Wie füttern Veganer eigentlich Hund und Katze?

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Ich bin auch Vegetarier. Trotzdem bekommt mein Kater Fleisch. Denn im Gegensatz zum Menschen ist eine Katze ein reiner Fleischfresser;) Alles andre ist Tierquälerei und macht einen angeblichen Tierliebhaber zum Quäler. Ich käme nie auf die Idee es irgendwem zu verbieten, eingeschlossen Tieren, Fleisch zu essen. Allerdings achte ich schon darauf, das mein Kater gutes Futter bekommt und auch gutes Fleisch. Genauso mache ich es mit meinem Partner;) Lustiger Vergleich. hehe. ABer wenn ich für ihn Fleisch kaufe, kaufe ich auch nur gutes vom Bauern.

Saab95  27.10.2010, 10:48

danke dir für diese antwort. das lässt mich wieder hoffen wenn ich an so manche antworten denke die tierbesitzende "militante" veganer oft zu diesem thema abgegeben haben.

deshalb DH DH DH

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Katzenkind88  27.10.2010, 10:52
@Saab95

Ja ich weiß;) Hab auch schon einige Diskussionen deswegen hinter mir. Aber das sind meist wirklich so Psychos, die das alles auch total übertreiben. Ich finde es durchaus richtig so zu leben, aber nicht weil ich denke, Tiere dürfen wegen mir nicht sterben, sondern wegen den Methoden wie sie gehalten und getötet werden. Ich habe für mich entschlossen, deswegen kein Fleisch zu essen, aber ich schreibe es keinem vor es nicht zu tun. Ich tue was ICH kann um Massentierhaltung etc entgegen zu wirken, rede auch gerne mit jedem über das Pro und Contra. Aber einem Fleischfresser das Fleisch verweigern? Ne ne, so klar bin ich noch im Kopf, das ich weiß, dass das falsch wäre;)

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BlackRainbow666  27.10.2010, 14:02

Gelegenheitsvegetarier. Ob ich Fleisch für mich kaufe oder für jemand anderen, macht keinen Unterschied.

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Katzenkind88  27.10.2010, 14:50
@BlackRainbow666

Nein, denn ich kann meinem Partner schlecht verbieten Fleisch zu essen. Und ob er es sich dann selbst kaufen geht oder ich es mitbringe...außerdem, wie gesagt, ich esse kein Fleisch, weil ich diese Massentierhaltung/schlachtung abartig finde. Ich brauche es nicht. Aber wenn ich es schon kaufen "muss" für den Partner, kaufe ich zumindest gutes, von gut gehaltenen Tieren.

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Veganer09  28.10.2010, 12:48
@BlackRainbow666

Wenn man aus ethischen Beweggründen Fleisch ablehnt und nicht isst was aus Massentierhaltungen stammt wieso gibt man dann seinem Haustier solches Fleisch zu fressen, sorry das versteh ich nicht?? Wäre es dann nicht einfach sinnvoller einfach ganz auf Haustiere zu verzichten?? Haustierhaltung ist schliesslich auch Gefangenhalten von Tieren ( mal abgesehen von den Tieren die man pflegt damit sie wieder gesund werden oder damit sie überleben) oder?

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omnia  28.10.2010, 20:05
@Veganer09

ich esse auch vegan und mein hund nur fleisch. er ist ja ein raubtier sieht man am gebiss aber der mensch nicht sieht man auch am gebiss. mein hund wäre wohl in 2 tagen verhungert wenn ich ihn auf vegan umstellen würde. des rührt er nicht an. ist ein weinig wählerisch. recht so! manche veganer lehnen tierhaltung ab.

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BlackRainbow666  29.10.2010, 15:55
@Veganer09

Dann wirds komplizierter. Man tötet aber dennoch Tiere, nur um sein eigenes Tier am Leben zu halten. Da ist vegetarische Ernährung eine von 2 möglichen Lösungen, wenn man das Tier behalten will. Die andere: es jagt selbst. Dafür würde ich ihm sogar noch die Tür aufhalten. Und dann ist das eine Sache zwischen ihm und dem Rind auf der Nachbarweide :)

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GraceAnima  24.03.2013, 17:05
@omnia

Hunde sind Omnivoren - die fressen Fleisch und alles andere - von daher hättest Du mit Deinem Hund Alternativen zu Fleisch. Aber bei Katzen...??

