Wie hoch ist der Wirkungsgrad bei essbaren Pilzen bei der Pilzzucht?

2 Antworten

Nimm Holz, große Datenreihe, damit die Schwankungen statistisch erfasst werden, miss den durchschnittlichen Brennwert vom frischen Holz von sagen wir jedem 10. Stück Holz.

Züchte am Rest 9 verschiedene Pilzarten deiner Wahl. Jeweils auch große Datenreihe...

Miss den Brennwert des jeweiligen Restsubstrats.

= Der gefragte Wert ergibt sich aus der Differenz vom durchschnittlichen Frischholzwert abzgl. den durchschnittlichen Brennwerten der Restsubstrate...

Kann man machen...

Aber wozu??

Machst du es genau, wirst du merken dass es in allen Werten eine sehr hohe Streuung geben wird, wie bei allem was Lebewesen angeht!

= wir sind hier nicht in der mikrometerexakten CAD/CAM-Fertigung! Da mit irgendwelchen Fixwerten rechnen und v. a. fixe Ergebnisse erwarten zu wollen ist wieder mal dein Trugschluss... Wieder mal Muuu-huuuum-piiiii-hiiiitz

myotis  31.03.2023, 07:23

Übrigens: die o. g. Rechnung ergibt nur den Energieverlust im Holz...

...methodisch korrekt müsstest du zusätzlich den Brennwert der gesamten gewachsenen Pilzmasse ermitteln...

...viel Spaß beim Auseinanderklamüsern von Pilz- & Holzfetzelchen...

...aber nur so findest du raus, was von der Holzenergiedifferenz tatsächlich im Pilz landet und was "in der Luft verpufft" ist...

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myotis  31.03.2023, 07:25
@myotis

Aber ist nicht genau wieder Letzteres das, worauf du mit deiner Frage wieder anzielst?? Bzw. dass du glaubst, dass es da keinen "Verlust" gibt?...

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Das kann man ganz bestimmt "einfach" ausmessen durch Brennwertbestimmung. Ich weiß aber nicht, ob es dazu Untersuchungen gibt. Als "Faustregel" kann man davon ausgehen, dass von einer Trophieebene nur rund 10 % der Energie in die nächsthöhere Trophieebene gelangen. Der Rest geht z. B. als Wärme verloren.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Biologiestudium, Universität Leipzig