Wie kamen Adam und Eva überhaupt auf die Idee von der verbotenen Frucht zu essen (atheistische Meinungen sind nicht erwünscht)?

najadann  26.09.2022, 17:48

Du glaubst an Märchen? Ist Adam & Eva nicht als Metapher zu versehen? Weisst du nicht was eine Metapher, eine Verbildlichung ist?

Marco79100 
Fragesteller
 26.09.2022, 18:41

Es ist lustig, dass du zu wissen glaubst, was ich glaube. Ironisch oder nicht? Aber sehr gefährlich. :) ich persönlich interessiere mich für Religion, ohne den Glauben. Verstehst?

MarcelDuchamp  26.09.2022, 18:26

Warum willst Du unbedingt in Deiner religiösen Gedankenblase gefangen bleiben?

Marco79100 
Fragesteller
 26.09.2022, 18:42

Will ich nicht, traurig wie du urteilst, ohne Fundament, ohne Kenntnis. Daran musst du arbeiten! Ich interessiere mich für Religion ≠ Glaube. (Keine Korrelation) glaube nicht daran

18 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Die Entscheidung, vom Baum der Erkenntnis(*) zu essen, war keine bewusste Entscheidung, sondern triebgesteuert: Eva war in die Pubertät gekommen und wurde dadurch geil auf Sex. Dagegen helfen keine Verbote ...

(*) "Erkenntnis" bedeutet hier "Sex haben" - lies zum Vergleich https://www.die-bibel.de/bibeln/online-bibeln/lesen/LU17/GEN.4/1.-Mose-4 wo z.B. steht

"Und Kain erkannte seine Frau; die ward schwanger und gebar den Henoch."

und das geht durch die ganze Bibel - mit "erkennen" ist immer Geschlechtsverkehr gemeint (das liegt nicht an den Bibelschreibern, sondern an den Übersetzern, die das schlecht übersetzt haben ... es gibt eben im Hebräischen ein Wort, das beide Bedeutungen hat, und im Deutschen halt nicht - vielleicht hätte man besser mit "konsumieren" übersetzen sollen, oder mit "vernaschen").

Nebenbei: "Hüfte" oder "Rippe" bedeutet hier meistens "Penis", d.h. Gott hat im Schlaf von Adam eine Samenspende entnommen um Eva zu erzeugen.

Auch das "als Frau neugierig" würde man treffender mit "nymphomanisch" übersetzen, aber schon klar dass es dieses Wort bei Luther noch gar nicht gab.

Eva war als Frau neugierig (1.Mose 3,6)

und wollte ihren Stolz befriedigen.

Das ging schief (1.Mose 3,7-23).

In Bälde gibt es eine neue Möglichkeit, das zu korrigieren (Offb.20,5).

Dann wird der Verführer (Offb.12,9) gebunden sein (Offb.20,2).

Woher ich das weiß:Recherche

Auf die Idee kamen Eva durch das Gespräch mit dem Teufel, der als Schlange daherkam. Und Adam kam durch Eva auf die Idee.

Wenn ich wüsste

Nicht jeder handelt gemäß seinem Wissen. Beispiele für Leute, die wider besseren Wissens Schlechtes tu, sind leicht zu finden.

Adam und Eva haben sich überreden lassen. Und die Frucht zu nehmen war kaum eine rationale Entscheidung „am Schreibtisch”.

Also irgendwie wirken alle in der Bibel Verantwortungslos, vor allem Gott,

Bist du sicher, dass du das ganze Bild kennst? Also auch die Zukunft?

Und am Ende hat Gott ja die Strafe auf sich genommen …

Rotfuchs716  01.03.2023, 05:33

gibt es im Garten Eden einen Teufel?

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helmutwk  01.03.2023, 13:26
@Rotfuchs716

Ja, siehe hier:

Of 12,9 Der große Drache wurde hinuntergestürzt! Er ist die alte Schlange, die auch Teufel oder Satan genannt wird und die ganze Welt verführt. Er wurde auf die Erde hinuntergestürzt mit allen seinen Engeln.

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Lies einmal ganz in Ruhe die ersten 3 Kapitel in der Bibel.

1. Mose 1, 1 Im Anfang schuf Gott die Himmel und die Erde. 2 Die Erde aber war wüst und leer, und es lag Finsternis auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte über den Wassern. 3 Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es wurde Licht. 4 Und Gott sah, dass das Licht gut war; da schied Gott das Licht von der Finsternis.

