Wie findet ihr die Haltung osteuropäischer Länder, keine Flüchtlinge aufzunehmen?

12 Antworten

Ich denke, viele Osteuropäer denken noch, wie wir das in den 50ern hier erlebt haben.

Nach der Wende haben wir in Westen die alten kommunistischen Eliten und liberale Reformer gesehen. Jetzt sind wir sehr enttäuscht, dass ein großer Teil der Bevölkerung an sehr traditionellen Werten hängt. Fremdenfeindlich, Homophob, gegen Emanzipation. Ich kenne einige Leute, besonders Frauen, die deshalb heute in Deutschland leben.

Aber ich finde es schon egoistisch, auf der anderen Seite viele Hilfen aus Europa zu bekommen, auf der anderen Seite aber nicht an der Hilfe für andere Staaten beiteiligen zu wollen. Es geht ja darum, Länder wie Griechenland oder Italien von der Flüchtlingssitation zu entlasten. Es ist eben die alte Doppelmoral.

don2016  05.11.2019, 01:02

so isses...diese Möchtegern-EU-Staaten haben ja auch Angela Merkel 2015 absolut in Stich gelassen...nur nehmen..geben ist ein Fremdwort; ich verabscheue diese Unmoral derer...

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Hallo

Ich bin selbst Halb-Pole, lebe aber in DE.

Als Mitglied der Europäischen Union hat sich Polen solidarisch zu verhalten, das heißt zumindest ein Mimimun Geflüchteter aufzumehmen. Klar hat Polen auch viele Personen aus der Ukraine aufgenommen und integriert, diese sollte man dabei anrechnen. Mir geht es primär auch um andere Länder.

Dennoch ist es unverständlich, jeden Minimalkomoromiss wegen polisischer Agenda abzulehnen, obwohl man Polen seit Jahren entgegen kommt und sogar die Kosten übernehmen wollte.

Meiner Meinung nach darf man der aktuellen Regierung keine Erfolge in der hinsicht mehr tolerieren, das heißt also weitere Rechtstaatsverfahren und Entzug von Förderungen für Prestigeprojekte, eine klare Aussage, dass eine volle Mitgliedschaft in der EU ohne Solidarität nicht geht.

don2016  05.11.2019, 00:59

...das war mein Reden: der größte Fehler, diese popilistisch, ja eigentlich diktatorisch geführten neuen EU-Osteuropa-Länder damals in die EU aufgenommen zu haben...unter diesen Bedingungen...man erkennt keine Solidarität, nur nehmen...geben ist ein Fremdwort; sie wurden ja auch schon verurteilt, in dieser Angelegenheit...leider kann an solche Nepp-Staaten nicht so einfach aus der EU schmeißen...leider...

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Novosibirsk  05.11.2019, 05:04
@don2016

Zitat: "leider kann an solche Nepp-Staaten nicht so einfach aus der EU schmeißen...leider..."

Die Realität ist aber eine andere. Es sind nicht die "Nepp-Staaten", die sich gegen einen Bevölkerungsaustausch wehren, sondern die ohne jegliche demokratische Legitimation agierenden EU- Strategen, die die Souveränität dieser Länder mit immensen Geldzahlungen untergraben und austrittswillige Länder mit Schikanen am Austritt hindern wollen.

Die EU-Administration agiert wie ein Sekte oder ein Clan, der Mitglieder, die die die Gemeinschaft verlassen wollen, bedroht, schikaniert und bestraft.

Die moralische Überlegenheit liegt nicht bei der EU, sondern bei den austrittswilligen Staaten.

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Novosibirsk  05.11.2019, 12:25
@don2016

In einer Welt, die nicht auf den Staatsfunk und die Propaganda der EU-Strategen beschränkt ist.

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Ich sehe das nicht als rassistisch an, es ist für mich okay. Die Polen und andere osteuropäische Staaten wollen keine (muslimischen) Flüchtlinge aufnehmen, nur christliche soweit ich weiß. Dafür haben sie sicher ihre berechtigten Gründe. Leider liest/sieht/hört man von den Hintergründen nichts. Typisch Medien!

