Wie sich von zwanghaften Gedanken befreien?
Guten Tag,
ich hatte in den letzten Jahren vereinzelt immer schon nervige Gedanken (sexueller oder aggressiver Natur) , die ich aber nach einer Zeit immer los wurde. Ich bin Christ und nun vor wenigen Wochen wurde es zur Qual.
Erst fing es mit gotteslästerlichen Gedanken an, die sich für wenige Wochen hielten. Ich habe gehört das Martin Luther ebenfalls vom Teufel belästigt wurde und solche Gedanken bekam. Es sind aber nicht meine Gedanken, sondern sie drängen sich nur auf. Ich habe immer gebetet und irgendwann bin ich diese Gedanken los geworden. Ich weiß das Gott allwissend und barmherzig ist, daher muß ich da keine große Furcht haben.
Vor 1-2 Wochen hat sich das auf ein Mädchen übertragen, in das ich schon seit langem verliebt bin. Es wurde immer qualvoller. Eine Woche habe ich es geschafft die Gedanken los zu werden, indem ich aufhörte gegen sie anzudenken und sie einfach laufen ließ.
Vor zwei Tagen kamen diese Gedanken viel schlimmer (Ich würde sogar sagen in der allerschlimmsten Form) zurück.
Wie ich schon gesagt habe, mit Gott kann ich darüber sprechen, aber wie soll ich es dem Mädchen sagen? Sie weiß, dass ich in sie verliebt bin, aber wir sprechen nicht viel miteinander und auch wenn ich es nicht denken will, muss ich mich dafür entschuldigen, sonst fühle ich mich extrem schlecht.
Und wie werde ich die Gedanken ein für alle mal los? Ich möchte keine medizinische Hilfe in Anspruch nehmen.
Danke
11 Antworten
hallo rilli,
Deine Schilderung verstehe ich so, dass Du Deine bösen Zwangsgedanken deswegen hast, weil Du das Mädchen nicht loslassen willst. Da scheint die Ursache "von allem" zu liegen.
Zwangsgedanken / Zwangshandlungen sind darauf zurückzuführen, dass das Denken mit der Realität nicht zusammenpasst. Und oft steht hinter der Nicht-Akzeptanz der Realität die Angst, irgendwie zu kurz zu kommen.
Dort, wo Liebe ist, ist für Angst kein Platz. Das Haben-Wollen ist kein Ausdruck von Liebe. Das Leben im Haben-Wollen steht auch dem Leben als Christ entgegen. Insofern kann ich sogar den Einbruch von gotteslästerlichen Gedanken nachvollziehen. Du scheinst da eine Türe geöffnet zu haben, wo Du Dich angreifbar machtest.
Wenn ich nichts überlesen habe, dann schreibst Du nicht, was das für ein Mädchen ist und wie sie zu Dir steht. Also wäre mein erster Gedanke herauszufinden, wie das Mädchen zu Dir steht. ==> Kläre die Realität
Sobald die Realität geklärt ist, kann man besser überlegen und entscheiden, wie Du am besten mit der Realität umgehen könntest.
Für Nachfragen komme einfach wieder auf mich zu.
- ja, Du hast vermutlich Angst, dass sie Dich zurückweist, wenn Du ihr zu nahe kommst, .... dass sie Dich nicht liebt. Frage: Muß sie Dich denn lieben?
- Ja, soweit Du weißt, bist Du kein habsüchtiger Mensch. Aber anscheinend stimmt das nicht so ganz. Jesus sagte: Das Böse kommt aus dem Herzen. Nur weil wir Christen sind, sind wir noch nicht fehlerfrei. Wenn wir sagen, wir seien ohne Sünde, betrügen wir uns selbst. Lies 1. Johannesbrief Kap. 1 V. 8 sowie Philipper 3, 12
- Türe schließen: ==> Realität klären und dann nach Gottes Willen fragen und so handeln
- Wenn sie so lieb ist, dann triff Dich mit ihr, geh z.B. mit ihr spazieren und lerne sie kennen. Versuche herauszufinden, was ihr wichtig ist, was sie mag und was nicht, ganz normales Kennenlernen... was ihre Lebensziele sind, ob ihr Gott/Jesus wichtig ist.... Und denke darüber nach. (ggf. komme danach auf mich wieder zu)
- Wie alt seid ihr?
