Wie lange kann ein großer Hund unbeschadet im Garten seine Winterfreude genießen?
Liebe Community,
derzeit treibt mich wieder die Frage um wie lange ich es meinen Hunden "erlauben" darf - draußen im Garten den Winter zu "genießen". Bei Minus 16 Grad hab ich einfach nie ein ruhiges Gewissen wenn sich meine Hunde dann im Schnee oder auf gefrorenem Boden niederlassen.
Für meine Sorgen haben aber meine Hunde NULL Verständnis. Wollen nach draußen, vor allem erst Recht wenn es kalt ist. Ist es nicht riskant, dass sich meine Hunde - wenn sie sich einschneien lassen wollen - dann eine Blasenentzündung und in Folge eine Nierenschädigung holen können?
Zur Zeit lasse ich den zweien das Vergnügen, begrenze das Ganze aber auf maximal 2,5 Stunden. Danach sollten sie sich erst einmal aufwärmen kommen...Was meint ihr dazu - bin ich übervorsichtig?Ganz herzlichen Dank schon jetzt & ich freue mich auf hilfreiche Antworten.
Der auf dem Bild ist einer davon...
21 Stimmen
28 Antworten
liebe Yarlung, ob die jede Kälte aushalten, kann ich Dir leider auch nicht sagen - klingt aber für mich unlogisch, da sie ja Haustiere wurden. Aus dem Bauch heraus würde ich sagen: je kälter desto kürzer die Zeit draußen. Wenn ich mir überlege, dass ein Hund ja auch nicht merkt, wenn er sich (dem Herrchen zuliebe) überfordert, dann merkt er vllt. auch nicht, wenn ihm die Kälte an die Gesundheit geht. Nach 2,5 Stunden würde ich ihnen auch eine Auszeit geben.
Herzlichen Dank!!! Haltet durch - bald ist's Frühling :-)
Hoffentlich ist es bald Frühling!!! Hab einen Hund der jetzt kein Wasser mehr trinkt, sondern nur noch Schnee und Eis frisst. :-( Natürlich bekommt der Schluckbeschwerden, ist innerlich unterkühlt und mag nix mehr futtern...
Diese Frage - hier möchte ich allen ein Dickes Dankeschön sagen Es kamen einige sehr gute Antworten - und die Entscheidung nur ein Sternchen vergeben zu können - ist mir nicht leicht gefallen!!
Jedenfalls sind nun an den Liegestellen Holzpaletten - und Danke @ Humpelstilz die beiden nutzen sie auch - weil sie damit höher liegen und besser rundum aufpassen können. ;o)))
Obwohl diese Hunde im Himalaya einmal entstanden sind - sie werden bei uns geboren und haben sich auf unser Klima eingestellt. Und unser Klima ist eigentlich zu warm.
So haben beide, diesen Winter erst gar kein so richtiges Winterfell entwickelt und schon Ende Januar begonnen ihre Sommertracht anzulegen.
Es gilt für jeden Hund:
Je kälter desto kürzer die Zeit draußen
Vor allem dann wenn der Hund sich nicht bewegt und in der Kälte herumliegt...
Natürlich ist die Zeit kürzer, je kürzer der Hund in seinem Fell ist. Empfehle jedem auch die Antworten von
@ Humpelstilz @ Brigitta270755 @ Birgitwunder @ Taigafee @ Biggi1963 @ ladytinamaus
...genau zu lesen. Richtig: Hunde sind keine Eisbären und die verschlafen die kälteste Zeit in einer geschützten Schneehöhle.
Also Hunde bitte rein holen wenn es - wie derzeit - so kalt ist!!!
Wenn ich deinen Tashi so da liegen sehe, finde ich, er sieht so aus, als wenn er genau für dieses Wetter gemacht wäre und im Grunde ist er das ja wohl auch. Wenn es so dolle schneien würde, dass er im Nullkommanix bis obenhin zugeschneit wäre, würd ich ihm das Vergnügen wohl auch lassen, denn Schnee isoliert ie Kälte gut ab. Da aber sowohl die Bodenschicht als auch die Deckschicht nur spätlich ist, kriegt er die vollen minus 16 ° bestimmt auch ab und da nützt auf Dauer auch ein dichtes Fell nicht, - umsomehr, weil du ja schreibst, dass Ambi unterm Bauch nicht so viele Haare hat.
Also, mit einem Satz: 2-3 Stunden Vergnügen, wenn sie denn beide drauf bestehen, dann besser wieder rein. Natürlich weiß man, dass der Instinkt ihnen vermutlich gebieten wird, rechtzeitig vor der Nierenbeckenverkühlung die Wärme zu suchen, aber weiß man's ?
Wir haben hier im Ort mal ne gut behaarte Bernhardinerhündin gehabt, die des Nachst auf dem Zementboden einer Tankstelle schlief und Wache halten sollte. Die hatte innerhalb des ersten Winters ihre Nierenbeckenentzündung und wurde daraufhin eingeschläfert. Wobei ich keine Ahnung hab, ob es wirklich nichts mehr zu retten gab, oder ob die einfach "keine Lust" hatten, einen längeren Genesungsprozess der Hündin abzuwarten. Das waren recht merkwürdige Leute mit seltsamen Geschäftspraktiken und gelegentlichen Knastaufenthalten...
