Wie hast du deinen Glauben verloren?

11 Antworten

Ich wurde sehr "christlich" aufgezogen, streng "evangelisch". Und wuchs in einer zu 99% "katholischen" Umgebung auf. Ehen zwischen Katholiken und NICHT - Katholiken wurden "Mischehen" genannt. Mir fiel schon als Grundschüler auf die Diskrepanz zwischen dem was die Erwachsenen, die "Christen" predigten und dem was sie taten, lebten. Das sie meine kindlichen Fragen zum "Glauben" nicht beantworten KONNTEN. "Das isso weil das so ist ! Das ist so weil das so geschrieben steht. Willst Du etwa die "heilige" Schrift anzweifeln ? Das mußt Du aber glauben, sonst kommst Du in die "Hölle" ...

Und ich begann zu DENKEN, zu lesen, damals gab es kein Internet. Spätestens mit 15 war ich FREI von allem absurden "Götter" - Glauben.

Wie hast du deinen Glauben verloren?

Meinen Glauben habe ich nie verloren. Einen anerzogenen Glauben, etwa den an den Weihnachtsmann hatte ich als Kind verloren, wo dann die Eltern es noch einmal mit einer Schocktherapie versucht haben, als ein Onkel den Weihnachtsmann spielte. Aber mein Glaube, also mein persönlicher Glaube war mir immer (und ist dies auch immer noch) ein guter Kompass, um für mich die richtige Glaubensgemeinschaft zu erkennen, weshalb ich, um erst einmal einen Anfang zur Bibel zu finden, als Jugendlicher der EKD zuwandte, und später, als ich erkannte, dass es auch eine Glaubensgemeinschaft gibt, welche die mir wichtigen Inhalte der Evangelien ebenso sieht wie ich, etwa hinsichtlich ewigen Daseins, ewiger Liebe, Ehe und Familie, hatte ich mich entsprechend eben dieser "Kirche Jesu Christi - Der Heiligen der Letzten Tage" angeschlossen, nachdem ich diese hinreichend kennen gelernt hatte, um darauf meinen entsprechenden Entschluss, mich dieser anzuschließen begründen zu können.

Nachdem mir Ungereimtheiten und Widersprüche auffielen. Das war damals mit etwa 13. Heute, nach 50 Jahren, habe ich soviel recherchiert, dass ich sicher bin, dass es keine Götter gibt, an die man glauben sollte.

Nun da mein Glaube an Gott nicht blinder Glaube ist, sondern ich ihn persönlich kenne, wird es schon etwas mehr als irgend Menschen brauchen um mich davon abzubringen an ihn zu glauben.

Aber ich habe aufgehört zu glauben, dass Pastoren und Leiter von Gemeinden Christen sind.

Aber dafür wurde mir klar, dass sie in erster Linie Betrüger sind.

Nicht alle Bewusst, aber alle sind es.

Denn jeder der durch Betrüger in eine Ausbildung zu einem Geistlichen Leiter geschickt wurde, der wurde dort ausgebildet um Menschen zu betrügen.

Denn im Endeffekt ist es das Diplom die Ausbildung der vertraut wird und nicht Gott.

Und wer solchen Betrügern nachläuft wird dadurch automatisch auch zu einem Betrüger.

Denn er muss ja dem Betrüger gefallen.

profanity  29.03.2024, 08:47

sondern ich ihn persönlich kenne

Was ist passiert? Hat er bei dir geklingelt und gesagt: "Hallo, ich bin Gott, wollte mich mal kurz persönlich vorstellen."?

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Lissythelis  29.03.2024, 09:02
@profanity

So in etwas ist es tatsächlich. Also er steht jetzt nicht im wahrsten Sinne des Wortes vor deiner Haustür, wieso sollte er auch? Aber auch ich kenne ihn und durfte die Wärme seiner Umarmung spüren und die Macht seiner Antworten/Worte.

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Kosmike  29.03.2024, 09:22
@profanity

Nun, über mein Prophil kannst du genau erfahren, wie es dazu kam, dass ich ihn persönlich kennen lernte.

Zudem jemand der mir in allem was er sagt zuverlässig ist, der muss ja wohl existieren und kann keine Krankheit sein.

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profanity  29.03.2024, 09:30
@Kosmike

Nein, da steht nichts davon, wie es dazu kam, da steht nur, was du glaubst.

Ich für meinen Teil habe die Erfahrung gemacht, dass alles erklärbar ist, auch ohne irgendeinen Gott dafür verantwortlich zu machen. Manches vielleicht nicht sofort, aber irgendwann durchaus.

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Kosmike  29.03.2024, 10:21
@profanity
Nein, da steht nichts davon, wie es dazu kam, da steht nur, was du glaubst.

Tut mir leid, dass du nicht lesen konntest.

Denn ich habe es geprüft und der Link darauf besteht immer noch und er funktioniert.

Also hast du kein Wort davon verstanden oder nur oberflächlich mit herablassender Haltung hingesehen.

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profanity  29.03.2024, 10:44
@Kosmike

Du hast geschrieben, dass es in deinem Text steht und nicht, dass dafür einer der Links angeklickt werden muss. Also wirf mir nichts vor, was du falsch erklärt hast, ok?

