wie gut reitet der durchschnittlich gute reiter bei durchschnittlich gutem reitunterricht und durchschn. guten pferden nach 4 jahren?


03.06.2022, 07:57

also welches niveau? E, A, L, M?

nicht einfach "durchschnittlich" schreiben sondern WELCHES NIVEAU?

16 Antworten

Diese Frage ist nicht beantwortbar.

Selbst wenn alles komplett "durchschnittlich" ist, hängt einfach zu viel vom Mensch selbst ab.

Sportlichkeit, Talent, Auffassungsgabe, Lernbereitschaft, Reflexions- und Kritikfähigkeit und auch Fleiß (auch wenn man Reiten nicht durch Bücher lernt, macht es doch einen Unterschied ob man auch mal ein Fachbuch zur Thematik liest oder nicht) sind menschliche Eigenschaften auf die kein Reitlehrer und auch kein Schulpferd einen Einfluss haben.

Aber genau diese Eigenschaften machen oft nen großen Unterschied ob man nach 4 Jahren noch auf Niveau "lenken ohne Runter fallen" ist oder sich bereits auf dem Weg zu A befindet.

Mehr als A halte ich nach 4 Jahren in einem "durchschnittlichen Umfeld" für nahezu unmöglich. Und auch bis A werden nur die besonders talentierten kommen. Ich denke die Mehrheit ist nach 4 Jahren bei weniger als E oder grade so auf E-Niveau.

Woher ich das weiß:Hobby – Ü20 Jahre Reit und Pferdeerfahrung, Haltung eigener Pferde

kommt auf den reitunterricht und die reitweise an.

es könnte für die motivationsabzeichen genügen.

unter anleitung sollte kontrolliertes reiten im schritt, trab und galopp möglich sein, sowie die meisten bahnfiguren und begleitetes reiten im schritt und trab im gelände.

in klassenniveau kann man das nicht ausdrücken, weil das klassenniveau nicht besvhreibt, wie gut man reitet.

ein josef neckermann hat seine pferde alle bereiten lassen, ist jeden abend eine stunde ausgeritten und hat 4x die woche eine stunde unterricht genommen.

das hat für intermediaire II gereicht und olympisches silber.

aber das niveau intermediaire II selber mit dem pferd in der ausbildung erreiten konnte er nicht und es war auch nicht sein ziel. das reiten selber war für ihn nichts als ein hobby. das turnierreiten hat er aufgehört, als ihm das gerangel, wer der korrupteste ist, gereicht hat. er ist bis fast an sein lebensende noch freizeitmässig auf dem niveau weitergeritten - hat er mir jedenfalls so erzählt und ich hatte nie einen grund, ihm das nicht zu glauben.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Sachgerechter Umgang ist aktiver Tierschutz!

Hallo das lässt sich so nicht beantworten, ich bin ca. 15 Jahre 1x Wöchentlich geritten, ich hab nur als Hobby geritten, nach den 15 Jahren kann ich von mir sagen: ich bin ein guter Durchschnittshobby Reiter, um auf Turniere zu gehen schon nach 4 Jahren, musst Du mehrmals in der Woche Unterricht nehmen, was sehr viel zeit und Geld kostet , wann Du mal den Führerschein machst, wird im Unterricht irgendwann von den 7 verflixten Jahren erzählt, ist auch beim Reiten so (wann einmal in der Woche reitest, von dem abgesehen Kinder lernen schneller, ich war damals schon 32 Jahre ) ist alles einfacher umzusetzen was der Reitlehrer von dir will

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

In der Regel immer noch viel schlechter, als die Reiter von sich glauben :-)

Reiten lernen ist ein sich hinziehender Prozess, den man doch eigentlich zum Wohl des Tieres erlernt und nicht, um sich in Klassen einteilen zu lassen.

Und durchschnittlicher Unterricht auf durchschnittlichen Pferden ergibt nur einen durchschnittlichen Reiter nach 4 Jahren. Meines Erachtens ist man nach 4 Jahren vielleicht mal so weit, dass man anfangen könnte, WIRKLICH reiten zu lernen....

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Das kommt doch darauf an, wie ambitioniert man ist, wie oft man Reitunterricht nimmt und was ein gutes durchschnittliches Pferd sein soll. Der eine Reiter reitet seit vier Jahren, hat jeden Tag Unterricht auf einem durchschnittlich guten Pferd und reitet dann eine A-Dressur, der andere hat einmal die Woche Reitunterricht, feilt aber für sich selbst auch an seinen Baustellen und kommt solide voran mit einem ebenfalls durchschnittlich guten Pferd, reitet aber nur auf E-Niveau nach vier Jahren.

Für L und höher wird es in beiden Fällen nach der kurzen Zeit nicht reichen. Dafür ist man dann schon wieder überdurchschnittlich, meiner Meinung nach. Wenn man das überhaupt so definieren kann. Durchschnitt gibts beim Reiten in der Hinsicht nicht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Eigenes Pferd
StRiW  03.06.2022, 09:11
Durchschnitt gibts beim Reiten in der Hinsicht nicht.

Gibt es leider doch, über 80% befinden sich deutlich unterhalb vom vollumfänglichen beherrschen der jeweiligen Niveaustufe A.

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Keks37  03.06.2022, 09:15
@StRiW

Interessant, wusste ich nicht. Ok, dann revidiere ich diese Aussage 😊

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Urlewas  03.06.2022, 11:23

Ich würde es als „Durchschnittlich“ ansehen, was vielleicht etwa 80 von Hundert Reitschülern hinbekommen. Von den restlichen lernen einige es irgendwie nie. Ich kenne zum Beispiel eine, die schafft es bei sehr gutem Unterricht auf einem passablen Pferd nach mehr als 4 Jahren mitnichten mal, eine einzige Runde im Galopp zu bleiben. Ich selbst reite dieses Pferd auch öfter; es ist ein bisschen ein Proffessor. Also an dem liegt es nicht.

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