Warum ernähren manche Menschen fleischfressende Haustiere vegan?

17 Antworten

Weil ich dafür bin, fleischfressende "Haus"tiere (erkenne den Fehler) - ihrem "artgerechten" Naturell entsprechend - sich ihre potentielle Beute draußen erjagen und töten zu lassen...

Im Bewusstsein der ebenso potentiellen Gefahren, die dieses "artgerechte" Leben in unserer heutigen Zeit fordert (Straßenverkehr, Jägerei, Ordnungsamt usw.)...

Zum Glück "halte" ich "nur" - seit 10.000 Jahren an der Seite des Menschen - domestizierte Hunde, die sich während dieser Zeit an dessen Stoffwechsel und die Verdauung angepasst haben...

Keine Katzen als reine Karnivore - aber nicht nur deshalb !

Vorurteile und Doppelmoral mag ich nicht - kehrt erstmal vor eurer Haustüre...

Keine Ahnung warum. Ich kenne Niemanden der das tut, und würde es selbst auch nie tun.

Ich finds aber vielsagend, dass die (nicht unberechtigte) Sorge um ein paar hundert fleischfressende Haustiere vor allem von den Menschen aufgegriffen wird, die sich um Millionen anderer Tiere, die echte Qualen erleiden, einen Dreck scheren.

Warum holt man sich nicht einfach ein pflanzenfressendes Tier, oder gar keines?

Wer eine Katze will, will keinen Karnickel oder Hamster. Sie ernähren sie ggf. vegan, weil sie es können oder weil das Futter preiswerter ist oder weil sie eben überzeugt sind, dass es besser für das Tier ist.

Warum ernähren manche Menschen fleischfressende Haustiere vegan?

Sie ernähren sie nicht vegan sondern pflanzlich. Ein Hund ist nicht zur Moral fähig, daher kann er kein "veganer Hund" werden.

Warum holt man sich nicht einfach ein pflanzenfressendes Tier, oder gar keines?

Die meisten hatten die Tiere ganz einfach vorher. Und da es zumindest bei Hunden problemlos möglich ist, spricht auch nichts dagegen. (Mit Katzen und Co habe ich nicht nicht befasst/keine Meinung)

Ich habe schon gehört, dass manche glauben, es sei sogar gesünder für das Tier,

"Gehört, dass manche glauben" - trifft den Kern deiner Meinung so ziemlich wie der Nagel auf den Kopf. Von pflanzlich oder tierisch allein kann man erstmal noch keinen Gesundheitswert ableiten, außer man bedient sich Vorurteilen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Jahre praktische Erfahrung.

Katzen wurden früher als Schädlingsbekämpfer gehalten. Deren Nahrung war dementsprechend Mäuse, Ratten und auch Vögel. Also haben Katzen schon immer Fleisch als Futter gehabt.

Bei Hunden war das anders. Die haben eigentlich nur das bekommen, was so über blieb. Also Essensreste. Je nach dem was die Menschen sich leisten konnten war es eher Pflanzlich oder Fleischreste, welches keiner mehr essen wollte. Da früher selten Fleisch gab, musste sich der Hund auch überwiegend pflanzlich ernähren und eine Wurst gab es für viele Hunde nur als gelegentlichen Leckerbissen.

Ich habe letztens eine Ukrainerin gefragt, wie diese Hunde füttern. Die bekommen alles mögliche, was so an Essen über bleibt. Wenn mal Fleisch über bleibt, dann gibt es auch Fleisch. Ansonsten nicht. Also so es früher auch mal bei uns üblich war. Irgendwie haben die Hunde überlebt.