Nun kann man diskutieren, ob war, oder wurde "wüst und Leer". Wichtiger ist, nur die Erde, nicht der Himmel. Was ist also auf der Erde geschehen?

Licht und Finsternis sind in der Bibel auch Synonyme für gut und böse. Bedenke auch hier, sie Sonne wurde erst am 4. Tag erschaffen, also kann es nicht das sein was wir heute als Licht bezeichnen.

1. Mose 2; 9 Und Gott der Herr ließ allerlei Bäume aus der Erde hervorsprießen, lieblich anzusehen und gut zur Nahrung, und auch den Baum des Lebens mitten im Garten und den Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen.

Warum Gott diesen Baum der Erkenntnis "gepflanzt" hat, lässt die Bibel offen. Übrigens kann man das Wort "Erkenntnis" auch mit Lehrern übersetzen. D.h. festlegen was richtig und falsch ist, also gut und böse.

1. Mose 2; 15 Und Gott der Herr nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, damit er ihn bebaue und bewahre.

Der Mensch sollte den Garten bewahren. D.h. es bestand also eine Gefahr für den Garten Eden. Welche?

1. Mose 3; 5 Sondern Gott weiß: An dem Tag, da ihr davon esst, werden euch die Augen geöffnet, und ihr werdet sein wie Gott und werdet erkennen, was Gut und Böse ist! 6 Und die Frau sah, dass von dem Baum gut zu essen wäre, und dass er eine Lust für die Augen und ein begehrenswerter Baum wäre, weil er weise macht; und sie nahm von seiner Frucht und aß, und sie gab davon auch ihrem Mann, der bei ihr war, und er aß.

Dieser Versuchung konnten Adam und Eva nicht widerstehen. Somit hat jetzt aber auch der Mensch die Verantwortung selbst festzulegen was gut und Böse ist. Diese Verantwortung haben wir bis heute und können wählen zwischen dem was Gott vorschreibt, oder was wir wollen. Wie gut das funktioniert sieht man in der Geschichte.

Prediger 8; 9 Dies alles habe ich gesehen und mein Herz all dem Treiben gewidmet, das geschieht unter der Sonne, in einer Zeit, da ein Mensch über den anderen herrscht zu seinem Schaden.

Wenn du dass verstanden hast, ergibt sich der Rest von selbst. Gott greift immer wieder in das Weltgeschehen ein, sonnst hätte sich der Mensch schon lange selbst vernichtet.

Die Lösung des ganzen ist das was wir heute Evangelium nennen.

Woher ich das weiß:Recherche

Zunächst zu der Frage, wie die Erbsünde von Adam und Eva zu verstehen ist. Es wird etwas länger, denn dies bedarf genauer Erklärung, weil es oft nicht wirklich verstanden wird, was da vorgefallen war.

Die UR-SCHULD ist die LUST daran, selbst GOTT sein zu wollen - letztendlich in der Tat. Die Erbsünde ist jene (Lust) aus der UR-SCHULD heraus, an sich selbst und am Nächsten Lust haben zu wollen - ohne den Segen Gottes abwarten zu können - wiederum in der Tat. Sozusagen: Eine verfrühte Liebe-Tat (ist es dann Liebe?) aus der Ungeduld heraus.

Wie dem auch sei, es ist die "Erbsünde" (Adam & Eva) in der "UR-Schuld" (Sadhana (Luzifer)). Im Grunde zweimal der Ungehorsam. Wobei zuerst der Angriff auf GOTT selbst und dann durch Adam und Eva die Lust an sich selbst wie ebenso am Anderen, ohne einen direkten Angriff auf GOTT. Dennoch bleiben die "Seelenkraftanteile" in einer Erbschuld bis ins 3. und 4. Glied, was ein weiteres Zeugnis von der Heiligkeit URs ist im GEHORSAM.

Gehorsam ist ja nichts anders, wie es das DEUTSCHE Wort ja schon sagt: Trägt das GEHÖRTE SAMEN im AMEN! = Zusammen der GEHORSAM! Amen heißt ja: SO SEI ES! Also eine Zustimmung. Eine Zustimmung jedoch kann nur aus eigener Erkenntnis erwachsen! Das ist der Unterschied zwischen der Erbsünde und der UR-Schuld. Der Rucksack der UR-SCHULD ist bis zuletzt zu tragen. Die Erbsünde ist "lediglich" ein Teil in dieser UR-Schuld, und dennoch aber ist auch diese erst dann nicht mehr, wenn die Materie nicht mehr sein wird.

