Wie rechnet man diese Zahl in eine Cosinus Zahl um ohne Taschenrechner?

5 Antworten

ganz easy. 2 pi ist 360grad. der rest dürfte klar sein. somit ist ein pi 90 usw. entsprechend noch sinus/cosinus.

mit Pythagoras am Einheitskreis.

3*pi/4 entspricht 135° = 90° + 45°

Sprich: das sind 45° im 2. Quadranten.

Der Radius ist also die Diagonale eines Quadrates, der Kosinus die Seite des Quadrates. also 1/Wurzel(2). Da es der 2.Quadrant ist, ist der Kosinus negativ.

Relativ einfach: (Eine Möglichkeit!)

Zuerst wandelst du die 3pi/4 um in Grad.

Es gilt :



Also gilt jetzt:

Jetzt kommt der Additionstheorem vom Sinus ins Spiel :

Es gilt :

uns so :

Voraussetzung sind jedoch das Wissen von 45°.

Woher ich das weiß:Hobby – Schüler.

Viele spezielle Werte des Sinus und des Kosinus überlegt man sich am besten anhand des sogenannten Einheitskreises. Dort betrachtet man in einem Koordinatensystem ein rechtwinkliges Dreieck mit den Katheten x, y und der Hypothenuse 1. Da der Sinus eines Winkels definiert ist als Gegenkathete y durch Hypothenuse, ist dann der Sinus gerade gleich der Gegenkathete y (geteilt durch 1). Ebenso ist dann der Kosinus eines Winkels gleich Ankathete x durch Hypothenuse, gleich Ankathete x (geteilt durch 1).

Man sieht dann leicht:

sin(0) = sin(0°) = y/1 = y = 0, weil die Gegenkathete y = 0 wird, wenn der Winkel 0 ist.
sin(π/2) = sin(90°) = y/1 = y = 1, weil bei 90° die die Gegenkathete y = 1 wird.

Die entsprechenden Überlegungen kann man für den Kosinus anstellen. Oder man nutzt folgenden Zusammenhang zwischen Sinus und Kosinus aus:

(*) sin²(α) + cos²(α) = 1.

Dies folgt aus dem Satz des Pythagoras.

Also ist
cos( 0 ) = √(1 – sin²(0)) = √(1 – 0) = 1
und
cos(π/2) = √(1 – sin²(π/2)) = √(1 – 1) = 0.

Für weitere spezielle Werte betrachten wir spezielle rechtwinklige Dreiecke im Einheitskreis. Z. B. ist für den Winkel π/4 = 45° das Dreieck gleichschenklig, also die Gegenkathete y gleich der Ankathete x. Dann folgt aber
sin( π/4 ) = y = x = cos( π/4 ) und daher wegen (*)

1 = sin²(π/4) + cos²(π/4) = sin²(π/4) + sin²(π/4) = 2sin²(π/4), also

sin²(π/4) = 1/2 bzw. sin(π/4) = √(1/2) = 1/√2 = (√2)/2 und ebenso
cos(π/4) = sin(π/4) = (√2)/2.

Für Winkel zwischen π/2 und π kann man die Symmetrien im Einheitskreis nutzen. Danach gilt z. B.

sin(π/2 + α) = sin(π/2 – α) und
cos(π/2 + α) = –cos(π/2 – α),

also auch

sin(3π/4) = sin(π/2 + π/4) = sin(π/2 – π/4) = sin(π/4) = (√2)/2 und
cos(3π/4) = cos(π/2 + π/4) = –cos(π/2 – π/4) = –cos(π/4) = –(√2)/2.

Informationen zu weiteren wichtigen Funktionswerten von Sinus und Kosinus finden sich in diesem Wikipedia-Artikel.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – LMU München, Dipl. Math., eigene Recherche