Wie findet ihr die Todesstrafe: ok oder nicht ok?
Ich finde: Todesstrafe voll ok bei sehr schweren Verbrechen! Da soll man die Täter echt hart herannehmen! Jeder soll wissen, was ihm blüht, wenn er schlimme Verbrechen begeht! Man muss hart durchgreifen!
Das Ergebnis basiert auf 55 Abstimmungen
19 Antworten
Die Geschichte zeigt dass die Todesstrafe oder generell schwerere Strafen keine positive Auswirkung auf die Kriminalstatistiken haben. Im Gegenteil werden Straftaten teilweise sogar intensiver weil die StraftäterInnen wissen dass sie ohnehin nichts mehr zu verlieren haben.
In einigen skandinavischen Ländern werden Kriminelle jedoch wie psychisch Kranke behandelt. Mit dem Ergebnis dass die Kriminalstatistik dort so gut aussieht wie sonst nirgends auf der Welt und auch die Rückfallquote so gering ist wie sonst nirgendwo.
Also nein zur Todesstrafe und ja zu einer menschlichen Behandlung von Kriminellen.
Also ich finde , dass man einen Täter/ Mörder nicht mit dem Tod bestrafen soll ... da er meiner Meinung nach für seine Tat „leiden“ soll. Und Tod wäre zu „gut“ für ihn ....
und wenn er jemanden umgebracht hat , sollte man ihn auch nicht gleich umbringen ... also die Gewalttat nicht mit Gewalt bestrafen ....
Ja stimmt, aber man sollte ihn dann viel, viel, viel länger als 20ahre im Gefängnis lassen
Es müsste heißen: die Todesstrafe wäre ok
Es gibt Menschen die Spaß am Morden und am Quälen haben, Vergewaltigung ist auch pure Quälerei. Die Todesstrafe schreckt nicht ab, aber als Präventivmaßnahme ist sie absolut effektiv - kein Täter, an dem die Todesstrafe vollzogen wurde, hat so eine Tat noch einmal begangen - Täter die weggesperrt wurden schon. Wer einen professionellen/fürsorglichen Henker mit dem Täter gleichstellt, unterstellt dem Henker denselben Sadismus und verwechselt eine schnelle, schmerzfreie Methode, mit der Todesqual eines Opfers. Die Kosten eines professionellen Henkers sind weit geringer als eine lebenslange Sicherungsverwahrung. Ich würde darunter leiden, wenn zum Beispiel, ein Täter wie Breivik, wenn er mein Kind und so viele andere, ermordet hätte, auf meine Steuerkosten leben dürfte - dafür sollten die Gegner der Todesstrafe aufkommen.
Aber ich muss mich gegen die Todesstrafe aussprechen, weil sehr viele Täter eher die Chance haben freigesprochen zu werden. 'In dubio pro reo' - 'im Zweifel für den Angeklagten' würde sehr viel häufiger zur Anwendung kommen. Weil die meisten Richter beim klitzekleinsten Zweifel den Angeklagten nicht der Todesstrafe überantworten würden.
Sie ist gerecht und abschreckend ,aber die Beweise sollten zu 100% stimmen und es sollte so human wie möglich ausgeführt werden+
Sie schreckt nicht ab, und etwas zu hundert Prozent zu beweisen nagt am Rande des Möglichen.
Im Grunde genommen stimme ich Dir zu. Allerdings habe ich mit der Zeit lernen müssen, dass ausgerechnet unter jenen Richtern und Staatsanwaelten, denen die Ermittlungen übertragen wurden, sich wiederum Täter befinden, die überhaupt nicht an einem gerechten Urteil interessiert sind, sondern lediglich ihren Hass ausleben und Unschuldige bestrafen wollen.
Als extremes Beispiel kann hier der Richter namens FREISLER aufgeführt werden, der viele Menschen ins Unglück geführt hat.
Freue mich immer, so gute Antworten wie diese zu lesen. Sehr schön gesagt! :)