Wie entsteht ein virtuelles Zwischenbild?


22.07.2020, 16:22

Edit:

Nevermind, ich bin dumm.

4 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Wer dumm ist, kann keine schlauen Fragen stellen. Und nur Antworten auf Fragen können wieder dumm sein. Also probiere ich mein Bestes und versuche, keine dumme Antwort zu geben.

Das reele Zwischenbild kannst Du mit einem Schirm abgreifen. Dieses ist aber noch etwas klein und deswegen wird es noch vom Okular vergrößert. Und jetzt wird bei der Beschreibung die Betrachtungsrichtung gewechselt: Vom Auge aus gesehen, erscheint das reele Zwischenbild vergrößert durch das Okular so groß, wie das hier dargestellte, virtuelle Zwischenbild.

Ich hoffe, ich habe mich nicht dumm angestellt.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Ich habe keinen Schimmer davon, rate aber mal los.

Das Licht wird in den Spiegeln reflektiert. Da das Objektiv recht klein ist, wäre das virtuelle Zwischenbild wohl einfach zu klein, und wird im Mikroskop vergrößert, nehme ich an.

Wenn nicht, würde ich mich über eine Aufklärung freuen. :-)

Für mich sieht das doch eher so aus, als würde das "virtuelle Zwischenbild" den Punkt beschreiben, an dem das Auge ohne die Brechung durch die Linse das Bild vom Objektiv scharf sehen würde. Zumindest suggeriert die Abbildung das.

Es ist also kein tatsächlich vorhandenes Bild, außer, man würde das Okular ausbauen.

Das reelle Zwischenbild wird vom Objektiv erzeugt und kann mit einem Schirm aufgefangen werden. Aufgrund von Normen befindet sich dieses Bild 10 mm unterhalb des oberen Randes des Okularstutzens und hat einen Durchmesser von 18 mm (normale Mikroskope) bis ca. 25 mm (High-End-Mikroskope). Das virtuelle (Zwischen-) Bild heißt so, weil es durch Betrachtung des reellen Zwischenbildes mit dem Okular als Lupe entsteht. Es liegt optisch im Unendlichen und erlaubt dadurch ein entspanntes Beobachten. Der Begriff "virtuelles Zwischenbild" ist allerdings nicht sehr gebräuchlich.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung