Ich wurde evangelisch zwangsgetauft, dann katholisch zwangsweise umgetauft um eine Klosterschule zu besuchen.

Ich habe in dieser Klosterschule das Christentum als eine scheinheilige, heuchlerische Gruppierung kennen gelernt.

  • Uns wurde die Nächstenliebe mit dem Stock beigebracht unter dem Motto: Wer seine Kinder liebt, der züchtigt sie".
  • Wir wurden zu schwerer Arbeit gezwungen unter dem Motto: "ora et labora" (bete und arbeite) und schamlos ausgenützt.
  • Zum Religionsunterricht wurden wir gezwungen. Dieser machte den Großteil aller Fächer aus.
  • Die ständigen Entbehrungen und Unterdrückungen haben die Klosterschwestern zu aggressiven bissigen Erzieherinnen gemacht.
  • Für jedes noch so kleine Vergehen gab es Schläge teils mit der Hand, mit dem Lineal oder mit dem Stock.
  • Kam eine höhere Person (Schulrat, Politiker, Bischof usw.) wurde denen scheinheilig erzählt, wie liebevoll sie mit den Kindern ungehen und was sie alles Gutes für uns Kinder tun.
  • Beschwerten wir uns bei denen oder den Eltern, wurden wir als Lügner hingestellt.

Bin dann etwa zur Volljährigkeit ausgetreten. Das war in den 50-ern/60-ern.

Auch im späteren Leben wurde ich immer wieder mit solchen Erscheinungsformen der Christen konfrontiert.

Wissenschaftliche Erkenntnisse über Uratom, Urknall, Evolution usw. und die Geschichte haben meine negative Einstellung zu den Religionen noch gefestigt. Für mich sind Religionen nur noch macht- und geldgierige Organisationen. Mit Nächstenliebe, die sie sich gerne auf den Leib schmieden, hat das Ganze nichts mehr zu tun. "Nächstenliebe" ist nur noch ein werbewirksames Schlagwort.

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