Also, wenn es meine Hunde wären, würd ich ihnen einen Kompromiss aufs Auge drücken. 2-3 Std. Wache schieben im Schnee, danach mindestens 3 Stunden Wärme tanken. Wenn es länger so kalt bliebe, könnte man ja mal beobachten, ob das Fellwachstum sich den Temperaturen anpasst. Wenn ich mir den Owtscharka und den Sarplaninac ins Gedächtnis rufe, die ich aus Ungarn mal hier hatte, - und da war es jeweils Sommer - die hatten ja ein Fell, bei dem man so schnell nicht bis auf die Haut runter kam. Aber wir sind halt weder im Kaukasus noch in der Sar Planina, noch im tibetanischen Hochland, deshalb: Lieber bisschen vorsichtig sein, die Burschen sind sowas ja nicht gewöhnt.
Danke für deine hilfreiche Meinung. Des stimmt, der Tashi hatte schon mal eine Nierenverkuehlung - der lebte nur draußen - und das sieht man im Blutbild. Ich muss schon drauf aufpassen.
Er war zu früh von klein auf in ausschließlicher Aussenhaltung.
Unser Mädel weiß wann sie besser ins Haus kommt, nur der Burschi kennt das nicht anders und will dann...mit Augendrehen unsere ganze Familie becircen...
Ich habe nicht abgestimmt weil die Möglichkeiten nicht dem entsprechen was deine Hunde betrifft. Der Do Khyi, auch Tibetdogge oder Tibetanische Dogge bzw. Tibetmastiff genannt ist eine Rasse die aus den Hochebenen des Himalaya stammt. Das Haar ist dicht mit sehr starker Unterwolle im Winter, meist in einer Art von Langstockhaar. Das Deckhaar ist fest und zusammen mit der dichten Unterwolle sehr Witterungsunempfindlich. Also sei dir sicher deine Hunde fühlen sich bei der Kälte und im Schnee wohler als in der warmen Stube und wenn den beiden doch zu kalt werden sollte dann werden sie von selbst rein kommen wollen. Lass die Dogs im Schnee rumtoben die habe gerade Heimatgefühle :-)
Danke, doch durch den so warmen Winter haben meine zwei gar kein so richtiges Winterfell bekommen. Das war den letzten Winter etwas anderes.
Hi,Yarlung,es kommt immer auf die Rasse an,im Prinziep ist jeder Hund,der nicht zu weit vom Wolf weggezüchtet ist,in der Lage Kälte aus zu halten. Der Hund auf deinem Bild,könnte das auch. Wir haben immer deutsch Jagdterrier gehabt,die haben sogar in einem Zwinger mit Hütte voller Stroh geschlafen. Haben keine Erkältung gehabt. Wir gesagt,solche hochgezüchteten Rassen,wie Pinscher und co sollten im Haus bleiben... viele Grüße Oleg
Hi,
klasse Foto...:-)))
Dein Held scheint ja für die Kälte gut ausgestattet zu sein. So dicht befellt macht ihm die Kälte sicher nicht allzu viel aus. Dennoch würde ich bei der klirrenden Kälte immer etwas Vorsicht walten lassen. Klar, die können nicht genug vom Schnee bekommen.
Meine Lady ist ja schon ein wenig älter und hat auch am Bauch eine nicht behaarte Region, da lasse ich sie nicht allzu lange draussen.
Ich geh lieber auf Nummer sicher, damit sie sich nicht verkühlt. Ausserdem wird es ja nicht mehr so lange so kalt bleiben. So lange muss ich es halt aushalten, dass sie manchmal mault, wenn das Rumtoben etwas kürzer ausfällt.
LG
bei uns haben zwei junge labradore in der kälte jetzt eine blasenentzündung bekommen. die hundemäntel sind bestimmt schon ausverkauft in KL. alle hunde sind bemäntelt :-).
Ich geh lieber auf Nummer sicher, damit sie sich nicht verkühlt. Ausserdem wird es ja nicht mehr so lange so kalt bleiben. So lange muss ich es halt aushalten, dass sie manchmal mault, wenn das Rumtoben etwas kürzer ausfällt.
DAS gibt ein dickes DH!!
Hoffnung, dass es ja nur noch kurz und vorübergehend ist!!!
PS: Eine hübsche "rote Nora" Klasse Bilder, Rot im Schnee ;o)))
Ja, wir hatten einmal einen namens Dux der trotz warmer und dick isolierter Schutzgelegenheit lieber draußen lag....Und in der Folge dann...bei Temperaturen von -20 Grad durften wir den Tierarzt besuchen und Nachts laufen laufen, weil die verkühlte Blase leer werden musste... Sie wissen es nicht....