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BlackRainbow666  24.03.2013, 17:12
@GraceAnima

Da es veganes Katzenfutter gibt, ist es vielleicht nicht einfach, aber theoretisch möglich. Taurin gibt es eben auch aus pflanzlichen Quellen. Ich habe keine Katze. Ich habe auch nicht vor, mir ein Krokodil anzuschaffen. Welches Tier auch immer: es macht keinen Sinn, ein Tier zu retten und dafür ein anderes zu töten.

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FrReinekeFuchs  21.11.2014, 17:46
@BlackRainbow666

Hallo zusammen,

diese Frage wurde zwar vor Jahren gestellt, trotzdem möchte ich es mir nicht nehmen lassen einen kleine Vorschlag hier zu lassen, da in den Kommentaren über mir die Argumentation "Fleisch kaufen bedeutet die Haltung der Tiere zu unterstützen, auch, wenn es für das Haustier ist" genannt wurde. Zuallererst: Ich selbst lebe auch vegan und habe ein miauendes Fellknäuel welches mich begleitet. Mein Tipp, damit man nicht in diese/n starken Gewissenkonflikt/ Doppelmoral kommt, den/die ich selbst zu Anfang auch hatte: Ich habe Kontakte mit dem Förster unsereres Stadtforstes gemacht und nachgefragt, ob ich mir abundan ein Kaninchen mitnehmen kann (Die Kaninchen hier Vorort werde dämlichlerweise zur Populationskontrolle geschossen und das wird sich in Zukunft wohl auch nicht ändern). Jedenfalls ist es oft durchaus möglich sich beim Förster über etwas "Populationskontrollefleisch" zu informieren und kann das, sofern das Tier gesund war auch meisens mitnehmen und verfüttern werden. Der Preis wird wahrscheinlich je nach Stadt sehr stark schwanken, aber manchmal wird einem das auch gegen einen Solidaritätsbeitrag hinterlassen. Ansonsten habe ich noch vor mich bei der Polizei zu informieren, was mit den überfahrenen/angefahrenen Tieren von der Straße passiert. Vllt kann man da Kontakte knüpfen.

Vorrausetzung dafür ist natürlich, dass man sich nicht vor einem toten Tier ekelt und es dann auch ausnehmen und kleinschneiden muss.

Ich hoffe ich konnte hier einen kleinen Einblick zwischen die den Gegensatz "keine Tierquälerei wollen" und " Fleisch fürs Haustier" geben. Natürlich "unterstützt" man mit dieser Methode auch das töten von Tieren, jedoch lebten die frei. Und bevor nicht der Mensch aufhört sich in dieser Welt so breit zu machen und die natürlichen Feine von Kaninchen, Reh etc zu minimieren werden die Populationen zwangsweise kleingehalten. (Populationskontrolle durch erschießen ist sinnlos, weiß ich auch) Und solange das passiert, kann man sich ruhig etwas von den übrig Gebliebenen schnappen. So meine Meinung. Also: Informieren was mit den Tieren geschieht, die außerhalb der Massentierhaltungsanlagen leben.
Falls sich jemand zu diesem Thema noch weiter auskennt, hoffe ich auf eine Antwort.

Liebe Grüße

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BlackRainbow666  21.11.2014, 18:59
@FrReinekeFuchs

Der Typ bringt ein Tier um und kriegt dann dafür Geld - wo ist der Unterschied zum Schlachter?

Wenn Du das Dilemma auf Deine angestrebte Weise lösen willst, bleibt nur Schenkung, Containern oder Klauen.

Andererseits hat Deine Methode natürlich den Vorteil, dass man direkt schauen kann, wie man den Jäger sabotieren könnte ... Also ernsthaft: Du willst mit so jemandem zusammenarbeiten, ihn sogar noch belohnen?

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Naoscaire1916  17.12.2017, 10:29

Wenn Katzen reine Fleischfresser sind, warum füttern dann fast 80% aller Katzenbesitzer mit 4% Futter!? Mal das Kleingedruckte lesen...

