Wie kann man seine Großeltern dazu überreden, einen Hund zu kaufen?

6 Antworten

Hunde kosten Geld.

Nicht nur in der Anschaffung.

Futter, Zubehör (Leine, Spielzeug, Futternapf usw), Impfungen, Tierarzt, Versicherung sind nicht zu unterschätzen.

Und Hundeschule, falls es ein Welpe ist.

Und Zeit

Was ist, wenn jemand in dein Leben tritt und du nur noch Zeit mit der Person verbringen willst?

Wer kümmert sich dann um das arme Tier?

Das ist mehr als nur Spaß, das ist Verantwortung für 10-15 Jahre!

Dir muss bewusst sein, dass ein Hund und ganz besonders ein Welpe die ersten 1 - 3 Jahre jeden Tag und am besten so oft wie nur möglich Gesellschaft braucht. Ganz besonders wenn er als Welpe mit ein paar Wochen bzw. Monaten zu euch kommt. Ich weiß nicht ob du noch zur Schule oder zur Uni gehst, aber wenn du einen Hund hast und zusätzlich vlt. noch einen Welpen könnte das mit der Schule ziemlich stressig werden. Für die Playstation wirst du kaum Zeit finden.

Kommen wir zum Geld: Ein Hund kostet viel Geld. Das kann bei 300 Euro los gehen. Je nach Rasse und ob vom Züchter oder aus dem Heim variiert der Preis und kann über 1000 bis sogar 2000 Euro (bei richtigen Rassehunden manchmal sogar mehr) gehen. So viel kostet der Hund allein als Tier. Dazu kommen noch Tierarztkosten und die Hundesteuer. Außerdem braucht ein Hund auch noch Futter. Bei der Erziehung ist es unterschiedlich. Wenn du bzw. ihr schon Erfahrung mit der Erziehung eines Hundes habt, könnt ihr vlt. von einer Hundeschule / einem Hundetrainer absehen. Solltet ihr jedoch komplett planlos und ohne Erfahrung euch einen Hund anschaffen, würde ich euch eine Hundeschule nur raten. Die kostet übrigens auch Geld, genauso wie der Trainer. Zu diesen Kosten kommen noch Körbchen / Hütte, Leine / Geschirr, Halsband, Spielzeug, Näpfe, Leckerli (qualitativ), Pflegezeug (Bürsten, Zahnpflege, ...), evtl. Hundebox / Autositz fürs Auto, ...... . Eigentlich könnte man die Liste noch weiter fortsetzten.

Ein Hund braucht auch eine gewisse Zeit Beschäftigung am Tag und außerdem auch Auslauf. Egal ob kniehoch der Schnee liegt, es in Sturzbächen regnet, es stürmt wie verrückt, oder ob draußen 30 Grad sind. Verständlicherweise solltest du mit ihm jeden Tag 3 mal rausgehen und am besten bei mindestens einer der 3 Runden ca. 2 - 3 Stunden einplanen. Bei einem Welpen noch nicht so viel, aber wenn er dann groß ist schon. Und wenn ihr einen Welpen kauft müsstet ihr auch beachteten, das er meistens noch nicht stubenrein ist, d.h. auch in der Nacht raus, damit er sich lösen kann. Unterschätzt das nicht. Selbst wenn du jetzt sagst "Ach, dass schaff ich schon. Ist ja keine große Sache." . Ich warne dich... es kommt ganz anders. Du würdest lieber in deinem Bett (besonders im Winter) liegen bleiben, als mit dem Hund in den Garten oder vor die Haustür gehen, damit er scheißen kann. Glaub mir, ich habe das alles schon durch. Mit 3 Hunden.... aber am Ende wirst froh sein, wenn du die Scheiße oder seine Pisse nicht vom Boden wischen musst. Und wenn du gerade mal keine Lust hast. Wer machte es dann? Deine Eltern? ne. Glaub mir. Die werden wahrscheinlich sagen "Du wolltest den Hund, also sorg dafür das das Haus nicht vollgeschissen wird." (So war es zumindest bei meinen Eltern)

Und glaub mir so ein Hund ist nicht leicht zu erziehen. Also unterschätz das nicht....