Vielleicht wäre es eigentlich ein "ERBE" gewesen, dass der GEHORSAM gepflanzt worden wäre. Doch durch den abermaligen Ungehorsam in der UR-SCHULD wurde aus dem ERBE des Gehorsam die "ERBSÜNDE".

DAS ERBE DES GEHORSAMS, welches (ERBE) aber zur ERBSÜNDE wurde.

Eine enorme Auswirkung der Verführung Luzifers an Adam und Eva, die „ersten Kinder" diese Erlösungsepoche (nicht die ersten Menschen überhaupt, wie viele Bibelleser falsch interpretieren) einläuteten. Viel hing von ihnen ab. Und doch scheiterten sie. Es war im übertragenen Sinne wiederum die Sünde, aus sich selbst schaffen zu wollen, aus der Lust an der Schöpfungsfrucht ohne den Segen des Schöpfers! Diesmal jedoch eine Verführung. Bei Luzifer und der UR-Schuld dann schlussendlich selbst Gott sein zu wollen, handelt es sich hier um eine Entscheidung durch Einwirkung zweier Impulse von außen, welche dennoch ihre Wirkung im Innen entfalten. GOTT spricht mit Adam und Eva und dennoch erliegen sie der Verführung Luzifers. Kaum auszumachen, welche „KRAFT" da im Spiel war. Wie VERWALTE ich diese Kraft? Und wieder stand die Lust des Eigenen im Vordergrund. Aber das Scheitern-dürfen würde ein weiteres Thema aufrollen. Und so ersehen wir, dass es sich um eine „Zeitkraft" handelt! Es handelt sich um die Erbsünde in der UR-SCHULD, welche sich nun über diese Epochen erstreckt!"

Die Vorstellung, dass die Sexualität nun hier fallbedingt natürlich und nun einmal da sei, eine solche Philosophie hätte auch die Schlange (Luzifer) zu Eva sagen können, um sie genau dadurch zu verführen und zu programmieren und sie daran zu hindern, die primäre Urschuld-Lust gewaltig aufzuheben.

Ein ganzes Geschlecht hätte darauf beruht. Was für ein großer Schritt zurück in die UR-Ordnung hätte da vollzogen werden können. Wenn man sich dessen bewusst wird, dann versteht man auch die Erbsünde, die sexuelle Lust bis hin zu den ärgsten Entartungen. Das ist der Sinn des Auftrages von Adam und Eva. Da wäre es für alle anderen Fallrassen nicht möglich gewesen, dagegen anzukommen.

Ich weiß, dass wir das alle zusammen nicht gerne hören wollen. Daran können wir aber auch sehen, was diese sexuelle Energie fallbedingt alles vermag. Da drehen wir lieber geistige Inhalte so, dass wir dann doch Sex haben können. Doch wir können die Begierden etc. nicht bekämpfen, da sie uns sonst noch verstärkt beherrschen würden. Wir brauchen sie aber auch nicht verharmlosen und fallbedingt als nun einmal gegeben hinstellen und beschwichtigen oder gar unsere eigene Sexualität damit rechtfertigen. Wir können das alles nur zerlieben. So auch die sexuellen Energien. Doch selbst da sollte dann VATER mit dabei sein in einem ersten Umkehrschritt. So wie ich einmal las: "Wenn wir hier auf der Erde den ersten Schritt schaffen, ist das schon viel." Adam und Eva jedoch hätten, davon gehe ich mit angrenzender Wahrscheinlichkeit aus, hier einfach nicht fallbedingt, sondern ganz klar zurückführen können in eine urbedingte Vereinigung nach einem Ordnungsplan. Doch sie sind der Lust verfallen. Hier sollte die "angeblich natürliche" Sexualität in einem ersten gewaltigen Schritt in die UR-Ordnung (urbedingt) durch einen bewussten Rückkehr-Akt vollzogen hätte werden können, sollen, dürfen.

Zu Deinen weiteren Fragen ist grundsätzlich zu verstehen, dass GOTT kein Gericht schickt, sondern im Gegenteil, möglichst jedes Gericht verhindern möchte. Die eigenwilligen Geschöpfe schaffen sich selbst ihr Gericht, wenn sie lieblos handeln.

