Für jedes saure H der Citronensäure wird ein Äquivalent des Hydrogencarbonats benötigt, unabhängig davon, wie sauer es ist (pKs-Wert).

3 NaHCO3(aq) + C6H8O7(aq) ⇌ Na3C6H5O7(aq) + 3 H2O(l) + 3 CO2(g)

Der Äquivalenzpunkt liegt dabei allerdings im sauren Bereich bei etwa pH 5,7 und ist nicht identisch mit dem Neutralpunkt pH 7.

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1) 1,2-Butandiol Racemat

2) 2,3-Dibrombutan meso-Form, da Transaddition wegen cyclischem Bromonium-Ion

3) 2,3-Butandiol mit cis-ständigen Hydroxygruppen, meso-Form

4) 1,2-Dibromhexan Racemat

5) 3-Methylhexan-2,3-diol racemische Diastereomere

Die Reaktionsprodukte für die Hydroxylierungen 3) und 5) sind recht spekulativ, da keine Reaktionsbedingungen angegeben sind. Die Umsetzung mit saurem Permanganat führt unter Umständen auch zur C=C-Spaltung. Dann sähen die Produkte bei Gl. 5) wie folgt aus:

5a) 2-Pentanon + Essigsäure

Und Vorsicht bei meiner Stereochemie, da bin ich nicht mehr in der Übung!

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Im Wasserstoffperoxid gibt es 2 Sauerstoffatome mit der Oxidationszahl -I. Die werden reduziert, indem sie jeweils ein Elektron aufnehmen und dann im Wasser die OZ -II haben, daher 2 e⁻. Und 1 H2O2 und 2 H3O⁺ + 2 e⁻ sind in der Summe nun einmal 8 H + 4 O entsprechen 4 H2O. Man könnte auch schreiben:

H2O2 + 2 H⁺ + 2 e⁻ ⇌ 2 H2O

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Bei der gegebenen Löslichkeit errechnet sich der Massenanteil zu:

w = m(NaCl)/[(m(NaCl) + m(H2O)] = 35,8/135,8 = 0,2636

Bei 8500 kg Lösung sind das m (NaCl) = 2240 kg

Da der Massenanteil von NaCl im Steinsalz nur 0,97 ausmacht, berechnet sich die Einwaage an Steinsalz zu:

m(StS) = m(NaCl)/0,97 = 2310 kg

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Das ist eine Kühlfalle. Das Wachs der Kerze verbrennt zu Kohlendioxid und Wasserdampf. Der Dampf kondensiert in der Kühlfalle zu flüssigem Wasser. Dort ist wasserfreies Kupfersulfat vorgelegt, welches bei Kontakt mit Wasser Kristallwasser aufnimmt und sich tiefblau färbt (Wassernachweis). Das Gas passiert danach die Waschflasche links, in der Kalkwasser (Calciumhydroxid-Lösung) vorgelegt ist. Mit dem Kohlendioxid aus dem verbrannten Wachs bildet sich schwerlösliches Calciumcarbonat, welches als Niederschlag die Lösung trübt (CO2-Nachweis) Insgesamt ist das ein Versuch, der nachweist, dass Kerzenwachs Kohlenstoff und Wasserstoff enthält (Kohlenwasserstoff).

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Als "Zwischenstufe" bei der Reduktion von dreiwertigem Eisen zu elementarem Eisen kann man zweiwertiges Eisen formulieren.

Fe2O3 + CO ⇌ 2 FeO + CO2

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c(ox)​ = c(red)​⋅10[(E−E0​)⋅z​/0,059]

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Physikalischen Körper und Substanzen haben die Eigenschaft, Masse zu besitzen. Wenn ein Körper die doppelte Masse wie ein anderer Körper hat, dann kann man das auch ausdrücken als Massenverhältnis von 2:1. Dabei bleibt völlig offen, wie groß die Massen tatsächlich sind. Man weiß nur, dass man von dem einen Körper doppelt so viel benötigt, um die Masse des anderen Körpers zu haben. Das ist in der Chemie ein bedeutsames Prinzip, weil die Reaktionsgleichungen, die Summen- und Verhältnisformeln nichts über tatsächliche Massen aussagen, sondern nur die Verhältnisse zueinander beschreiben.

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https://www.wolframalpha.com/input?i=f%28x%29%3D%28x%5E3%29*e%5E%28-5*x%29+

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Das ist kein Privileg spezieller politischer Gruppierungen. Unsachliche "Argumente" werden leider immer mehr die übliche Form des Diskurses. Es mangelt an gegenseitiger Wertschätzung, an Respekt und Umgangsformen. Genau ebenso mangelt es an Respekt für die Umwelt. Die Vermüllung meiner Heimat durch immer mehr Drecksäcke ist auch nicht politisch motiviert.

