderes als ein Strohmann.
Du behauptest also, dass der Atheismus davon ausgeht dass es eine objektive Moral gibt. Etwas, was die meisten anerkannten Atheisten ablehnen, weil, wenn es eine objektive Moral gäbe, dann müsste es jemand geben, der dieses Moralsystem geschaffen hat.
Es ist also kein Strohmann. Sondern einfach eine Tatsache.
Ich "behaupte" gar nichts (der nächste Strohmann).
Entweder kannst oder willst du es nicht kapieren. Es gibt keinen "der Atheismus" (auch wenn du das zur Aufrechterhaltung deines Feindbildes offensichtlich gerne hättest).
Ein schönes Wochenende noch.
Ich behaupte" gar nichts (der nächste Strohmann).
Was tust du dann hier?
Du unterstellst "dem Atheismus" eine "nur subjektive Moral" zu haben. Und das ist nun mal nichts anderes als ein Strohmann
Du sagst, dass es sich um einen Strohmann handelt. Das ist eine Behauptung. Ohne Begründung dazu.
Es gibt keinen "der Atheismus" (auch wenn du das zur Aufrechterhaltung deines Feindbildes offensichtlich gerne hättest).
Ich rede über die Philosophie "Atheismus". Atheismus ist auch kein Feindbild für mich.
Deine Position ist undurchsichtig. Einerseits "verteidigst" du den "Atheismus", indem du mir sagst, dass die Aussage: Atheismus hat nur subjektive Moral" falsch ist und ein Strohmann ist. Aber auf der anderen Seite sagst du, es gibt ihn nicht. Für eines musst du dich entscheiden. Und Strohmann rufen kann jeder. Begründe deine Antworten.
Der Atheismus geht grundsätzlich von gar nichts aus.
Doch, dass es keinen Gott gibt. Ansonsten bräuchte man den Atheismus nicht.
Doch, dass es keinen Gott gibt.
Das ist absoluter Unsinn. Informiere dich doch einfach mal, bevor du hier einfach drauf los schreibst.
Ich bin informiert. Eine Philosophie die keine Botschaft hat, ist keine Philosophie. Man bräuchte den Begriff Atheismus nicht, wenn er nichts aussagt. Atheismus beschreibt eine Welt ohne Gott. Sogar anerkannte Atheisten wie Stephen Hawking sagen das.
Ich bin informiert.
Dann offensichtlich aus fragwürdigen Quellen.
Eine Philosophie die keine Botschaft hat, ist keine Philosophie.
Atheismus ist keine Philosophie.
Man bräuchte den Begriff Atheismus nicht, wenn er nichts aussagt.
Ich habe nie behauptet, dass der Begriff nichts aussagt. Bitte verzichte darauf, hier meine Worte zu verdrehen. Ganz unfeiner Zug. Ich habe gesagt, dass der Atheismus von nichts ausgeht.
Atheismus beschreibt eine Welt ohne Gott.
Nein. Das tut es nicht. Atheismus bedeutet, dass man nicht an die Existenz von Göttern glaubt/diese infrage stellt. Atheimsus trifft keinerlei Aussage über die Nicht-Existenz von Göttern. Es ist ein massiver Schritt von der Aussage "Ich bin von der Existenz dieses Gottes nicht überzeugt" (was die Aussage des Atheismus ist) hin zu der Aussage "Es gibt diesen Gott nicht".
Natürlich gibt es Atheisten die von der Nicht-Existenz Eines Gottes ausgehen (gibt ja auch gute Gründe dafür). Aber längst nicht alle Atheisten tun dies. Atheismus bedeutet: Ich glaube nicht an Götter. Nichts weiter.
Und insofern hast du mit einer deiner Aussagen tatsächlich recht: Es bräuchte diesen Begriff eigentlich nicht. Denn er beschreibt ja die logische Grundhaltung. Nämlich die, dass man etwas mangels jeglicher dafür sprechender Indizien, eher nicht glaubt. Deswegen gibt es ja auch keine Wörter wie Nicht-Bigfootianer, A-Nessies oder Rund-Erdler. Die Tatsache, DASS es den Begriff Atheismus gibt, verdanken wir der Religion, die es geschafft hat, diese logische Denkweise zu ihren Gunsten zu verdrehen.
