Wie finde ich mich selbst?

5 Antworten

Lieber Kodokan,

Du hast gleich doppelt recht: Es gibt im Leben wohl kaum etwas Wichtigeres als herauszufinden, wer wir selber eigentlich sind ‒ und wie wir sind, wie wir selber »ticken«. Von hier aus, von »außen«, wird Dir das niemand sagen können; ich danke aber, dass Du das auch gar nicht erwartest. Fest steht nur eines: Das herauszufinden, ist keine Frage von Wochen oder von Monaten, sondern von Jahren. Die Reise zu uns selbst, den Weg zu uns selbst zu finden, ist das größte ‒ und wichtigste ‒ Abenteuer unseres Lebens. Und dazu gehört, ganz richtig, auch die Frage, was uns in den Fragen der Religion, des Glaubens, wichtig ist und am besten zu uns passt. Im Christentum ist das allemal nicht schnell und einfach zu entscheiden, weil das Spektrum so groß ist: Innerhalb des Katholizismus gibt es die Römisch-Katholische Kirche und die Alt-Katholische Kirche ‒ und den »katholischen« Flügel der Kirche von England, der Anglikanischen Kirche also, die auch in Deutschland Gemeinden hat. Im Evangelischen ist es noch deutlich weiter aufgefächert: Die Landeskirchen der ELKD, die SELK, die Mennoniten, die Heilsarmee, die Sieben-Tags-Adventisten und noch viele andere mehr: Sich da durchzuarbeiten, ist nichts, was man mal ebenso nebenher macht, sondern das alles benötigt vor allem eines: Zeit. Hinzukommt: Die Art und Weise des jeweiligen Glaubens und die Arten und Weisen, ihn zu leben, sind ja nur das eine. Das andere sind ja immer die Menschen, denen man begegnet, und mit denen eine Beziehung wachsen muss. Es muss am Ende beides gleichermaßen »passen«: das, was wir Glauben und Gemeindeleben nennen, und die Beziehungen zu einzelnen Menschen. Aber in der Begegnung wirst Du nicht nur diese beiden Dimensionen immer besser kennenlernen, sondern eben auch ‒ Dich selbst: Wir lernen uns kennen im Spiegel der anderen. Und das alles gilt selbstverständlich auch, wenn Du Dich mit dem Islam beschäftigst, Dich mit ihm und seiner Geschichte beschäftigst. ‒

Das einzig wirklich Sinnvolle, was wir Dir hier sagen können, ist wohl: Lass Dir Zeit. Nimm Dir Zeit. Für Gottesdienste in verschiedenen Gemeinden und den verschieden ausgerichteten Kirchen. Und für Gespräche mit anderen Menschen. Irgendwann wird sich an der einen oder anderen Stelle eine Vorliebe herauskristallisieren können. Aber dazu müssen erst einmal Erfahrungswerte gesammelt werden. Und das braucht… richtig: Zeit! Wochen, Monate, Jahre. Lass sie Dir, diese Zeit. Nimm sie Dir. Und prüfe, wie es Dir geht in den einzelnen Gemeinden und ihren Situationen, mit ihren Menschen.

Viele liebe Grüße!
Achim

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Theologiestudium

Ich bin Christ, und habe Gründe/Argumente, um an das Christentum zu glauben. Ich habe mich auch mit anderen Religionen beschäftigt und dementsprechend überlegt, evtl. zu wechseln. Ich habe aber dann Sachen gefunden, die mich vom Christentum überzeugt haben und bin somit bei meiner Religion geblieben.

Ich glaube an Gott, ich bin Christ.

Ich glaube, dass diese Welt durchdacht und geplant wurde, ich glaube nicht, dass die Erde "einfach so" entstanden ist. Auch gibt es die Meinung, dass für den Urknall ein Eingreifen von Gott nötig ist.

Auch gibt es Wunder, die von Ärzten untersucht werden. Wenn es keine wissenschaftliche Erklärung gibt, warum ein Mensch gesund wurde, dann wird das Wunder auch bestätigt. Die Ärzte wissen auch nicht immer, dass ihre Untersuchungen für die Kirche sind.

Ich glaube auch an ein Leben nach dem Tod. Sie können im Internet nach "Mädchen begegnet Jesus" suchen (ohne Anführungszeichen). Das sind Gründe, um an Gott und an ein Leben nach dem Tod zu glauben.

Ich habe auch Sachen erlebt, die meinen Glauben gestärkt haben.

Auch heute gibt es Menschen, die davon berichten, dass Jesus sie gesund gemacht hat. Schau mal hier, es gibt dafür auch eine eigene Playlist:

https://www.youtube.com/user/MenschGottTV

Jesus hat in der Bibel vor falschen Propheten gewarnt, die nach ihm kommen werden. Du kannst mal Matthäus 24,24-26 lesen.

Wer sich selbst finden will, der wird sich im Lichte Jesus Christus dann erkennen können.

Sofern er es dann erträgt und aushalten wird können .Dann kann die Transformation und das,Werk Gottes in dir durch die Sakramente der Kirche dann aufgerichtet werden.sofern du es zu lässt .

Und was den Islam betrifft ,so kann ich auch nach 12 Jahren intensivem Schriftstudium dort kein Wirken Gottes erkennen.

➡️Selbst die Grössten gelehrtesten Scheiks im Westen wie Yasir Qadhie bezeugen dass der Islam seit jeher nur durch das Schwert verbreiten konnte .

Und dass es sehr sehr grosse Probleme mit dem Koran gibt .

Professional career After a short stint working in engineering at Dow Chemical, in 1996 Qadhi enrolled at the Islamic University of Medinah in Medina, Saudi Arabia. There, he earned a bachelor's degree in Arabic from the university's College of Hadith and Islamic Sciences and a master's degree in Islamic Theology from its College of Dawah.[11][12][20] Qadhi returned to the United States after working and studying for nine years in Saudi Arabia.[20] He completed a doctorate in theology at Yale University in New Haven, Connecticut.[11][12]Qadhi taught in the Religious Studies Department of Rhodes College, in Memphis, Tennessee. He previously was the Dean of Academic Affairs and an instructor for the AlMaghrib Institute,[12] a seminar-based Islamic education institution founded in 2001. The instructors travel to teach Islamic studies in English. He moved to the Dallas metropolitan area in early 2019, becoming the resident scholar of the East Plano Islamic Center. He is the Dean of Academic Affairs at The Islamic Seminary of America.Qadhi was a guest on an episode of Harvard professor Henry Louis Gates's television genealogy series Finding Your Roots on PBS.[1]

https://youtu.be/DsikKJg4ETw?si=rScPHtshrnbjuGod

https://youtu.be/EFERBxvqPy0?si=XjNDXLnPfG8nxX5M

https://youtu.be/DR7_YQ53lfI?si=sZv81B9Imp2wMlHY

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Katechistin Theologische H.Schule

Hallo, im Glauben geht es nicht darum, sich selber zu finden. Sondern Gott, und die von ihm offenbarte Wahrheit. Von den genannten zwei Religionen ist aber nur die eine wahr, die andere nicht. Völlige Sicherheit gibt es hier nicht. Man muss sich entscheiden, und dann springen, sozusagen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Praktizierender Katholik. Lese viel zu Glaubensfragen.
Ich weiß nicht was das richtige ist

Hier bei GF wirst du das mit Sicherheit nicht erfahren da es dazu eine große Meinungsvielfalt gibt.

Laß dir also Zeit dazu dies selbst heraus zu finden. Das kann manchmal schnell gehen oder auch Jahre dauern.