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die Fragestellung

Welchen Zuckergehalt hat das Colagetränk. Es geht also um eine quantitative Analyse. Quantität = Menge, hier den Anteil von Zucker. Gehaltsangaben können in verschiedenen Formen angegeben werden. Hier geht es um den Massenanteil. Das ist hier w = Masse Zucker/(Masse Zuckerlösung)

die Hypothese

Da gibt es keine. Bestenfalls die Vermutung, dass sich eine Saccharoselösung in Wasser als Mess-System für den Zuckergehalt in Softdrinks eignet.

Die Auswertung

Du erstellst mit den Saccharoselösungen eine Eichgerade, indem die Dichten gegen die Konzentrationen aufgetragen werden. Dann wird die von der Cola ermittelte Dichte anhand dieser der entsprechenden Zuckerkonzentration zugeordnet. Das ist letztlich ein Größenvergleich wie bei einem Zollstock. Die Eichgerade ist der Zollstock, die Dichte der Cola die Messgröße, die damit verglichen wird.

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Zur Berechnung des Sauerstoffgehalts von Wasser nach dem HENRYschen Gesetz gibt es hier ein Video. Vielleicht hilft Dir das weiter.

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Man bildet einfach die Differenz.

ΔfH°(CO-Gas) = -393 kJ/mol -(-282 kJ/mol) = -111 kJ/mol

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0,5 M heißt, es befindet sich in 1000 mL die Stoffmenge 0,5 mol. In einem Zehntel davon (100 mL) ist demzufolge auch nur ein Zehntel dieser Stoffmenge, nämlich 0,05 mol NaCl. Und das rechnet man mit der Beziehung:

m = n * M

in die zugehörige Masse um. Die molare Masse von NaCl ist 58,44 g/mol.

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Der Kampf gegen Drogen ist ein Kampf gegen Windwühlenflügeln und aussichtslos. Meiner Meinung nach sollten jegliche Verbote aufgehoben werden. Jeder sollte selbst entscheiden, welchen Stoff er konsumiert. Ich vermute, dass durch eine Freigabe aller Drogen keine großartige Änderung der Situation erfolgen würde. Lies mal von A. Sholgin das Buch Pihkal.

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Weil es darum geht, in Europa einen Wirtschaftsraum zu schaffen, in dem alle Mitglieder möglichst gleiche Bedingungen vorfinden. Lokale und nationale Interessen sollen weitgehend verschwinden und ein möglichst einheitliches Gebilde entstehen, welches sich in der Welt gegen die Mächte wie z.B. China, Russland und die USA durchsetzen kann. Nach zwei Weltkriegen, die von europäischem Boden ausgegangen sind, hat das jedenfalls dazu beigetragen, dass wir hier seit ca. 80 Jahren erstmalig ohne Kriege eine sozusagen gesegnete Generation erleben durften. Wir haben innerhalb der EU keinerlei kriegerische Konflikte zu befürchten, haben einen weitestgehend freien Handel, Freizügigkeit in der Wahl des Wohnortes und des Arbeitsplatzes. Wir reisen ohne Hindernisse an Grenzen und ohne Kontrollen.

Offenbar ist vielen Menschen nicht klar, wie wir durch ein ein gemeinsames Europa profitiert haben.

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Warum ist nicht das o atom [sic] in der Mitte. 

Weil man mit einem O-Atom in der Mitte keine Elektronenverteilung vornehmen kann, die die Bedingung erfüllt, dass alle beteiligten Atome über ein Elektronenoktett verfügen. Der Stickstoff hat 5 Valenzlektronen, der Sauerstoff hat 6. In der Summe sind das 16 Elektronen, die so verteilt werden müssen, dass alle Bindungspartner ein Elektronenoktett aufweisen. Wenn das O in der Mitte sitzt, sieht die Verteilung so aus:

IIN-OII-NII

Stelle dir die senkrechten Elektronenpaare (II) als waagerecht über die Elementsymbole geschrieben vor. Beim Sauerstoff sitzen dann korrekterweise 8 Elektronen, aber bei den Stickstoffen sind es jeweils nur 6. Anders ist es bei der Formel:

IN≡N⁺-OIII⁻

Hier haben alle Bindungspartner ein Elektronenoktett. Oder auch

IIN⁻=N⁺=OII

Die tatsächliche Formel ist also irgendwo dazwischen.

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