Wie kann ich Wiederholungen und Füllwörter weglassen?
Mit Wiederholungen meine ich nicht nur Worte mitten im Satz, sondern auch Satzanfänge, weil ich nicht ständig mit den üblichen Wörtern einen Satz anfangen möchte.
Ansonsten merke ich, wie ich sehr häufig die gleichen Wörter benutze und wenn ich im Nachhinein dann nochmal korrigieren oder verbessern möchte, fällt es mir schwer, andere Worte zu finden, die den Satz noch normal klingen lassen.
Mit Füllwörter meine ich "so", "halt", "man", "oder", "und", "aber"
Ja, ein "und" ist vielleicht kein Füllwort, ein "aber" eventuell auch nicht, trotzdem liest sich ein Text überhaupt nicht schön, wenn ich solche Wörter zu häufig benutze.
4 Antworten
Am besten viel lesen (hochwertige Literatur oder auch seriöse Zeitschriften/Nachrichten) um den Ausdruck zu verbessern.
Ansonsten kann man im Internet nach Synonymen für bestimmte Wörter googeln.
Du solltest das Schreiben und Formulieren üben.
Du verwendest statt und
sowie, zusätzlich, obendrein
und statt aber
doch, hingegen, andererseits,
obendrein überlegst du dir in einer stillen Stunde noch einige,
zusätzlich notierst sie auf einem Zettel.
Du wirst schon deinen Stil finden. Anstelle von "man kann dies und das tun" könntest du auch schreiben "es gibt auch die Möglichkeit es so und so zu anzugehen". Aber vor allem brauchst du ein Gefühl dafür, wann es sinnvoll ist ein "und" zu ersetzen und wann nicht, auch wenn sich die unds mal häufen.
Ein Modalverb wie "halt" oder "eben" hat sowieso nichts in einem gedruckten Text zu suchen, solche Wörter kannst du nur in einem Vortrag benutzen.
Bei einem Vortrag gelten sowieso ganz ganz andere Regeln als bei einer Print-Publikation.
TRAINIEREN, TRAINIEREN, TRAINIEREN
Achte auf Deine Sprache, hör Dir selbst zu und steuere Deinen Sprachgebrauch bewußt.