Wie findet ihr den Beruf Fachkraft für Lagerlogistik?

5 Antworten

Wichtig ist doch wie du den Beruf findest?

Das ist z.B. ein Job wo der Zusammenhalt zwischen Kollegen sehr hoch ist und die Stimmung im Team meist sehr gut ist.

Du hast nach Feierabend meistens dann auch Ruhe und musst dir keine Kopfschmerzen machen über Projekte oder sonst was.

Hat alles seine Vor- und Nachteile.

CasperTheKing 
Fragesteller
 22.06.2017, 14:47

Ich finde ihn gut aber Mein Cousin ist einer davon und sagt ich soll mir lieber was anderes aussuchen er nennt auch keinen Grund warum

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Dexxzyo  22.06.2017, 14:50
@CasperTheKing

Vielleicht hat das auch was mit seinem Betrieb zu tun und muss nicht auf den Beruf selber gerichtet sein.

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CasperTheKing 
Fragesteller
 22.06.2017, 15:23
@Dexxzyo

LOL genau das habe ich ihm 5 Minuten vor deiner Antwort geschrieben aber wirklich GENAU das gleiche xD

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Schlecht! Deswegen habe ich auch wieder gewechselt. Zu anspruchslos und daher auch etwas, was jemand mit ein paar Wochen Einlernen genauso auf die Reihe bekommt. Die ganze Lehre ist in meinen Augen ein Lachsack. Völlig unnötig. Später bekommt man fast nur noch Leiharbeiter-Stellen und die Bezahlung ist meist unterirdisch. Für mich hat der Job nur Perspektive, wenn man weitermacht. Wenigstens bis zum Lagerleiter, wobei es da aber auch nur einen pro Lager gibt. Besser jedoch, man macht seinen Betriebswirt und geht in den Einkauf oder so. Oder du studierst gleich Logistik. Aber wenn dieser Beruf das Endziel ist, dann kann man gleich Hilfsarbeiter machen, wie ich finde.

Von der eigentlichen Tätigkeit fand ich es okay. Anspruchslos, aber okay. Am coolsten ist Stapler fahren. Das könnte ich mein Leben lang machen. :-)

Matze25031982  18.08.2021, 20:31

ich glaube du hast nicht mal an der Oberfläche gekratzt geschweige den im praktischen Ablauf eines Lagers Abläufe richtig verstanden. Fakt ist wenn ein Unternehmen sich die Zeit nimmt Fachkräfte selbst zu kreieren ersetzt eine Fachkraft für Lager / Logistik nicht nur locker 3 bis 4 Hilfsarbeiter locker alleine sondern steigert zusätzlich die Qualität sämtlicher Abläufe im Lager erheblich sowie die eine starke Erhöhung der Kundenzufriedenheit. Informiere dich mal richtig und vergleiche mal die Arbeit eines Hilfsarbeiter mit einen Profi. Und wenn du nur anspruchslose Tätigkeiten durchführen durftest wird das sicher seine Gründe haben.

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Marbuel  18.08.2021, 21:48
@Matze25031982

😂 lange nicht mehr so gelacht. Ich hatte einen Schnitt von 1,0 in dieser Lehre. Meine Ausbildungsfirma hätte wohl nichts lieber gemacht, als mich zu behalten. Gilt auch für alle anderen Firmen danach. Nur zahlen will halt keiner und übernehmen auch nicht. Dann hatte ich die Schnauze voll und machte eine Lehre zum Anwendungsentwickler. Auch mit 1er Schnitt. Ich arbeite inzwischen als Senior Developer und technischer Projektmanager in einer Firma, welche Software für die Logistikbranche entwickelt. Namenhafte Kunden benutzen unsere Software zur Abwicklung ihrer logistischen Prozesse. Nicht nur für ein Lager, sondern zum Ausliefern ihrer Produkte weltweit oder zur Steuerung der Zulieferung ihrer Werke. Du brauchst mir weder von Logistik allgemein, noch von Lagerarbeit im Speziellen etwas erzählen. Bist du im Lager tätig und füllst dich nun gekränkt? Dann tut es mir leid. Ändert aber nichts am meiner Meinung. Sogar als Lagerleiter braucht es nur eine überschaubare Intelligenz. Ist halt nun mal so. Ich komme mit dieser Tatsache gut zurecht. Und zwar schon damals, als ich selbst im Lager war und nicht erst heute, da ich genau solche Arbeitsplätze wegrationalisiere.