- Das ist möglich, aber wie gesagt habe ich die Gedanken erst seit sehr kurzer Zeit. Antwort: Natürlich muss sie das nicht
- Ich meinte damit nicht, dass ich frei davon wäre, aber ich versuche nicht sie zu vereinnahmen, sonst würde ich ihr doch auch näher stehen, oder? Das ich sündige weiß ich und bekenne auch meine Schuld.
- Das habe ich schon versucht. Ich habe gefragt, was sein Wille sei, damit ich ihn befolgen kann. Danach sind die Gedanken auch bis heute verschwunden, da ich mir dessen bewusst geworden bin. Das habe ich nur als Hintergrundgeschichte angeführt. Die Frage bezieht sich mehr auf das Mädchen.
- Ich weiß erstens nicht ob ich alt genug dafür bin (siehe 5.). Außerdem habe ich Angst (du hattest offensichtlich Recht) sie danach zu fragen, da sie schon vor ein paar Jahren herausgefunden hat, dass ich in sie verliebt bin. Nach der Zeit würde das komisch sein.
- Ich bin 15 Jahre alt und sie wird morgen 17 Jahre alt (wir sind in der gleichen Klasse, aber ich habe eine Klasse übersprungen). Meinst du es macht Sinn sie an ihrem Geburtstag zu fragen?
Wenn sie so lieb ist, dann triff Dich mit ihr, geh z.B. mit ihr spazieren und lerne sie kennen. Versuche herauszufinden, was ihr wichtig ist, was sie mag und was nicht, ganz normales Kennenlernen... was ihre Lebensziele sind, ob ihr Gott/Jesus wichtig ist.... Und denke darüber nach. (ggf. komme danach auf mich wieder zu)
Wenn sie so lieb ist, dann triff Dich mit ihr, geh z.B. mit ihr spazieren und lerne sie kennen. Versuche herauszufinden, was ihr wichtig ist, was sie mag und was nicht, ganz normales Kennenlernen... was ihre Lebensziele sind, ob ihr Gott/Jesus wichtig ist.... Und denke darüber nach. (ggf. komme danach auf mich wieder zu)
Ich weiß schon relativ genau was sie mag, wir sind uns nicht fremd. Über ihren Glauben weiß ich, dass sie konfirmiert ist und wir der gleichen Konfession angehören. Außerdem erscheint es mir, dass wir relativ ähnlich sind (bezogen auf Interessen, Verhalten, etc.)
Wir kennen uns schon ca 6 Jahre.
Es hat vermutlich etwas mit Deinem Alter und der Lebensphase, die man Pubertät nennt, zu tun. Dann verändert sich der Körper. Geduld ist in dem Alter meist fremd. Viele Jungs und Mädchen möchten nicht irgendwann - in unbestimmter ferner Zeit - sondern möglichst sofort alles tun, was zu ihren Gefühlen/zu ihrer Liebe passt.
Und wenn man dann nicht möglichst sofort das machen kann, was man gerne machen möchte, dann ist das gefühlsmässig fast so schlimm wie ein Weltuntergang.
Das Schlimme dabei - finde ich - ist die Tatsache, dass bei mangelnder Geduld Du ihre Gegenwart nicht richtig genießen kannst. Ständig die Sorge, sie könnte nicht die Richtige für Dich sein oder Du nicht der Richtige für sie oder irgendwas könnte Dein Glück zerstören..... das ist Glück zerstörend.
Unternimm was mit ihr, geh schwimmen, macht zusammen Sport, geht ins Kino... auf Parties.... diskutiert euch die Ohren heiß, lacht, bis ihr Bauchschmerzen bekommt, besucht zusammen den Gottesdienst und genießt die gemeinsame Zeit. Und wenn sie mal keine Zeit hat oder ihre Zeit anders verbringen will, dann ist es eben so ==> Akzeptanz der Realität ==> Liebe ist ohne Freiheit nicht denkbar. Dazu gehört auch im Falle des Falles die Freiheit, mal "nein" zu sagen. Aber wenn Gott will, seid ihr in 50 Jahren immer noch zusammen.
