Wie läuft das Pfandflaschen System?

4 Antworten

Die Flaschen u. Dosen die man in die Automaten steckt werden registriert, weshalb auch der *„EAN-Code“ nicht beschädigt sein darf. Anhand dessen weiß man wer welche Flaschen und Dosen angenommen hat, was am Ende über eine sog. Clearingstelle unter den einzelen Händlern und Herstellern ausgeglichen wird.

Wenn also Laden „A“ viel mehr verkauft als Laden „B“ und Laden „B“ viele Flaschen von Laden „A“ oder Hersteller „X“ zurücknimmt, so erkennt das die Clearingstelle anhand der gescannten Flaschen und weiß so, daß Laden „B“ noch Geld von den anderen zurück bekommt...

LG

Cokedose  21.06.2018, 19:38

Genau so läuft das.

Genauer gesagt über die Deutsche Pfandsystem GmbH, deren Pfandlogo (deshalb auch "DPG-Logo") man über jedem Strichcode einer pfandpflichtigen Verpackung findet.

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Das Pfandgeld wird von den Herstellern der Getränke eingenommen und verwaltet.

Der Hersteller nimmt vom Aldi 25 ct Pfand wenn er die Flasche an ihn ausliefert. Wenn die Flasche dann beim Rewe landet, wird die im Automaten gescannt und Rewe meldet an den Hersteller, wieviel Flaschen er zurückgenommen hat und bekommt dann die 25 ct ausbezahlt.

Das ganze geht über mehrere Clearingstellen, aber im Endeffekt kassiert/zahlt der Hersteller der Getränke.

Nein Rewe bekommt das nicht von aldi.

ALDI kauft beim Getränkelieferant Getränke und bezahlt dafür Pfand.

Du kaufst beim ALDI und gibst ALDI das Geld für das Pfand.

Du gehst zum REWE und bekommst vom REWE das Geld für das Pfand zurück.

REWE bringt die Flaschen zum Getränkelieferant und erhält dafür das Pfand.

Cokedose  21.06.2018, 19:36

Das wäre nur bei Mehrweg so. Haben aber Aldi und Aldi nicht.

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Traveller24  27.06.2018, 21:04
@Cokedose

Das ist auch bei Einweg (fast) so. REWE meldet die Mengen der zurückgenommenen Flaschen an die Hersteller und bekommt das Pfand. Die Flaschen selbst werden aber nicht wieder weitergegeben.

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Cokedose  28.06.2018, 16:16
@Traveller24

Das sind zwei vollkommen verschiede Systeme, die rein gar nichts gemeinsam haben, außer, dass sie sich einen Automaten teilen und der Kunde wie ein Depp mit leeren Pullen durch die Gegend rennt.

Bei Einweg wird der Ausgleich auch nicht direkt zwischen Händler und Hersteller abgewickelt, sondern durch die DPG.

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