„(…) Und sie werden in die ewige Strafe hingehen, die Gerechten aber in das ewige Leben.“ Matthäus 25:45-46

Auf boshafte Taten wird es als Wirkung ewig die entsprechenden Folgen für das Kind geben. Diese Strafe ist aber GOTTES Gnade, damit das Kind merkt, wie es unterwegs ist und dann mal zur Besinnung kommen kann. Und so werden natürlich alle, die boshaft handeln in die ewige Strafe hingehen. Das Erleben höllenartiger Zustände ist ewig die Folge von boshaften Taten. GOTT sei Dank ist das so, wie sollte sonst das Kind zur Besinnung kommen. Aber sobald es in die Besinnung und Reue kommt, sind auch schon GOTTES Engel zur Stelle und werden das Kind weiter führen in entsprechende schönere Seelenebenen, die genau auf seinen Bewusstseinsstand abgestimmt sind.

Du siehst also, auch hier interpretieren die meisten Menschen wieder in diese Textstelle etwas hinein, was da gar nicht steht. Man muss die Bibel im Gesamtkontext berücksichtigen und dieser Gesamtkontext drückt doch ganz klar die ERLÖSUNG für ALLE(!) aus, dass dies zu seiner Zeit gepredigt werde (1. Tim. 2,6).

Auch bei Sodom und Gomorrah war es nicht so, dass GOTT da ein Gericht schickte, sondern eigenwillige Menschen in einem Gebiet ansiedelten, wo sie zuvor immer wieder von Propheten gewarnt wurden, dort anzusiedeln. Es gab dort unterirdische Schwefelkquellen und eben letztendlich diesen Ausbruch, der sowieso gekommen wäre ganz natürlich. Diese Menschen hörten nicht und siedelten dennoch da an und dann entarteten sie ja da auch noch und zu gräßlichstem perfertiertem Tun. Also auch hier haben sie sich selbst ihr Gericht besorgt, wie es immer ist. Und Menschen interpretieren dann da hinein, dass GOTT ein Gericht geschickt hätte. Welche Verdrehung der Tatsachen!

Die Gerechtigkeit des HERRN heißt Barmherzigkeit. Die Wahrheit ist da, wo die Barmherzigkeit am größten ist. Barmherzigkeit ist aber nichts Beliebiges und Billiges, wie dies auch die Gnade des HERRN nicht ist. Barmherzigkeit ist die Krönung! Da sind Jahrmilliarden des Verharrens in den eigenen Höllen, da Kinder nicht umkehren wollen. Da sind Fegefeuer und Höllen in uns, welche auch örtlich gebunden sind. Da ist Harmagedon. Da sind Schuldbekenntnis und Wiedergutmachung, was möglich ist. Da wird abgerechnet, keine Sorge, ALLES wird abgerechnet. Da brauchen wir uns alle nichts vormachen. Gott aber schafft es in seiner Vollendung, alle zu erlösen und alle dahin zu bringen - ohne Manipulation, jedoch im Aufzeigen von kindlichen Grenzen - vom Eigenwillen abzulassen und umzukehren.

Die meisten denken, GOTT kommt auf die alte Sündenerde, hält ein großes Strafgericht, von dem sie sicher ausgeschlossen werden. Sie sind ja Gotteskinder! Und hernach, wenn alle Bösen ausgerottet sind, richtet Er daselbst das Reich des Friedens auf, in welchem alle Gläubigen gleich begnadigt, gleich reich, gleich ohne Sorgen herrlich und in Freuden bis in alle Ewigkeiten leben werden, ohne Änderung. Diesen Zustand nennen sie 'das Paradies'!

Oh, wie weit ab ist die Ansicht von der Wahrheit dessen, was geschieht! Wer meint, GOTT müsse unbedingt die "anderen" bestrafen, liegt selber unter diesem harten Muß! Er ist der Pharisäer, der öffentlich bekennt: "Gott, ich danke Dir, daß ich nicht bin wie andere Leute" (Luk.18,11). Dieser Muß-Gedanke ist der schlimmste Hochmut, den GOTT wahrlich strafen wird, weil er die böseste der Sünden ist. Fast alle andern Sünden kommen aus dem Hochmut. Das schlimmste dabei ist, daß diese Menschen schwerer zur Erkenntnis kommen als jene, die überhaupt nicht glauben. Diese sind eher von GOTT zu überzeugen als jene von ihrem Hochmut zu befreien. Die Strafe liegt somit in der Sünde selbst als Folge.