Danke für deine Hilfe. Ich setzte dich in Kenntnis, wenn sich etwas bewegt hat. Das bin ich dir für deine Hilfe schuldig.
Gerne. Deine Gefühle - Hormongesteuert - setzen Dich unnötig unter Zeitdruck. Aber real besteht kein Zeitdruck. Das ist die Realität. Es ist also alles im grünen Bereich. Gott liebt Dich.
Ich habe versucht die Gedanken zu ignorieren und es hat erst geklappt. Heute morgen habe ich ihr zum Geburtstag gratuliert und es ging mir danach erst bestens (es war das schönste Gefühl was ich je hatte, mit ihr zu sprechen und dabei ihre Hand zu drücken). Später kamen die Gedanken schlimmer wieder. Ignorieren hilft nicht mehr (vielleicht weil sie so extrem sind, dass ich mich unterbewusst wehren muss).
Wie ich sehe bist du Experte für Liebe und Beziehungen. Kannst du mir einen Rat geben, wie ich sie nach einem Treffen fragen kann? Und macht man das unter vier Augen oder auch vor anderen Leuten?
Das Schlimme dabei - finde ich - ist die Tatsache, dass bei mangelnder Geduld Du ihre Gegenwart nicht richtig genießen kannst. Ständig die Sorge, sie könnte nicht die Richtige für Dich sein oder Du nicht der Richtige für sie oder irgendwas könnte Dein Glück zerstören..... das ist Glück zerstörend.
Die Gedanken, die sich mir aufdrängen sind andere, eher beleidigende und verletzende.
Mit bösen Gedanken ist es manchmal wie mit bösen Jungs, die Dir ans Leder wollen. Man kann sie nicht immer ignorieren. Wenn Du Dir wünschst, Du würdest ihnen nicht begegnen, dann stehen sie hinter der nächsten Ecke und schon gibt es Stress. Wenn die Jungs merken, dass Du sogar befürchtest, sie könnten Dir auflauern, macht es ihnen besonderen Spaß, Dir aufzulauern und beweisen, dass man zu Recht sie fürchtet.
Deswegen mache Du es anders. Anstatt Dir zu wünschen, sie würden Dir nicht begegnen, wünsche Dir: Hoffentlich begegnen sie mir, damit ich ihnen eine in die F... hauen kann. So mache das mit den Gedanken, von denen Du Angst hast, sie könnten kommen.... und Dich belästigen. Probiere es mal.
Mädchen-Jungs-Fragen:
Wenn Du fragst "wollen wir uns mal treffen?" dann klingt das gar nicht reif und sicher. Mädchen mögen aber meistens die Jungs, die wissen was sie wollen. Damit meine ich keine Frechheiten, kein übergriffiges Verhalten.
Schlechtes Beispiel: Ein Junge fragt: Wollen wir uns treffen? Das Mädchen sagt "ja" und fragt zurück: "Wann und wo?" Und er antwortet: "weiß ich auch noch nicht. Muß ich überlegen." Das ist unsicher, das ist unüberlegt, das ist unreif.
Besser: Zuerst das Wann und das Wo überlegen. Dabei 1-2 Alternativen (Zeit) mitüberlegen, falls sie zum 1. genannten Termin keine Zeit hat.
Gutes Beispiel:
Der Junge: "Hast Du ein Fahrrad?" Sie: "ja" Der Junge: Morgen soll es schön werden. Das ist ideal für eine kleine Fahrradtour. Ich kenne da eine schöne Strecke. Wann passt es Dir? Um 15 Uhr oder um 16 Uhr?"