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"Konsequente Veganer lehnen Haustierhaltung ab"... interessant. Also entweder sind einige Personen hier rein auf Provokation oder Pseudo-Rechtfertigung aus, weshalb vegetarische / vegaten Ernährung unsinnig sei, oder aber ein bisschen zu einfach gestrikt... wieso bitteschön sollten Veganer und Vegetarier keine Haustiere halten dürfen/wollen?! Fleischverzicht beruht i.d.R. nicht darauf, dass man HAUSTIERHALTUNG ablehnt, sondern dass man die grausame MASSENTIERHALTUNG nicht unterstützen möchte. Das sind zwei völlig verschiedene Paar Schuhe und wer beides in einen Topf schmeißt, will seinen Denkfehler entweder nicht eingestehen oder ist vom IQ her nicht dazu in der Lage, ihn zu begreifen...

Klar widersprechen sich Veganismus und Vegetarismus gewissermaßen mit Hunde- und Katzenhaltung, allerdings besteht hier 1. die Möglichkeit, dass sich der Besitzer aus rein ethnischer Sicht lediglich dazu verpflichtet fühlt, selbst auf Fleisch zu verzichten, weil es eben für den Menschen nicht zwingend notwendig ist und er sich demzufolge schlecht fühlt, die Fleischproduktion nur zugunsten des eigenen Genusses zu unterstützen - während es bei Hund und Katze eben unerlässlich dazugehört. 2. sind bereits existierende Hunde und Katzen nun einmal auf einen Besitzer und angemessene Ernährung angewiesen - ob diese durch einen Vegetarier, Veganer oder "Allesesser" erfolgt, spielt letztlich keine Rolle; die Menge der Fleischproduktion ändert sich nicht. Eine gute Tat ist aber in jedem Fall damit vollbracht, einem herrenlosen Tier ein Zuhause zu bieten. Anders sieht es natürlich z.B. mit dem Kauf vom Züchter aus, wodurch die Fleischfresserzucht und somit auch der Fleischkonsum tatsächlich angekurbelt werden. In dem Fall spielt dann wohl eher Punkt 1 eine Rolle.

Aber im Grunde spielt es ja keine Rolle, ob man nun Hunde und Katzen besitzt oder nicht, mit dem eigenen Fleischverzicht tut man in jedem Fall schon mal etwas Gutes - völlig gleichgültig, ob es von einigen Personen als inkonsequent aufgefasst wird oder nicht... genauso, wie 1x im Monat Spenden besser ist als "nur" ab und zu - trotzdem ist mit "ab und zu spenden" mehr getan als mit "nie", oder?!

Veganer09  29.10.2010, 08:58

du widersprichst dir: Auf der einen Seite sagst du, dass Veganer doch ohne Probleme Haustiere halten dürfen, auf der anderen Seite sagst du, dass man durch den Kauf eines Haustiers vom Züchter die Massentierhaltung voll unterstützt, also kann dies ja für einen Veganer ethisch nicht vertretbar sein oder?? Ja wahrscheinlich ist mei IQ viel zu niedrig wenn ich behaupte, dass einige Haustiere wohl besser draussen in der NAtur frei leben sollten anstatt bei jemandem zuhause eingesperrt.Ach ja Katzen und Hunde können nicht frei in der Wildnis überleben und wer ist daran schuld, genau diese blöde Spezie, die sich Mensch nennt und die diese Tiere seit Generationen überzüchtet hat. LAsst diese Tiere frei leben, die Stärksten von ihnen werden sowieso überleben, oh Mann, wie kann ich sowas nur behaupten grins Schaut euch mal diese Chihuahuas an, ein Beispiel dieser Perversion des Menschen, diese Hunde erfrieren wenn man ihnen im Winter keine Kleider anzieht, man fragt sich wer hier den niedrigsten IQ hat grins

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Veganer09  29.10.2010, 09:01

'genauso, wie 1x im Monat Spenden besser ist als "nur" ab und zu - trotzdem ist mit "ab und zu spenden" mehr getan als mit "nie", oder?!' JA dann kannst du auch ab und zu Fleisch essen...