So jetzt zum Thema Katzen und Großeltern: Wie hast du so "schön" gesagt? "Die Katzen müssen da halt mit leben, dass der Hund dann eben lebt." Ähämm ja also...was zum? Die Katzen müssen halt damit leben? Achso aha ja na klar und später heißt es: Ja der Hund muss halt damit leben das ich nicht mit ihm Gassi gehe...oder was? Sorry, aber was ist das bitte für eine Einstellung? Eher musst du damit leben das du keinen Hund haben kannst, da du schon die Katzen hast und diese sich vlt. nicht mit dem Hund vertragen. Nicht anders herum... und was deine Großeltern angeht: Da deine Oma Hunde hasst, könntet ihr vlt. einen Kompromiss finden. Vielleicht zwar kein eigenen Hund, aber du könntest dich mal umsehen und sowas wie Hundesitting machen...

Nochmal wegen deiner Oma.... sie hasst Hunde? Keine Ahnung vlt hat sie schlechte Erfahrungen mit ihnen? Ist ja aber egal...Worauf ich eigentlich hinaus wollte ist: Sieh doch mal, wenn sie Hunde hasst und deswegen keinen Hund im Haus haben möchte, solltest du das akzeptieren. Stell dir mal vor du findest z.B. weiße Kaninchen mit roten Augen gruselig, aber z.B. dein kleiner Bruder wünscht sich so gern eines. Eines Tages kommt er dann mit jenem Kaninchen noch Hause und lässt es frei durchs Haus laufen, oder stellt sein Gehege in dein Zimmer...ich glaube du würdest das auch nicht so lustig finden. (das mit dem Bruder und dem Kaninchen war nur ein Beispiel und sollte keine negative Anspielung auf irgendwas sein. Nur für den Fall, dass sich jemand angegriffen fühlt)

LG Freiya489

Warum haben die Grosseltern das Sagen?

Lebt ihr bei ihnen, dass deine Eltern nicht selbst bestimmen können, ob sie einen Hund haben, wollen, ihn finanzieren, ihm und den Katzen gerecht werden können.

Das scheint offenbar nicht der Fall zu sein. Ein Hund braucht Stabilität. Er ist wie, in etwa ein vier, fünf jähriges Kind. Sehr anspruchsvoll um ihm gerecht zu werden, anders als einer Katze, die selbst raus kann und deine Gesellschaft nicht ganz so sehr benötigt wie ein Hund.

Am Anfang ist das Interesse da, dann beginnt er zu nerven, so als Welpen wirkt das ja noch drollig mit jö-effekt. Dann bröckelt das dann ab und man hat dann die Misere. Im besten Fall gibt man sich selbst die Schuld und probiert es mit einem Hundetrainer auszubügeln.

Was du nicht weisst, der Hundetrainer arbeitet mehr mit dir, als dem Hund, das macht auch Sinn. Also gehst du in die Schule, weil, wenn die Ursache weg ist, erst dann kann man mit dem Aufbau beginnen.

All die tollen Hunde die man über den Äther sieht, die sind nicht einfach so, die sind so weil man ihnen total gerecht wird und zwar den ganzen Tag und nicht dann , wenn mal kurz Zeit hat oder einem langweilig ist und sonst müssen sie wieder warten. Ein Hund ist ein Rudeltier, anders als die Katze, die eigenwilliger ist, soziale Kontakte schon liebt aber auch sehr wohl alleine kann. Denn sie können, dann pissen oder kacken, wann es ihnen beliebt.