Sogar anerkannte Atheisten wie Stephen Hawking sagen das.
Was bitte ist ein "annerkanter Atheist"?
Ein belegtes Zitat von Hawking diesbezüglich wäre schön. Aber selbst wenn er das exakt so gesagt hat: Er hätte damit falsch gelegen.
Atheismus ist keine Philosophie.
Okay, aber es gibt Philosophen die sich mit dem Atheismus beschäftigen. Darum ging es mir. Um deren Ansichten.
Atheismus bedeutet, dass man nicht an die Existenz von Göttern glaubt/diese infrage stellt. Atheimsus trifft keinerlei Aussage über die Nicht-Existenz von Göttern. Es ist ein massiver Schritt von der Aussage "Ich bin von der Existenz dieses Gottes nicht überzeugt" (was die Aussage des Atheismus ist) hin zu der Aussage "Es gibt diesen Gott nicht".
Für mich ist das, das gleiche wie die Aussage: Atheismus beschreibt eine Welt ohne Gott. Es ist okay, wenn du sagst, dass er es nicht behauptet. Trotzdem gibt es einen Unterschied zwischen Theismus und Atheismus.Für einen Theisten kreist die Welt um Gott, für einen Atheisten kreist die Welt um "Unwissen"/"Skepsis". Von daher doch, Atheismus beschreibt eine Welt ohne Gott. Ob er jetzt die Existenz nur anzweifelt oder behauptet ist relativ egal. Fakt ist, für einen Atheisten ist Gott nicht wichtig. Deine eigene Worte: "Atheismus bedeutet: Ich glaube nicht an Götter. Nichts weiter." Daraus folgt eine Welt ohne bedeutenden Gott. (Mit Welt, meine ich die persönliche Sichtweise der Welt, deine eigene Welt kreist nicht um Gott)
Natürlich gibt es Atheisten die von der Nicht-Existenz Eines Gottes ausgehen (gibt ja auch gute Gründe dafür).
Ich habe keine guten Gründe gesehen. Die drei Möglichkeiten wie die Erde entstanden sein könnte.
- Das Universum und die Welt entstanden aus dem Nichts.
- Das Universum bestand schon immer
- Gott hat das Universum und die Welt geschaffen
Jede Entstehungsmöglichkeit allein betrachtet ist der absolute Wahnsinn. Alle 3 machen für den menschlichen Verstand nicht wirklich Sinn. Ich lehne die 1,2 ab. Die Welt ist viel zu komplex und gleichmäßig, als das alles aus purem Zufall und nicht persönlichen Prozessen entstanden ist. Du kannst anderer Meinung sein, keine Frage.
Und insofern hast du mit einer deiner Aussagen tatsächlich recht: Es bräuchte diesen Begriff eigentlich nicht.
Ich sage ja nicht, dass man den Begriff Atheismus nicht braucht. Er sagt wie du selbst gesagt hast aus: "Ich glaube nicht an Gott." Ich meinte, man bräuchte Atheismus nicht, wenn er nichts aussagen würde.
Denn er beschreibt ja die logische Grundhaltung. Nämlich die, dass man etwas mangels jeglicher dafür sprechender Indizien, eher nicht glaubt.
Wenn die Indizien mangeln würde, würde ich dir ja zustimmen. Das tun sie meiner Meinung einfach nicht. Im Gegenteil. Für mich sprechen sie gegen den Atheismus.
Deswegen gibt es ja auch keine Wörter wie Nicht-Bigfootianer, A-Nessies oder Rund-Erdler. Die Tatsache, DASS es den Begriff Atheismus gibt, verdanken wir der Religion, die es geschafft hat, diese logische Denkweise zu ihren Gunsten zu verdrehen.
Wie gesagt, für mich hat Atheismus nichts mit Logik zu tun.Für mich ist es unlogisch aus der Komplexität der Natur auf eine unpersönliche und zufällige Entstehung zu schließen. Auch das überhaupt Gesetzmäßigkeit in der Natur zu finden ist, ist erstaunlich. Für mich ist die Explosion aus dem Nichts absolut lächerlich. (Und ja, es gibt Leute, die das vertreten)
Was bitte ist ein "annerkanter Atheist"?
