Wie offener sein und nicht verklemmt?
Von mir selbst würde ich eigentlich behaupten (ich bin 16) dass ich ein offener und sozialer Mensch bin. Leider wenn es darauf ankommt, also z.B. bei der Arbeit oder wenn ich mit Jungs unterwegs bin, tendiere ich dazu, ziemlich verklemmt zu sein. Wie kann ich offener und nicht schüchtern sein?
Danke und lieber Gruss
7 Antworten
Du bist nicht verklemmt. Du bist schüchtern. Und das ist eine Unsicherheit, die in deinem Alter häufig vorkommt. Zwinge dich nicht offener zu sein als du bist. Das wirkt dann unnatürlich und aufgesetzt. In der Arbeit wirst du mit der Zeit sicherer wenn du deine Arbeit und deine Kollegen besser kennst. Wichtig ist, dass du keine Angst hast und frägst, wenn dir was unklar ist.
Und bei Jungs ist es ebenso ein Lernprozess. Jungs ticken anders als tuund das muss man verstehen lernen. Auch hier gilt: gib dich so wie du bist und zwing dich zu nichts. Auch die Jungs sind sich nicht so sicher wie sie immer tun. Sie haben in dem Alter und auch später viel Pioniergehabe wenn Mädchen dabei sind. Sie wollen imponieren. Beobachte das mal.
Mädchen zicken ja auch mehr rum wenn Jungs in der Nähe sind.
Also sehe das gelassen und bleib liebenswert.
Alles Gute.
Konzentriere Dich nicht zu sehr auf den Gedanken,
- wie Du Dich jetzt am besten Verhalten solltest
- was die Anderen jetzt wohl von Dir denken könnten
- welchen Gesprächsanfang Du jetzt am besten finden könntest
Das alles blockiert Dich, lenkt Dich viel zu sehr ab. Und Du läufst Gefahr, Dich selbst zu verlieren, indem Du Dich bemühst, künstlich locker zu sein.
Akzeptiere, dass es auch ruhigere Menschen und selbst beim Temperamentvollsten auch ruhigere Momente gibt. Diese ruhigeren Typen wirken auf das Umfeld oft sogar angenehmer als die Hyperaktiven, die ihr Umfeld mit ihrem wilden Aktionismus und "Gespräche an sich reißen" regelrecht überrennen.
Du hast außerdem einen großen Vorteil:
Wer viel redet, ist zu sehr mit sich selbst beschäftigt.
Du als ruhigere Person in der Runde hingegen kannst in Ruhe
- zuhören
- beobachten
- analysieren
- Schlüsse ziehen
Damit kannst Du viel über Deine Mitmenschen erfahren und weißt somit auch viel besser als die mit sich selbst Beschäftigten Hyperaktiven, wie Du auf sie ein- und mit ihnen umzugehen hast.
Das verschafft Dir also auf sozialem Feld sogar einen riesigen Vorteil. Du wirst dann nämlich die Person sein, an die man sich auch mal im Vertrauen und auch zu einem tiefgründigeren Gespräch wendet.
Noch ein Tipp:
Mach'Dir bewusst, dass nicht nur Du, sondern auch ein Teil Deiner Gegenüber, auch wenn man es ihnen nicht immer anmerkt, unsicher (Du nennst es verklemmt) im Umgang mit Anderen, eben auch mit Dir, ist.
Nimm ihnen diese Scheu, indem Du offen lächelnd auf sie zu gehst und ein unverbindliches Gespräch beginnst - damit erleichtert Du auch ihnen die Kommunikation.
Probiere es mal aus - es funktioniert!
ich mehr so viel nachdenken und einfach anfangen zu reden - egal was dein gehirn dir grade sagt - einfach so ins leere quatschen scheint als smaltalk bezeichnet zu werden
demnach unterhalte dich über belanglose sachen und der rest kommt von alleine
Hallo,
Kläre deine Beziehung zu deinen ältern denn daher kommt diese "klemme"vorrangig. Sie könnten dich vielleicht mal öfters loben. In der Gruppe wird sich das Verhalten bis dahin kaum ändern.
Denke positiv.
Das kenne ch. Viel unter Leute gehen, es übt sich. Übung macht den Meister, sagt das Sprichwort.
Du kanst natürlich auch auf Alkohol gehen, aber das führt leicht in die Sucht. Empfehle es nicht.
Gaanz toll, LG.