Frage nie, ob sie mit Dir ausgehen will. Sie wird von alleine jeden Deiner Vorschläge ablehnen, wenn sie nicht ausgehen will. Geh immer so vor:
- Überlege 2-3 Termine, wann Du Dich wo mit ihr treffen willst.
- Frage sie dann: Passt es Dir um X Uhr oder um Y Uhr? So diktierst Du ihr nichts, sie entscheidet mit - aber Du führst.
- Wenn Du noch nicht weißt, ob ihr Fahrrad intakt ist oder ob sie gerne Fahrrad fährt, dann bereite Deinen Vorschlag vor durch eine Frage wie: "Fährst Du gerne Fahrrad bei schönem Wetter oder gehst Du lieber schwimmen? Und egal was sie bevorzugt, fragst Du sie nach ihrer Wahl: Passt es Dir morgen Nachmittag oder übermorgen? 15 Uhr oder 16 Uhr? Treffen wir uns dort oder da?
- Beim ersten Mal - wenn Du noch unsicher bist - würde ich sie alleine fragen. Dazu müsste man auch alleine sein. Das ist nicht immer einfach. Da braucht es Kreativität. Ist sie z.B. von Freundinnen umgeben, dann ruf sie laut an ein Fenster und frage sie laut: "kennst Du die Frau, die dort mit dem Hund geht?" Und wenn sie dann kommt, um zu sehen, welche Frau Du meinst, dann sag ihr leiser: Schade, die Frau ist schon weg. Aber ich wollte Dich eh noch etwas anderes fragen. ==> und dann siehe dazu Punkt 3
Danke. Es ist schon besser und ich habe sie nach einem Treffen gefragt. Sie hat zugestimmt. Nochmal danke vielmals.
Ich melde mich nochmal zurück. Als ich ihr einen Vorschlag gemacht habe hat sie gesagt, dass sie in nächster Zeit keine Zeit hätte. Der Vorwand unter dem ich sie gefragt habe ist nun vorbei. Was soll ich jetzt tun? Wenn ich jetzt nochmal wegen irgendwas frage, wäre das sehr komisch, wobei sie ja weiß, dass ich in sie verliebt bin. Ich habe schon versucht einen anderen Weg zu finden, daher kommt die Antwort ziemlich spät.
Überlege 2-3 Termine, wann Du Dich wo mit ihr treffen willst.
Frage sie dann: Passt es Dir um X Uhr oder um Y Uhr? So diktierst Du ihr nichts, sie entscheidet mit - aber Du führst.
Das habe ich getan.
Beim ersten Mal - wenn Du noch unsicher bist - würde ich sie alleine fragen. Dazu müsste man auch alleine sein. Das ist nicht immer einfach. Da braucht es Kreativität. Ist sie z.B. von Freundinnen umgeben, dann ruf sie laut an ein Fenster und frage sie laut: "kennst Du die Frau, die dort mit dem Hund geht?" Und wenn sie dann kommt, um zu sehen, welche Frau Du meinst, dann sag ihr leiser: Schade, die Frau ist schon weg. Aber ich wollte Dich eh noch etwas anderes fragen. ==> und dann siehe dazu Punkt 3
Ich habe sie eher vor der ganzen Klasse gefragt, weil ich keine bessere Gelegenheit gefunden habe. War das ein Fehler?
Nein. das war kein Fehler. Aber evt. war es für sie peinlich - und hat deswegen nicht so geantwortet, wie sie geantwortet hätte, wäret ihr allein gewesen.
Wenn sie sagt "in nächster Zeit habe ich keine Zeit" dann akzeptiere das. Bleibe geduldig. Ich würde dann nur fragen "darf ich wissen, warum?" und bei einer Antwort abschätzen, ob das nur vorübergehend so sein wird.
Die Antwort "ich habe keine Zeit" kann gegeben werden, wenn jemand Dir einen Korb geben will. Dann heißt "ich habe keine Zeit" = ich will mich nicht mit Dir treffen.
Aber diese Antwort kann auch gegeben werden, wenn sie z.B. für eine Klassenarbeit lernen muß oder wenn sie zuhause viel helfen muß, weil ihre Mutter krank ist. Erst wenn ich die Ursache kenne für "ich habe keine Zeit" kann ich die Antwort auch richtig einschätzen und mir überlegen, wie ich damit am besten umgehen kann.