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Vegetarisch sein hin oder her... Bekommen Fleischfressende Tiere kein Fleisch verhungern sie meines Wissens nach, oder? Demnach wäre es Tierquälerei, wenn man sie nicht füttert, das was Vegetarier in der Regel vermeiden wollen :)

Tuma1  27.10.2010, 00:53

cool argumentiert :o)

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Veganer09  28.10.2010, 12:50
@Pinguin

nein falsch argumentiert!! Tiere muss man ja gar nicht zuhause gefangenhalten , da liegt der Denkfehler!

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AchimS  30.10.2010, 21:13
@Tuma1

nein, ignorant argumentiert. http://veganismus.de/vegan/faq-vegane-hunde.html

Warum sollte es "Tierquälerei" sein, einem Hund etwas zu essen zu geben, was a) sämtliche benötigten Nährtoffe enthält und b) ihm schmeckt?

Dagegen ist es "Tierquälerei", was mit den Tieren passiert, die dann in der koventionellen Hundenahrung landen.

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Ein Vegetarier/Veganer, kann keine Haustiere halten, die auf Fleischkost angewiesen sind.

Das ist natürlich klar.

Dazu noch andere Anregungen:

Nach meinem Verständnis, vertretbare und unvertretbare Konfigurationen bei moralischen Wertevorstellungen.

Veganer mit Hund/Katze = unvertretbar (Hund/Katze isst Fleisch)

Allerdings auch:

Fleischesser mit Hund/Katze = auch unvertretbar (Ein Haustier zu halten und gleichzeitig Tiere zu essen kann nicht in Einklang gebracht werden)

Schließlich gibt es in Bezug zur Wahrnehmungsfähigkeit der verschieden Arten, keine großen Unterschiede, die eine andere Behandlung rechtfertigen könnte.

Dass funktioniert nur, weil den Fleischessern Tiere generell egal sind. Und jede Ausnahme, die nur auf die eigenen Haustiere abzielt, ist reine Heuchelei.

AchimS  30.10.2010, 21:17

"Ein Vegetarier/Veganer, kann keine Haustiere halten, die auf Fleischkost angewiesen sind."

Und? Geht's hier um Haie oder Alligatoren oder Schlangen (die möglicherweise nicht vegan ernährt werden können - weiß ich nicht).

Nein, es geht um Hunde und Katzen: http://veganismus.de/vegan/faq-vegane-hunde.html

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Tschipsa  31.10.2010, 00:04
@AchimS

Du hast sie wohl nicht mehr alle? Katzen sind Raubtiere. Punkt.

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Tschipsa  31.10.2010, 01:07
@Tschipsa

Und was das für eine blöde Seite sein soll, ist mir schleierhaft. Pfui. Da tust du jedem Vegetarier mit Vernunft keinen Gefallen.

Zitat aus Homepage: "Vielmehr gilt für Hunde sowohl ethisch als auch gesundheitlich das gleiche wie für Menschen: die vegane Ernährung ist in jedem Fall besser als die "normale" Ernährung." Willst du uns jetzt für dumm verkaufen? Hunde sind Wölfe. Punkt. Schon erstaunlich diese Fantasiewelt.

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Meistens bekommen die Tiere trotdem Fleisch, da dies sehr wichtig ist.

AchimS  30.10.2010, 21:20

Warum sollten Leichenteile "wichtig" sein, wenn die nebötigten Nährstoffe ebenso in veganer Hunde- und Katzennahrung sind? http://veganismus.de/vegan/faq-vegane-hunde.html

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Tschipsa  31.10.2010, 00:10
@AchimS

Ganz einfach: Weil Katzen Raubtiere sind. Punkt. Ende der Diskussion. Als Veganer gibt es nur 1 konsequente Möglichkeit: Man hält sich keine Raubtiere, für die man Futter besorgen muss. Alles andere ist idio.tische Realitätsverweigerung. Mein Raubtiger daheim hat schon alles mitgebracht: Mäuse, Ratten, Fledermäuse, Maulwürfe, Fische, Rotkehlchen, Amsel, Blindschleiche, Frösche,.. Na und, das ist halt so.

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lucymomo  23.11.2010, 21:14
@Tschipsa

Ich bin ganz deiner Meinung, mein Tier muss kein Veganer sein, nur weil ich es bin. Es soll wie in der Natur ernährt werden.

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