Hauptsächlich atheistische Wissenschaftler, die wegen ihren Büchern bekannt sind.
Ein belegtes Zitat von Hawking diesbezüglich wäre schön. Aber selbst wenn er das exakt so gesagt hat: Er hätte damit falsch gelegen.
"We have finally found something that doesn’t have a cause, because there was no time for a cause to exist in," Hawking wrote. "For me this means that there is no possibility of a creator, because there is no time for a creator to have existed in."(https://www.livescience.com/63854-stephen-hawking-says-no-god.html)
- Für mich ist die Explosion aus dem Nichts absolut lächerlich. (Und ja, es gibt Leute, die das vertreten)
Wer behauptet denn, dass "aus dem Nichts" eine "Explosion" geschah?
Es ist bedeutend lächerlicher, einem Nichts (=Gott) die Fähigkeit zuzuschreiben, aus einem Stück Dreck lebende und denkende Menschen zu formen!
Wer behauptet denn, dass "aus dem Nichts" eine "Explosion" geschah?
Schon mal was vom Big Bang gehört?
Und hier Richard Dawkins, der sagt das NIchts alles geschaffen hat.
Die Explosion kam ohne Anlass, redensartig "aus dem Nichts, ohne Anlass"! Aber es war kein "Nichts", was da explodierte!
Dawkins solltest du dir nochmal genau anhören und ggf. einen englischsprachigen Muttersprachler hinzuholen.
Dieses ominöse "Nichts", das Dawkins in diesem Interview nicht so einfach abtut wie du hier darstellen willst, wird von einem prominenten Wissenschaftler, Prof. Krauss, in einer Buchrezension folgendermaßen erklärt:
"Mit dem 'Nichts' ist also das Vakuum gemeint, ein Zustand, der von heftiger Aktivität geprägt ist – Heisenbergs Unbestimmtheitsrelation zwischen Energie und Zeit macht es möglich. Sie erlaubt, das extrem kurzzeitige 'spontane' – Entstehen und Vernichten von Energie/Materie. Aus dem Nichts kann also per Zufall Materielles geschaffen werden! Die ewige Frage 'Warum ist Etwas und nicht Nichts?' lässt sich also heute im Rahmen der Quantenkosmologie sinnvoll beantworten. Krauss geht dazu im Vorwort mit dem theologisch-philosophischen 'Nichts' hart, aber auf amüsante Weise ins Gericht. Natürlich steckt diese Theorie noch in den Kinderschuhen, fehlt doch nach wie vor eine überzeugende Synthese von Quantenfeldtheorie und Allgemeiner Relativitätstheorie. Den von vielen Physikern favorisierten Kandidaten 'Stringtheorie' sieht der Autor übrigens kritisch." (https://www.spektrum.de/rezension/ein-universum-aus-dem-nichts/1198054
Damit wir uns richtig verstehen: Dawkins wird zu den "Neuen Atheisten" gezählt. Denen gegenüber habe ich auch so meine kritische Meinung, aber auf anderem Gebiet!
Mit dem 'Nichts' ist also das Vakuum gemeint, ein Zustand, der von heftiger Aktivität geprägt ist – Heisenbergs Unbestimmtheitsrelation zwischen Energie und Zeit macht es möglich. Sie erlaubt, das extrem kurzzeitige 'spontane' – Entstehen und Vernichten von Energie/Materie. Aus dem Nichts kann also per Zufall Materielles geschaffen werden! Die ewige Frage 'Warum ist Etwas und nicht Nichts?' lässt sich also heute im Rahmen der Quantenkosmologie sinnvoll beantworten. Krauss geht dazu im Vorwort mit dem theologisch-philosophischen 'Nichts' hart, aber auf amüsante Weise ins Gericht. Natürlich steckt diese Theorie noch in den Kinderschuhen, fehlt doch nach wie vor eine überzeugende Synthese von Quantenfeldtheorie und Allgemeiner Relativitätstheorie. Den von vielen Physikern favorisierten Kandidaten 'Stringtheorie' sieht der Autor übrigens kritisch." ( https://www.spektrum.de/rezension/ein-universum-aus-dem-nichts/1198054
Versteh mich nicht falsch, aber egal mit was für wissenschaftlichen Worten man Nichts beschreiben möchte. Wenn man unter Nichts nicht Nichts versteht, dann ist es nicht Nichts.