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Matze25031982  19.08.2021, 00:52
@Marbuel

Da stimme ich dir zu was teilweise für Leute ein Lager leiten und das sogar bei renommierten Unternehmen ist für mich nicht nachvollziehbar und nein ich bin nicht beleidigt und ein 1,0 Schnitt ist in der Praxis nicht wirklich relevant aber es gibt schon einige echt coole Sachen und mir gefällt halt wenn ich ins Chaos Struktur reinbringe einige speziellere Positionen haben etwas Strategiespiel artiges. Aber das packen ist wirklich heftig mache es leider nicht oft aber zufrieden bin ich selten mit mir lol. Aber auf die Schulbank werde ich mich spätestens nächstes Jahr setzen und einen Meister machen da mich das ausbilden interessiert. wie gesagt habe mich da null angegriffen gefühlt bis 2014 habe ich vom Djing gut gelebt und habe mich von meiner damaligen Frau überreden eine schulische Ausbildung zu machen da wir uns im Grunde die ganze Woche nicht gesehen haben. Sie hat am in der Woche gearbeitet und ich das komplette Wochenende von Freitag bis Bis manchmal Montag früh. du wirst lachen am Anfang fand ich es genauso zum kotzen aber habe es ihr zu liebe durchgezogen. erstaunlicherweise hat es mir die Praxis angetan und schnell bemerkte ich Flexibilität ist da sehr gefragt. Im Grunde fange ich irgendwo an zu Schichtbeginn und wechsle häufig mein Aufgabenfeld spontan und erstaunlicherweise Weise fanden das meine Vorgesetzten immer gut bzw. sie sagen da nie was zu mir deswegen. wahrscheinlich ist das der Hauptgrund warum es mir Spaß macht da es wie eine Wundertüte ist. Wenn dann die Arbeit beginnt entscheide ich dann instinktiv ok das könnte ich jetzt mal machen ohne zu wissen wo die Reise endet. Irgendwie ist es ein Gefühl von Freiheit sich permanent immer selbst was zu suchen erstaunlicherweise entdecke ich sehr häufig wieder neue Sachen oder mache Tätigkeiten oft in einen anderen Stil. 🤣🤣 das hat was

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Marbuel  19.08.2021, 11:49
@Matze25031982

Spass hat es mir ja auch teilweiße gemacht. Zum Beispiel Stapler fahren. Von der Tätigkeit her war ich zumindest im Ausbildungsbetrieb immer ganz zufrieden. Es war keine Offenbarung, aber es war okay. Aber es ist halt eine Arbeit, die jeder machen kann. Da braucht man sich nichts vormachen. Selbst die anfallenden Bürotätigkeiten sind trivial. Dafür braucht es keine schulische Ausbildung. Wenn du die Leute einlernst, dann reicht das einfach völlig.

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Der Beruf an sich ist sehr vielschichtig. Was du letztlich zu tun hast, kommt zum größten Teil auf deinen Betrieb an.

Es gibt sehr viel stumpfsinnige Arbeit, wie beispielsweise das Kommissionieren. Liste ausdrucken, durchs Lager laufen, Ware zusammenstellen, zum Stellplatz marschieren, verpacken, label drauf und weg. Das kann auf die Dauer schon recht eintönig sein. Für "self-made-men", die sich im Beruf "selbst verwirklichen" wollen, ist dieser Bereich sicher nicht geeignet.

Natürlich kann man außer Kommissionieren auch noch sehr viel anderes machen: Warenannahme, Retouren, kleinere Reparatur- und Bastelarbeiten, LKWs be- und abladen... Aber wie gesagt: man wird selten einen Job im Lager finden, in dem wirklich alle diese Sachen vorkommen. Als Fachkraft für Lagerlogistik hat man es dann auch noch mit Tourenplänen zu tun, muss gegebenenfalls früher oder später Personalverantwortung tragen, usw.