Ich habe immerhin verstanden, dass du Angst hast, ohne deinen absurden Glauben hoffnungslos unterzugehen.

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Kosmike  29.03.2024, 10:49
@profanity

Bist du sicher, dass ich es bin der Angst hat?

Denn würdest du dich nicht fürchten, dann hättest du auf den Link geklickt und dort nachgelesen.

Aber das tust du nicht, weil du damit möglicherweise bemerken müsstest, dass du selbst auf abstrusen Glauben hereingefallen bist.

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profanity  29.03.2024, 10:54
@Kosmike

Bullshit. Ich habe nicht auf "den Link" geklickt, weil ich nicht wusste, dass ich darauf klicken muss. Verdreh doch bitte nicht die Fakten, was soll das? Außerdem hast du da mehrere Links, woher soll ich wissen, welches der richtige ist?

Was ist los mit dir? Lebst du nach dem Sündenbockprinzip? Bist du Borderliner? Oder einfach nur dumm?

Ich habe vor nichts Angst, ich habe vor einigen wenigen Dingen Respekt, aber sicher nicht vor irgendwelchen religioten Aussagen und Einbildungen.

Du aber hast Angst vor der Endlichkeit des Seins und flüchtest dich in eine hypothetische Ideologie, die rein auf Behauptungen aufgebaut ist und für die es nicht den Hauch auch nur eines einzigen handfesten und unbestreitbaren Beweises gibt.

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profanity  29.03.2024, 10:57
@Kosmike

Ach, eins noch: Ich "glaube" gar nichts, ich lehne den Glauben ab. Kleiner, aber feiner Unterschied.

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Kosmike  29.03.2024, 11:12
@profanity

Also damit, das du hier noch schreibst, bedeutet das, dass du noch lebst.

Somit also glaubst du noch immer etwas.

Nur Tote glauben nichts mehr.

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profanity  29.03.2024, 11:27
@Kosmike

Da liegst du definitiv falsch. Ich halte mich an Tatsachen, Fakten, berechenbare Wahrscheinlichkeiten, Beweise, eindeutige Indizien, Objektivität und Rationalität. Aber ich "glaube" grundsätzlich nichts. Wenn ich etwas nicht, bzw. nicht hinreichend weiß, sage ich auch, dass ich es nicht weiß. Ich sage niemals "Ich glaube...".

Mag für dich schwer vorstellbar sein, ist aber so.

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Kosmike  29.03.2024, 15:39
@profanity
Ich halte mich an Tatsachen, Fakten, berechenbare Wahrscheinlichkeiten, Beweise, eindeutige Indizien, Objektivität und Rationalität. 

Nun, aber genau das tust du nicht.

Weder glaubst du an Tatsachen, noch Beweise.

 Aber ich "glaube" grundsätzlich nichts. Wenn ich etwas nicht, bzw. nicht hinreichend weiß,

Nun, auch das stimmt zu 100% nicht.

Denn um zu 100% wissen müsstest du erst einmal meine Geschichte über den Link gelesen haben.

Dein Urteil über mich ist also auf der 100% tigen Grundlage des nichtwissens.

Dazu noch viel mehr.

Um zu Wissen was ich weiss, habe ich auch eine klare anleitung gegeben.

Somit also weisst du noch nicht einmal wie man ein Resultat prüfen kann ob es zuverlässig ist oder nicht.

Somit ist dein angebliches Wissen auf einer Unmenge von nichtwissen und somit blindem Glauben gebaut.

Weder auf Beweisen, noch auf indizien, weder Ojektivität noch Rationalität.

Und diese Aussage ist zu 100% rein Rational.

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profanity  29.03.2024, 16:55
@Kosmike

Deine "Fakten" sind keine, genauso, wie bei allen anderen religionsgläubigen Bratpfannen. Ihr konstruiert euch eine Fantasiewelt, die von einem einzigen großen und mächtigen Herrscher gebaut worden sein soll und glaubt auch noch, dass das die Realität ist.

Und DU weißt überhaupt nichts. Du bildest dir nur ein, mehr zu wissen als andere, die deinem Glauben (wir erinnern uns: glauben heißt nicht wissen) und hältst das für die einzige Wahrheit. Du redest dir ein, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben und merkst dabei gar nicht, dass das alles nur in deinem Kopf stattfindet.

Gleichermaßen versuchst du, meine Intelligenz zu untergraben, indem du mich denunzierst und als unwissend darstellst.

Deine Arroganz ist offensichtlich grenzenlos, aber keine Sorge: wer hoch fliegt, wird auch irgendwann tief fallen.

Nebenbei interessiert mich deine Geschichte einen feuchten Kehrricht. Mir genügt das Gelesene hier völlig, um dich beurteilen zu können.

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Kosmike  29.03.2024, 17:01
@profanity
 (wir erinnern uns: glauben heißt nicht wissen)

Ja, das weiss ich ganz genau.

Und damit deine Aussagen beruhen auf reinem Glauben ohne zu Wissen.

