Wasser von Hund gefriert draußen- was dagegen tun?
Hallo! Bestimmt kennt noch jemand das Problem: Jetzt wo es wieder so kalt draußen wird, gefriert immer das Wasser von unserem Hund in seiner Trinkschale(und ja unser Hund lebt im Garten, denn er ist ein Neufundländer und holen wir ihn rein, ist ihm nach 20min spätestens viel zu heiß!). Wir wechseln es mehrmals täglich, aber kennt jemand von euch vielleicht einen Trick, was man ins Wasser geben könnte, damit es nicht mehr so schnell gefriert? (Und bitte jetzt nicht Salz antworten!=) Danke!)
Danke im Voraus, Aruma
16 Antworten
ein neufundländer braucht genauso familienanschluss wie jeder andere hund. ich kenne keinen neufundländer, der sich alleine draussen wohlfühlt. die meisten neufibesitzer machen eben die tür auf und zu, bzw haben bereiche im haus, die nicht auf 20 grad geheizt sind. wenn der hund im haus lebt, wird das fell auch nicht so monsterdick. ich kenne sogar leute, die ihren tieren eine art katzenklappe gebaut haben. wozu holt man sich einen hund, der allein im garten hockt? es reicht aus, wenn der hund trinken kann, wenn er im haus ist und wenn er draussen im schnee liegen will, dann lasst ihn halt raus.
eventuell habe ich mich falsch ausgedrückt..ein hund ist ein rudeltier..wenn eure hunde lieber bei den schafen liegen, aber die möglichkeit haben reinzugehen, ist es eine völlig andere situation, als ein hund alleine im garten. er bekommt im winter meist ein oder zweimal am tag kurz mal einen menschen zu sehen, nämlich wenn er futter bekommt oder der kot entsorgt wird. ich kenne viele hunde, die ein so elendes dasein fristen müssen und von der kälte auch noch schön kaputte knochen bekommen. wozu hat man dann einen hund? wenn ihr selber den ganzen tag auf dem hof und im stall arbeitet ist das eine ganz andere geschichte. wenn ich im garten arbeite sind meine hunde auch gern dabei, wenn ich reingehe kommen sie mit. alleine im garten ist nämlich auf dauer langweilig. und wie adventuredog bereits schrieb, sind es genau diese gartenneufis, die nachher total verfilzt und humpelnd bei einer notorga landen. nämlich dann, wenn sie medikamente, spezialfutter, ein warmes plätzchen und zuwendung brauchen.
Guten Morgen,
Du hast Dich nicht falsch ausgedrückt. Ich überlas oder verarbeitete nicht das Wörtchen "alleine". Sorry! Also meine Zustimmung ohne Einschränkung.
Liebe Grüße
Jetzt muss ich mich dochmal einschalten, damit hier nicht die Vorstellung entsteht unser Hunde wäre den ganzen Tag alleine. 1. Gehen wir mit unserem Neufi 3mal am Tag im Wald spazieren und 2. wird er regelmäßig von uns gebürtstet und 3. Wir gehen auch so kurz raus um bei ihm zu sein. Also bitte keine Horrorvorstellungen. Trotzdem danke für eure Ratschläge. PS: Unser Hund ist auch mehrere Wochen im Jahr auf einem Bauernhof mit Pferden, anderen Hunden usw. =)
genau das ist ja die horrorvorstellung: der hund geht also drei mal am tag gassi- das sind hochgeschätzt drei stunden. eure besuche werden bei diesem wetter maximal eine stunde am tag ergeben und zwanzig stunden sitzt das tier allein im garten. wie adventuredog schon schrieb: das ist weder für die gesundheit (knochen) gesund, noch bekommt man mit, wenn der tier z.B. eine magendrehung hat. was das mit der seele des tieres macht, ist jedem hundehalter klar, der mit diesen sozialen wesen wirklich lebt. meine hunde sind maximal fünf stunden am stück allein (im haus) und das nicht jeden tag. den rest der zeit bekomme ich mit, was sie tun und wie es ihnen geht. auch wenn sie vermeintlich nur rumliegen und schlafen und ich mit anderen dingen beschäftigt bin.