Wenn ich jedoch höflich vorgehe und erstmal frage "darf ich den Grund wissen?" und bekomme darauf ein "nein", dann ist mein Gedanke: Aha, sie will mit mir nicht ausgehen. OK, auch damit will ich fertig werden. Man kann eben nicht immer alles bekommen, was man gerne hätte.
Nein. das war kein Fehler. Aber evt. war es für sie peinlich - und hat deswegen nicht so geantwortet, wie sie geantwortet hätte, wäret ihr allein gewesen.
Da bin ich schon mal beruhigt. Sie hat ja gesagt, aber später unter 2 Augen, dass sie erstmal keine Zeit hat.
Wenn sie sagt "in nächster Zeit habe ich keine Zeit" dann akzeptiere das. Bleibe geduldig. Ich würde dann nur fragen "darf ich wissen, warum?" und bei einer Antwort abschätzen, ob das nur vorübergehend so sein wird.
Sie sagte, sie hätte zwar keine Zeit zum Treffen, aber hat angeboten in der Freistunde gemeinsam zu lernen. Zu fragen kommt mir irgendwie aufdringlich und respektlos vor. Ich möchte sie nicht nerven.
Aber diese Antwort kann auch gegeben werden, wenn sie z.B. für eine Klassenarbeit lernen muß oder wenn sie zuhause viel helfen muß, weil ihre Mutter krank ist.
Sogar recht wahrscheinlich, weil Klausurphase war.
Ich fürchte, wenn ich sie frage, sie zu nerven.
Warte ab, bis die Klausurzeit vorrüber ist. Und das gemeinsame Lernen ist - wie ich finde - ein interessantes Angebot. Ich würde es wenigstens einmal ausprobieren bzw. annehmen.
Die Klausurzeit ist vorbei, was soll ich jetzt machen? Soll ich sie nun etwas fragen? Und was?
Und ich glaube nicht, dass es mit dem gemeinsamen Lernen noch passieren wird. Wir sind beide ziemlich gute Schüler und ich hatte in der entsprechenden Klausur (auch wenn das Fach nun wirklich nicht meine Stärke ist) immerhin eine 2- . Ich könnte in den entsprechenden Fächern tatsächlich einiges an Hilfe gebrauchen, da ich vieles nicht verstehe, traue mich aber nicht mehr zu fragen.
Wenn Du Dich - in welcher Situation auch immer, zu was auch immer - nicht traust, dann stelle Dir die folgenden Fragen:
a) ist es für den Anderen gut, was ich will? Oder ist es nur für mich gut?
b) wenn es doch (auch) für den Anderen gut ist, was ich beabsichtige, was spricht dagegen, dass ich es tue? Was könnte schlimmstenfalls passieren, wenn ich mich traue und wenn ich tue, was ich beabsichtige zu tun?
Wäre es für sie denn gut, wenn ich sie frage oder sollte ich mich nicht dazu trauen?
klar darfst Du mich (alles) fragen. Kein Problem.
Was für das Mädel gut ist , jetzt oder morgen, das ist herauszufinden. Im Zweifel, wenn Beobachtung nicht weiterhilft, dann frag sie einfach. "Was würde Dir jetzt helfen?" Oder: Worüber würdest Du Dich freuen? oder: Womit könnte ich Dir eine Freude machen?
Oder Du überlegst Dir eine Überraschung. Nichts Großes. Eine Blume? Eine Praline? Und schaust, ob ihr das gefällt.
Das was du hast, nennt sich "Zwangsgedanken", und wenn diese länger anhalten und du darunter leidest, solltest du dir doch medizinische Hilfe holen, denn "Zwangsgedanken" und/oder "Zwangshandlungen" können zu einer ernsthaften "Zwangserkrankung" führen oder bereits Teil/Symptom dieser Zwangsstörung sein.