Entweder können sie raus oder wenn nicht, haben sie Klo. Das hat der Hund nicht. Er ist auf dich angewiesen, also wirst du in der Nacht aufstehen müssen, um mit ihm pissen zu gehen oder kacken wenn er Durchfall hat. Sonst muss er das Nest beschmutzen, macht kein Tier freiwillig. So wenig du einfach auf einen Teppich kotzt, wenn du das Klo noch erreichst.

Das ist aber die Ausgangslage eines Hundes, der dringend aufs Klo muss und dich weckt, damit er raus kann, bevor er seine Würde verliert.

Die Katze verzieht sich auf ihr Klo...der arme Hund hat das nicht...du rennst auf die Toilette, der Hund hat das nicht.

Und auch ein Hund kann kurz eine Magen- Darmgrippe kriegen, nichts schlimmes aber er braucht dann die Möglichkeit sich entleeren zu können und dafür muss er raus können und du musst auf ihn reagieren, egal wie müde oder schlaftrunken du gerade bist.

Denke nur mal selber, wenn du es nicht mehr aufs Klo geschafft hast, du mitten auf den Boden gekotzt hast oder deine Scheisse in der Hose landete, dann fühlst du dich erbärmlich. Nur der Hund hat diese Möglichkeiten nicht, ohne dich. Er hat kein Klo. Kein Tier beschmutzt sein Nest, wenn es laufen oder fliegen kann.

Aber auch jedes Tier, der Mensch auch muss die Gelegenheit haben, jeder Zeit sich entleeren zu können ohne dieser Scham ausgesetzt zu werden, dass es eben anders nicht ging.

Genau das braucht aber ein Hund, der eine Magengrippe durchmacht.....das stehst du gefühlt 100 mal auf, um mit ihm raus zu gehen und das auch weg zu putzen, was er da hin pfluderte.

is klar die Katze muss an Todesangst verrecken weil du uf dein Leben nich klar kommst, Tiere sind kein Therapeutischer Ersatz, besorg dirn echten Psychologen.

Wer soll eig die Kosten übernehmen ich rechne es dir mal zusammen, die Anschaffung je nach Tierchen Rasse und Züchter, etwa 500-1000 oder mehr.

das Essen monatlich Qualität bitte, um die 70 Euro

Dann Tierarzt Impfungen Kontrollen usw, die Impfunden kosten auch

der Tierarzt selber will für die Sitzung um die 30-50 euro dazu die Impfungen, mit je nach dem so 50-100 Euro pro Impfungen, die Sterilisation so locker mal 100 Euro und mehr

falls es ne Ernsthafte Verletzung gibt gehen auch mal 1000 Euro und mehr weg

du hast jetzt also so min 3-4000 Euro auf der hohen Kante?

kennst dich bestens aus mit Tierfutter und Hundeerziehung, hast um die 1-3 Jahre möglichst durchgehend Zeit für die Erziehung?

Du gehst jeden Tag egal ob Glatteis, stürmischer Regen, oder sonst was, 3 mal am Tag raus mit ihm? für min ne Stunde einmal am Tag bzw lieber so um die 3 Stunden + je nach Rasse und größe.

Freiya489  03.10.2022, 18:18

dazu kommen noch Körbchen / Hütte, Leine / Geschirr, Halsband, Spielzeug, evtl. Hundetrainer / Hundeschule, Näpfe, Leckerli (qualitativ), Pflegezeug (Bürsten, Zahnpflege, ...), Hundesteuer, evtl. Hundebox / Autositz fürs Auto, ...... . Das ist auch nicht billig. Und selbst wenn du denkst du könntest auf das alles verzichten, girlly745, ist Hundesteuer trotzdem Pflicht

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Du steigert dich da ganz schön rein.

Ja, ein Hund kann toll sein. Aber das ist jetzt nun mal nicht möglich. Es geht nicht nur um dich allein. Schau mal weg von dir darauf, was du sonst alles hast. Lass nicht zu, dass dieser unerfüllte Wunsch so sehr deine Stimmung beeinflusst.