Wie lebten die Sammler in der altsteinzeit?

2 Antworten

Man sagt heute nicht mehr Jäger und Sammler, sondern statt dessen besser "Wildbeuter und Feldbeuter", siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Traditionelle_Wirtschaftsform#Extraktive_Wirtschaftsformen_(Wildbeuter_und_Feldbeuter)

Diese Leute lebten relativ gut, sie haben halt die Früchte in der Natur abgeerntet (Obstbäume, Kokosnüsse, andere Nüsse, usw. und auch Grassamen, aus denen sie dann Brot gebacken haben).

Manche lebten als Nomaden, manche aber auch sesshaft in Dörfern, vor allem in Fischerdörfern an Flüssen und Seen oder am Meer, wo man auch z.B. Muscheln sammeln konnte in grossen (ausreichenden) Mengen. Die Jäger und Sammler der Altsteinzeit waren typischerweise gesünder und besser ernährt als die späteren Ackerbauern, die Bevölkerung war aber kleiner (viel weniger Menschen pro km²).

Palatschinki 
Fragesteller
 24.11.2023, 11:57

Ja , ist doch egal wie man sie nennt. Trotzdem danke ☺️

0
rr1957  24.11.2023, 12:02
@Palatschinki

:-) aber ich hab doch gar nicht darauf hingewiesen, dass man eigentlich "Wildbeutende und Feldbeutende" sagen müsste wenn man richtig gendern will ... (bzw. "Sammelnde" - oder meinst Du ausschliesslich die Männer damals? )

0
Hayns  24.11.2023, 12:39
"oder"

Zitat:

Als Jäger und Sammler oder Wild- und Feldbeuter werden in der Anthropologie und Ethnologie (Völkerkunde) lokale Gemeinschaften und indigene Völker bezeichnet ...

Quelle Wikipedia

0

Diese Frage kann man nicht seriös beantworten. Allein die Zeitspanne der Altsteinzeit ist so derart lang, dass sich die komplette Entwicklung des modernen Menschen dort wiederfindet. Sie geht faktisch von der Zeit drs Baumkletterns bis zur Gründung erster Städte. Da reden wir von 2-3Mio Jahren. Da ist alles passiert, von der Körpergröße, Gehirngrösse, ständiger Aufrechter Gang, Beherrschung des Feuers, Optimierung der Jagd, vor allem größerer und schnellerer Tiere, Stammeskriege, Hungerszeiten, Naturkatastrophen, Durchquerung ganzer Kontinente mit körperlicher Klimaanpassung, erste künstlerische Artefakte, also Dinge, die man nicht direkt zum Überleben brauchte und rein der kulturellen Identifizierung dienten, ein absoluter Meilenstein in der Entwicklungsgeschichte und einzigartig in der Tierwelt.