Alleine kommst du mit diesen quälenden Gedanken nur zurecht, wenn du psychisch in der Lage bist, diese Gedanken einfach zu ignorieren.
Da diese Zwangsgedanken aber meist extrem fies sind, und sich zielsicher immer genau um das drehen, was dich am meisten quälen und belasten würde, schaffen es die meisten Betroffenen nicht alleine damit klar zu kommen, die meisten Betroffenen brauchen professionelle Hilfe, und das ist auch nicht schlimm, sondern Fachleute erklären dir, wie du richtig auf diese Zwangsgedanken reagierst, wie du damit umgehen musst, und wie du diese durch das richtige Verhalten beherrschbar machst und letztlich wieder loswerden kannst.
Alleine mit diesen Gedanken fertig zu werden ist ziemlich schwierig, denn, und das merkst du ja bereits, wenn man mit einem "Thema" fertig ist und gerade damit zurecht kommt, verschieben sich diese Zwangsgedanken einfach auf das nächste Thema und dann hängst du erneut in diesem Theater.
Suche dir lieber einen Fachmann, der sich auf Zwangserkrankung spezialisiert hat und lass dir dort helfen.
Das was du hast, nennt sich "Zwangsgedanken", und wenn diese länger anhalten und du darunter leidest, solltest du dir doch medizinische Hilfe holen, denn "Zwangsgedanken" und/oder "Zwangshandlungen" können zu einer ernsthaften "Zwangserkrankung" führen oder bereits Teil/Symptom dieser Zwangsstörung sein.
Ich möchte meinen Eltern davon nichts erzählen.
Alleine kommst du mit diesen quälenden Gedanken nur zurecht, wenn du psychische in der Lage bist, diese Gedanken einfach zu ignorieren.
Ich habe es ja schon einmal geschafft und bin noch nicht lange betroffen. Ich suche nach alternativen Lösungen. Offensichtlich gibt es keine anderen
Jetzt weiß ich aber was es ist. Danke für deine Hilfe.
Intuitiv hast Du das Richtige gemacht. Einfach zulassen, nicht dagegen ankämpfen.
Dann verlieren sie ihren Schrecken und vielleicht sogar komplett.
mache Dich nicht verrückt, es ist dein Leben.
Entsage diesem Glauben. Es gibt nur bei den Katholiken den Teufel. In keiner anderen Religion vor dem Christentum gibt es so etwas.
Ich war auch einmal davon besessen. Lies alle abblitzen. Erst als mir die Galle übergig und Ich deswegen im Krankenhaus lag, merkte Ich das das alles nicht stimmen kann.
Danach entsagte Ich mich ud bis heute geht es mir gut damt.
Es gibt nur bei den Katholiken den Teufel.
Ich bin Protestant.
In keiner anderen Religion vor dem Christentum gibt es so etwas.
Den Teufel gibt es im gesamten Christentum, wie auch im Judentum und auch im Islam.
Hey ich bin auch Christ. Solche Gedanken mit gut böse teufel gott, sind normal. Der Rest klingt nach einer Zwangsstörung, du möchtest keine medizinische Hilfe nehmen, dann wird es nur schlimmer und es wird immer härter gegen anzukämpfen. Nimm Hilfe in Anspruch.
Mir wurde gesagt, die Gedanken seinen normal, aber das Problem sei, dass man dagegen ankämpft, weil man sie sich damit immer wieder ins Gedächtnis ruft.
Wenn ich sie also ignoriere und nicht bewerte, müssten sie doch eigentlich verschwinden, oder? Dann bräuchte ich doch keine medizinische Hilfe.
Danke für deine Hilfe.
Inwiefern "loslassen"? Meinst du, dass ich Angst haben könnte, dass sie mich nicht liebt?
Wie kann ich die Tür wieder schließen? Ich bin soweit ich weiß kein habsüchtiger Mensch.
Ich kann es leider nicht schreiben, weil ich es nicht weiß. Ich weiß nur, dass sie sehr lieb zu mir ist und mir gesagt hat, was sie an mir mag.
Wie meinst du kann ich es klären?