Ich verstehe, wieso diese "Wissenschaftler" "straucheln". Ihre Prämisse ist: Aus dem Nichts ist alles entstanden. Damit das logisch Sinn ergibt müssen sie dieses ominöse "Nichts" erklären. Sobald man aber dem Nichts irgend eine Eigenschaft zuweist, dann ist es logischerweise aber nicht mehr Nichts. Die weitaus ehrlichere Vorgehensweise wäre einfach zu sagen, man geht von einem Vakuum aus, weiß aber nicht wieso dieses entstanden ist.
Die Aussage in dem Artikel: Aus dem Nichts kann also per Zufall Materielles geschaffen werden! ist falsch. Ein Vakuum ist nicht Nichts.
Tja, aber der Ausweg aus diesem scheinbaren Dilemma ist nicht "Gott"! Über alles andere werden wir evtl. mal Klarheit erlangen.
war das anhand Ihrer Verbrechen gerechtfertigt oder nicht?
Nach welchem Strafgesetz sollen wir das denn beurteilen?
Die Menschen hatten immer schon mit Naturkatastrophen zu kämpfen.
Wäre der Mensch immer noch so ungebildet und dämlich wie damals, müssten Überschwemmungen, Stürme, Erdbeben und Co. immer noch als Göttliche Plagen interpretiert werden.
Wäre der Mensch immer noch so ungebildet und dämlich wie damals, müssten Überschwemmungen, Stürme, Erdbeben und Co. immer noch als Göttliche Plagen interpretiert werden.
Was bis zu dem großen Beben von Lissabon am 1. Nov. 1755 tatsächlich der Fall war. Erst dadurch setzte ein Umdenken ein.
ungebildet und dämlich
Das waren die Menschen damals aber nun wirklich nicht. Bilde dir nicht zuviel ein.
Etwas Aufklärung kann nicht schaden:
Früher konnten sich die Menschen Naturerscheinungen wie Blitz und Donner nicht erklären. In der Bibel gelten Blitz und Donner als Zeichen für den Zorn Gottes. Und die Germanen hatten sogar einen Donnergott. Den nannten sie Donar oder Thor. Und sie dachten, wenn es blitzt, hätte Thor seinen Hammer zur Erde geschleudert.
Was sonst noch alles für ein Unsinn geglaubt wurde, will ich jetzt gar nicht erst aufzählen. Die letzte Hexenverbrennung in Europa, (Anna Göldi) war erst 1782.
In einigen tausend Jahren wird vielleicht genau so ein Fatzke wie du es bist, die heute lebenden Menschen und somit auch dich, auch als ungebildet und dämlich bezeichenen, nur weil wir noch nicht über das Wissen verfügen, dass dann Standard sein wird. Denke mal darüber nach, sofern dir das möglich ist.
Als Massenmord.
Es geht ja in der Geschichte in erster Linie darum das der Pharao, Moses und die Israeliten nicht ziehen lassen will, wofür Gott die Ägypter straft.
Nur war der Pharao ein absoluter Monarch, seien Bevölkerung kann nichts für seine Entscheidung sie dafür zu bestrafen, und zu töten ist nicht gerecht.
Das ist das Problem jedes Krieges.
Kriege wären "humaner, von kürzerer Dauer, kaum Verletzte/Tote, weniger Schaden für das Volk usw." würde lediglich die "Führer" gegeneinander kämpfen.
Das ist das Problem jedes Krieges.
Es dürfte aber doch eher nicht das Problem eines allmächtigen, liebenden Gottes sein.
Der "Liebende" lässt dies alles zu. Eine gnadenlose Sichtweise, die Verbrecher sogar motiviert.
Auch in einem theistischen System gibt es nur subjektive Moral. Die Moral innerhalb des Christentums befindet sich seit jeher in stetem Wandel. Merkt man u.a. daran, dass wir ungehorsame Kinder nicht mehr vor den Toren der Stadt steinigen.