Mir wäre es lieber, Deutschland würde diesbezüglich auch Grenzen setzen.

don2016  05.11.2019, 01:04

...informiere dich mal bitte genauer; da erfährst du sehr wohl, warum diese EU-Osteuropäer nur an sich denken...

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Ich finds absolut s c h e i ß e.

Die Leute brauchen Hilfe und die westlichen Länder können das nicht alleine schaffe. Dafür gibt es zu viele Leute die Ihre Länder verlassen müssen.

Abgeseehen davon haben die Länder viele Vorteile durch die EU bekommen.

Die EU sollte ein nehmen und geben sein. Nicht einfach nur nehmen.

Abgesehen davon find ich es aus menschlicher sicht nd inordnung Menschen, die in ihrer Furcht um Leib und Leben ihre Heimat verlassen musste einfach jeglich Hilfe zu verweigern.

MFG - spade1337

Diese Länder haben durch die Möglichkeiten nach ihrem Beitritt zur EU massiv profitiert. Wer sich allerdings nur die Rosinen rauspickt, die Vorteile für sich in Anspruch nimmt, aber Lasten kategorisch ablehnt, verhält sich unsolidarisch. Abgesehen davon ist es ethisch völlig unakzeptabel, Menschen, die in ihrer Furcht um Leib und Leben ihre Heimat verlassen mussten, jedwede Hilf zu verweigern. Eine derartige Haltung ist zutiefst inhuman. Ich plädiere insofern für Sanktionen von Seiten der EU bis hin zum Rauswurf.

don2016  05.11.2019, 01:00

...genau meine Gedanken...ich bin voll bei dir

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Novosibirsk  05.11.2019, 05:31

@picus48

Die Diskriminierung einzelner Länder als Rosinenpicker ist vollkommen unangebracht. Bei der EU handelt es sich um eine Vereinigung von Rosinenpickern, die nur durch Vetternwirtschaft, scheindemokratisches Postengerangel und immensen Illegalen Geldverschiebungen in Gang gehalten wird.

Angesichts einer derartigen Situation einzelnen Ländern Innumanität vorwerfen zu wollen, verkehrt die Fakten. Inhuman ist es, Länder mit fremde Völker zu überschwemmen und die Kosten dieser Invasion den Schwächsten dieser Gesellschaft, - den Rentnern und Sozialhilfeempfängern - aufzubuerden.

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Picus48  05.11.2019, 11:37
@Novosibirsk

Eine Ansicht, die ich in keinem einzelnen Punkt teile! Ein kläglicher Versuch den Egoismus zu exculpieren.

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Novosibirsk  05.11.2019, 12:16
@Picus48

Ich denke Mal spätestens dann, wenn Dir die Rentenversicherunganstalt mitteilen wird, dass Dein Rentenanspruch die Höhe des Sozialhilfesatzes erreicht hat und Du zudem noch 3 weitere Jahre arbeiten musst, weil anderweitig die Flüchtlingsinvasion nicht zu finanzieren ist, wirst auch Du nachdenklich werden.

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Picus48  05.11.2019, 13:10
@Novosibirsk

Ich kann mich über meine Rente nicht beklagen. Übrigens ein armseliger Versuch, bei den weniger Wohlhabenden unter der Bevölkerung Neid und Missgunst auf Kosten von Flüchtlingen zu schüren. Die Armen waren auch vor der Aufnahme von Flüchtlingen arm und sind es nicht wegen ihnen. Sie sind arm, weil die Reichen reich sind und weil der Zuwachs an Wohlstand sie nicht erreicht, sondern bei den Privilegierten hängen bleibt (Siehe Armutsschere).

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Novosibirsk  22.12.2019, 21:13
@Picus48

Ich, ich, ich - Deine Grundeinstellung ist narzistisch, empathielos und sozialschädlich.

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