Hey hat jemand Erfahrungen mit einen Brieffreund aus der Todeszelle?

Ich habe mich ne ganze weile mit der Todesstrafe beschäftigt (Ich weis nicht wie ich darauf gekommen, reiner Zufall :D ) ich weiß, dass die Männer und Frauen dort oft 23 Stunden lang in ihren Zellen sitzen und komplett isoliert da sie oft keine angehörige und freunde mehr haben die ihnen in der Zeit bis zu ihrer Hinrichtung bei stehen, ganz klar ich bin gegen ihre verbrechen und weis das sie schlimme Dinge getan haben. Aber dennoch finde ich, dass diese Menschen in dieser Zeit jemanden brauchen, der ihnen beisteht.

Also meine frage wäre hat jemand solche Erfahrungen schon gemacht oder schreibt er sogar mit jemanden?:) Und wenn ja wie macht ihr das lasst ihr euch die Briefe nach Hause hin schicken oder habt ihr ein extra Postfach? Wollte gerne, wenn ich sowas mache, meine Adresse direkt preis geben. Ich bin 19, denkt ihr das wäre zu jung? Und was muss man alles beachten, wenn man sowas macht?

Ich danke für eure Hilfe!

Kathy :)

4 Antworten

SwissHeidi

04.01.2016, 00:13

www.lifespark.org Die Schweizer Organisation "lifespark" vermittelt Brieffreundschaften zu Todestrakt-Häftlingen in den USA. Man muss mindestens 18 Jahre alt sein und entweder auf Englisch oder Spanisch korrespondieren können. Ausserdem muss man für mindestens ein Jahr Mitglied der Organisation werden. Und man sollte bereit sein, mindestens ein bis zwei Briefe pro Monat zu schreiben. Die Häftlinge im Todestrakt sind oft sehr einsam und warten sehnlichst auf den nächsten Brief.