Wie kam es vom Wolf zum Chihuahua?

7 Antworten

jede hunderasse hatte ihren ursprung in einem bestimmten einsatzgebiet, wofür sie bestimmte körperliche und geistige eigenschaften brauchte, bzw. diese waren von vorteil.

 

wer will schon ne dogge in einen dachsbau quetschen? dafür eignen sich dann doch eher kleine kurbeinige hunde, wie eben die dachshunde oder dackel. ;)

der mensch hat selektiert und nur jene individuen miteinander verpaart, welche entsprechende eigenschaften mit brachten.

 

genau so kam es ja überhaupt erst zum hund. mensch hat immer und imer wieder die zutraulichsten menschenbezogensten wolfswelpen ausgesucht und miteinander verpaart. das ist zB der grund dafür, daß selbst der zahmste wolf immer noch nicht an die menschenbezogenheit eines hundes heran kommt. dazwischen liegen generationen.

 

durch die immer wieder kehrende auswahl bestimmter elterntiere mit für bestimte aufgabe positiven eigenschaften haben sich nach und nach die einzelnen rassen herraus entwickelt.

Den Chihuahua hat man schon z. Zeit der Tolteken und Atzteken finden können. Hier weiß man nicht, wie er zu stande kam, die Entstehung ist nach wie vor ein Mythos. Manche denken, eine kleine Wildrasse hat sich wild mit dem Fennek (Wüstenhund) verpaart.Aber alles ist nicht ganz wissenschaftlich belegt. Leider

Tatsache ist aber, das Amerikaner diese kleinen Hunde in Mexiko / Chihuahua wild gefunden haben und zwecks Züchtung um 1850 mit in die USA nahmen.

Vom Wolf gab es erst 4 Unterarten zum Haushund, diese wurden dann per Selektion immer wieder miteinander gekreuzt, bis sich neue Rassen bildeten und diese wiederum gekreuzt wurden.

Hier gibt es dazu auch viel Info:  http://de.wikipedia.org/wiki/Haushund

Durch absolute Überzüchtung, was bei vielen Hunden zu einem Leben voller Qual führt.

depravity 
Fragesteller
 05.04.2011, 12:39

Aber wie hat man das gezüchtet? Genmutation?

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Zwuckelle  05.04.2011, 12:42
@depravity

Den genauen Zuchthergang und Ablauf kann ich Dir nicht sagen, aber wenn Du googelst, findest Du einiges über überzüchtete Hunderassen und wie die "gemacht" werden.Und auch welche Leiden sie schon von Geburt an haben, aufgrund der Zucht.

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DerkleineHelfer  05.04.2011, 12:40

stimmt und denn leuten die sowas verbrechen will man am liebsten ins gesicht tretten.

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Die Antwort ist einerseits einfach: eben weil es möglich war. Es gibt Tiere, die sich durch Züchten relativ leicht in viele Richtungen weiterentwickeln lassen und andere, bei denen das (aus bisher nicht ganz verstandenen Gründen) nicht geht. Als Charles Darwin weltweit einer großen Zahl von Taubenzüchtern die Frage vorlegte, wie lange sie bräuchten, um ein gewünschtes Feature bei einer Taube heranzuzüchten, antworteten viele, dass das in relativ kurzer Zeit geht. Bei Hunden scheint es ähnlich zu sein. In relativ wenigen Generationen konnten zahlreiche sich äußerlich sehr unterscheidende Hunderassen gezüchtet werden. Wir leben darüber hinaus auch in einer Kultur, die auf der Züchtbarkeit und Domestizierbarkeit von Rindern, Schweinen, Hühnern aufbaut, was uns denken läßt, dass man jedes Tier mit einfachen Methoden domestizieren oder modifizieren kann. Das ist aber nicht der Fall. Viele Tiere haben sich den Bemühungen, sie zu domestizieren widersetzt, und Menschen, die in einem Kulturkreis lebten, in denen keine Schweine, Rinder oder Hühner vorkamen, hatten ein sehr viel schwereres Leben. Bei Pflanzen ist es ähnlich, es gibt Pflanzen, auf denen unsere Kultur beruht, die sich sehr leicht durch Züchtung verändern lassen, Weizen, Getreide, Rübenartige oder Kohlarten, und andere, bei denen das nicht gelingt. Unsere Erdbeeren stammen z.B. von einer Sorte Erdbeeren ab, die sich in Südamerika entwickelt hat, unsere heimischen Walderdbeeren lassen sich durch züchterische Bemühungen nicht vergrößern.