Wenn ich weiss, dass es einen Gott gibt, dann weiss ich das genau so wie ich weiss, dass es einen Ozean gibt.

Auch wenn ich diesen Ozean jetzt nicht sehe.

Deine Aussagen sind also Aussagen auf purem Glauben.

Ohne nur das allerkleinste zuverlässige Wissen.

Alles ausschliesslich pur aus Glauben.

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profanity  29.03.2024, 17:05
@Kosmike

Nein, das weißt du nicht. Du glaubst nur zu wissen. Wissen ohne einen einzigen handfesten Beleg ist kein Wissen. Wissen basiert auf einer Hypothese, die mit Belegen (durch Experimente, Berechnungen, Feldversuchen, Beobachtungen etc.) gefestigt ist und jederzeit falsifizierbar ist. Für die Hypothese Gott gibt es keinen einzigen Beweis und sie ist auch in keiner Weise falsifizierbar.

Und auch du behauptest nur, zu wissen, dass es einen Gott gibt. Beweisen kannst du es nicht.

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profanity  29.03.2024, 17:06
@Kosmike

PS: wenn ich gehört habe, dass es einen Ozean gibt, kann ich dort hinfahren und mich davon überzeugen. Das ist mit Gott nicht möglich, also bleibt es ein Mythos.

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profanity  29.03.2024, 17:09
@Kosmike

PS-II: Nicht-Glaube ist nicht "auch nur ein Glaube". Denn dann wäre Nicht-Briefmarken-Sammeln ein Hobby und Nicht-Schwimmen ein Sport.

Nichtexistenz muss nicht bewiesen werden, die Behauptung einer Existenz sollte aber durch Belege untermalt werden können. Das aber bleiben alle Gläubigen nun seit tausenden Jahren schuldig.

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Kosmike  29.03.2024, 17:12
@profanity
Nein, das weißt du nicht. Du glaubst nur zu wissen. 

Und woher weisst du das so genau?

Du warst also immer dabei, als er zu mir redete?

Du hast erlebt und gesehen, dass das was ich glaubte, dass er mir sagt, nicht zutifft.

Du weisst zuverlässig, dass alle die erlebt zu haben glaubten unter einer Geistesstörung litten?

Dazu hast du all diese Menschen Psychologisch untersucht?

Das nur über einen sehr winzigen teil in meinem Leben, der darauf zurückzuführen ist, dass er zu mir redete, ich ihm vertraute und darauf erlebte, was er sagte, dass es zuverlässig ist.

Und dazu,

Du hast meine Anleitung, wie man diesem Gott begegnen kann gewissenhaft befolgt, kannst aufrichtig sagen, dass du alle Bedingungen erfüllt hast und nicht erlebt, was ich geschrieben habe?

Wie ist das nun wieder mit dem Glauben?

Glauben ist nicht Wissen.

Du also weisst nichts und antwortest aus purem Glauben.

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profanity  29.03.2024, 17:18
@Kosmike
Du warst also immer dabei, als er zu mir redete?

Nein, aber ich weiß, dass man bei bestimmten psychischen Erkrankungen Stimmen hört, z. B. Schizophrenie. Also gib dich nicht auf. Religiöser Wahn ist heilbar.

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Ich wurde evangelisch zwangsgetauft, dann katholisch zwangsweise umgetauft um eine Klosterschule zu besuchen.

Ich habe in dieser Klosterschule das Christentum als eine scheinheilige, heuchlerische Gruppierung kennen gelernt.

  • Uns wurde die Nächstenliebe mit dem Stock beigebracht unter dem Motto: Wer seine Kinder liebt, der züchtigt sie".
  • Wir wurden zu schwerer Arbeit gezwungen unter dem Motto: "ora et labora" (bete und arbeite) und schamlos ausgenützt.
  • Zum Religionsunterricht wurden wir gezwungen. Dieser machte den Großteil aller Fächer aus.
  • Die ständigen Entbehrungen und Unterdrückungen haben die Klosterschwestern zu aggressiven bissigen Erzieherinnen gemacht.
  • Für jedes noch so kleine Vergehen gab es Schläge teils mit der Hand, mit dem Lineal oder mit dem Stock.
  • Kam eine höhere Person (Schulrat, Politiker, Bischof usw.) wurde denen scheinheilig erzählt, wie liebevoll sie mit den Kindern ungehen und was sie alles Gutes für uns Kinder tun.
  • Beschwerten wir uns bei denen oder den Eltern, wurden wir als Lügner hingestellt.

Bin dann etwa zur Volljährigkeit ausgetreten. Das war in den 50-ern/60-ern.

Auch im späteren Leben wurde ich immer wieder mit solchen Erscheinungsformen der Christen konfrontiert.

Wissenschaftliche Erkenntnisse über Uratom, Urknall, Evolution usw. und die Geschichte haben meine negative Einstellung zu den Religionen noch gefestigt. Für mich sind Religionen nur noch macht- und geldgierige Organisationen. Mit Nächstenliebe, die sie sich gerne auf den Leib schmieden, hat das Ganze nichts mehr zu tun. "Nächstenliebe" ist nur noch ein werbewirksames Schlagwort.