Habt Ihr da irgendwo einen geschützten Außenwasserhahn? Ich weiß, bei denen stellt man normalerweise das Wasser ab, damit sie nicht einfrieren.. Aber wenn Ihr den durchgehend in den Napf tropfen lassen würdet, würde es nicht sofort einfrieren.. Haben wir immer so gemacht ;)
Ansonsten könntet Ihr ihm sein Futter feuchter als normal geben, zB das Trockenfutter einweichen (weiß ja nicht was Ihr füttert).. Dann kann Euer Hund seinen Wasserbedarf darüber decken und es würde ihm reichen, wenn er mehrmals täglich das von Euch gewechselte Wasser bekommt.
Hej Aruma,
um Wassergefäße für unsere Gänse, Enten und Schafe offen zu halten, legen wir heiße Ziegelsteine in die Tröge. Bei Temperaturen bis -8°C/-10°C halten diese die Wasseroberfläche ein paar Stunden lang eisfrei.
Erwärmt werden die Steine bei uns in einem mit Holz gefeuerten Ofen. Das verbraucht also keine zusätzliche Energie.
Die Hunde und Katzen bedienen sich natürlich bei Bedarf auch davon.
Liebe Grüße
Achim
Hol den Hund und das Wasser ins Haus! keinen Hund überlässt man sich draussen alleine und Neufundländer brauchen ebenso ihre Menschen wie andere Hunderassen auch.
Das es ihm im Haus zu warm ist, ist eine Ausrede, oft genug gehört.....^^ später landen genau diese Neufis bei den Neuf-in-not-Orgas.
Wenn er beim trinken eine Überschwemmung verursacht, stell die Wasserschüssel auf einen Feudel/Lappen, dann kannst Du es regelmäßig trockenwischen.
Hunde machen nun mal Umstände.........
Hej adventuredog,
mit uns leben vier Hunde auf einem Hof mit einem nicht gerade kleinen Grundstück. Sie haben die Möglichkeit selbst zu wählen, ob, wann und wo sie im Haus oder draußen sein möchten und brauchen dazu i. d. R. keine menschliche Hilfe.
Zwei dieser Hunde, ein Labrador-Neufundländer-Mischling und ein Labrador-Schäfer-Dogge-Mischling, sind nahezu das ganze Jahr draußen, wenn es dort nicht zu warm ist. Gerne liegen sie bei unseren Schafen und lassen sich bei Schneefall zusammen mit diesen einschneien.
Dies geschieht sicher nicht, weil sie zu Hause alleine wären, denn bei uns wird nicht nur gewohnt, sondern auch gearbeitet, drinnen wie draußen, und wir sind nicht wenige Menschen, so dass es den beiden anderen Hunden, die unsere Nähe häufiger vorziehen, bestimmt nicht langweilig wird.
Übrigens sind zwei unserer Katzen auch meist draußen, nämlich bei den Schafen und Hunden, und auch wenn's schneit. Sie kuscheln sich dann einfach dicht an.
Ich möchte mit diesen Zeilen aufzeigen, dass es für mich nichts ungewöhnliches ist, dass sich Hunde auch bei für Menschen vielleicht unangenehmen Winterungsverhältnis draußen ziemlich wohl fühlen können.
Übrigens kommen alle, natürlich nicht die Schafe und das Geflügel, nachts zum Schlafen gerne rein und dicht ran. :)
Liebe Grüße
Achim
Grüezi Achim
hier geht es nicht um mehrere Hunde mit einer Aufgabe auf einem bewirtschafteten Gehöft, die sich z.B. gegenseitig wärmen können, sondern um 1 Hund in Einzelhaltung. Das ist etwas ganz anderes. Warum, nun dies hat Neufiliebe sehr genau erklärt.
Ich kann mich nur noch einmal wiederholen: genau diese Hunde landen in den Not-Orgas oder liegen morgens plötzlich tot im Garten (z.B. Magendrehung) weil keiner mitkriegt was mit ihnen los ist. Aktueller, wenn auch recht krasser, Fall für sich selbst überlassene Neufihündin:
Kannst du es nicht an einen geschützten Ort stellen und vielleicht, wo es nicht so schnell friert?
Hej Neufiliebe,
bis auf einen Punkt stimme ich Dir zu und dieser betrifft nur eine Erfahrung (wie oben beschrieben).
Liebe Grüße
Achim