Natürlich sollte man auch nicht vergessen, dass die Logistik-Branche aus sehr viel Schicht- und Wochenendarbeit besteht. Überstunden gehören hier auch häufig zum guten Ton, genauso wie Teilzeit, befristete Verträge und Leiharbeit. Auch ist es ja allgemein bekannt, dass die Löhne in der Logistik seit Jahren am unteren Ende der deutschen Gehaltsstatistik stehen.

Man sollte sich also gut überlegen, ob einem dieser Beruf wirklich zusagt. Ich persönlich denke nicht, dass ich ihn bis zur Rente (oder dem, was die Jahrgänge ab 1990 überhaupt noch bekommen werden...) ausüben werde.

Matze25031982  18.08.2021, 20:48

PS: alleine für dein angeblich stumpfsinniges Kommissionieren würdest du irgendwelche fachlichen Kriterien erfüllen. alleine mit unterschiedlicher Ware eine Palette so zu packen das es lückenlos, bündig und komplett immer bis zum Ende in einer gleichen Höhe bleibt unter Einhaltung aller Vorschriften ist eine Kunstform die viele Jahre praktische Erfahrung erfordert. oder wie erklärst du dir das locker über 90% die ich täglich sehe nicht mal den Mindeststandard erfüllen. Ich sehe am Tag maximal 2 bis 3 Paletten die wirklich top sind!! Und da willst du mir im Ernst erzählen es ist anspruchlos 🤣🤣🤣 sry aber du hast null Plan

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Matze25031982  19.08.2021, 00:56

PS : und mit den djing habe ich deutlich mehr verdient teilweise über 1000€ an einem Wochenende und obwohl ich mit der Frau nicht mehr zusammen bin stören mich die finanziellen deutlichen Einbußen überhaupt nicht es war halt nur die ersten Monate ungewohnt schon nach 4 Tagen pleite zu sein 🤣🤣 aber habe mittlerweile gelernt mit Geld umzugehen und koche mir mein Essen selber anstatt täglich ins Restaurant zu gehen wie früher LOL

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Der Beruf des Lagerfacharbeiters (so hieß das früher mal) kann durchaus auch spannend sein.

Es kommt drauf an, was man genau macht bzw. welche Aufgaben man erhält.

Sicher ist es nicht sehr anspruchsvoll, jeden Tag nur Paletten vom Stellplatz ans Tor zu fahren.

Aber es gibt auch hier sicher interessante Tätigkeitsfelder: Kommissionieren, Verpacken, Verladen....

Sternenfleit kann gerne mal versuchen, eine Q7-Luftfrachtpalette mit Kontur zu bauen. Dann unterahlten wir uns nochmal, ob das ein Handlanger macht.

Auch kann man - wie gesagt, je nach Unternehmen und Aufgabenbereich - weitere Anforderungen erlernen, wie z.B. den Umgang mit Gefahrgütern.

Ich arbeite selbst in einer Spedition, allerdings mehr im Büro. Hin und wieder sitz' ich auch auf dem Stapler oder muss was im Lager machen (Gefahrgut verpacken, Paletten bauen...). Es KANN abwechslungsreich sein; kommt aber auf Deine Interessen an und die Möglichkeiten, die der Betrieb bietet.

Ein wichtiger Beruf. Es geht da ja neben dem Beladen auch um die Organisation des Lagers, Aufstellen von Tourenpläne etc. Im Zeitalter des Onlineversands hat das Zukunft. 

Marbuel  23.06.2017, 19:17

Das hat NULL Zukunft, weil vieles davon schon durch Programme gesteuert wird, da eben relativ trivial und es nur noch eine Frage der Zeit ist, bis der Lagerarbeiter fast vollständig durch den Computer ersetzt wurde. Dann braucht es noch ein paar Leute, die das Nötigste machen und gut ist.

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