Schulde ich meinen Eltern etwas?

Meine Eltern sagen mir jeden Tag dass ich faul und nutzlos bin und nicht genug gemacht habe um all die Sachen die sie mir schenken zu verdienen, während mein Bruder (er ist problematisch und hat narzisstische Anzeichen) mich ständig bodyshamed oder meinen IQ minderwertig einschätzt. Dadurch fühle ich mich verletzt und zweifle an mir selbst. Wenn ich etwas mache was mir Spaß macht (Manga lesen oder Zeichnen) , sagen sie ständig, dass du doch stattdessen lernen oder ein Buch lesen soll. Wenn ich einmal vergesse die Spülmaschine zu machen, schimpfen meine Eltern mit mir als wäre es der Weltuntergang, während mein Bruder selbst nichts macht und die ganze Zeit nur Games spielt.

Besonders heute weil mein neues Zimmer fast fertig war, hat mein Vater gesagt, dass ich eigentlich nichts davon verdiene und ich dafür dankbar sein sollte was sie alles für mich machen. Und ich habe sehr oft das Gefühl dass ich durch meiner Geburt (für die ich eigentlich nichts kann) meine Eltern soviel vom Leben genommen habe. Meine Mutter hat sogar selbst mir öfters klar gemacht, dass sie vor meiner Geburt hübscher war und andere Träume hatte und dass ich gefälligst jetzt etwas in der Zukunft erreichen soll damit alles keine Verschwendung war. Und jetzt erwarten sie von mir dass ich für ihre Erwartungen lebe, obwohl ich das nicht möchte. Manchmal denke ich mir, dass die ganze Mühe die ich mache keinen Sinn hat, denn sie sehen nie wie viel Stress ich mir bei Noten mache oder ich Mental leide. Außerdem hab ich das Gefühl dass mein Leben nur dazu dient um sie glücklich zu machen und Ihre Erwartungen zu erfüllen, doch irgendwie will ich das auch nicht. Dennoch werde ich das Gefühl nicht los dass ich ihne etwas schulde.

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Hm. Deine Eltern haben es selbst nicht leicht. Sie haben früh ihre Lebensplanung aufgegeben und komplett auf ihre Kinder ausgerichtet. Das scheinen sie nie verwunden zu haben.

Dennoch bist Du zwar von Ihnen abhängig und solltest auch eine gute Beziehung zu ihnen pflegen, aber Deinerseits besteht keine Schuld und es ist auch nichts abzuarbeiten.

Mal im Einzelnen:

all die Sachen die sie mir schenken zu verdienen,

Finde den Fehler! Ein Geschenk ist eine Warengabe ohne Gegenleistung. Ohne Gegenleistung. Ein Geschenk ist also nicht "zu verdienen".

Wenn Dein Vater oder Deine Mutter so etwas zu Dir sagt, kann es aber auch heißen: Bitte lobe mich für meinen Einsatz!

Hast Du Deinem Vater zugeflötet, dass er das toll macht und der beste Vater der Welt wäre, als er Dir das Zimmer gerichtet hat? Auch Deine Eltern wollen von Dir beachtet werden, nicht nur umgekehrt.

Mutter hat sogar selbst mir öfters klar gemacht, dass sie vor meiner Geburt hübscher war und andere Träume hatte 

"Dreams of lost glory"! Schade, dass sie das zu Dir sagt. Frage Sie das nächst Mal ganz unverblümt, ob sie Dich den gar nicht liebe? Sie wird ausweichend antworten (und keine Angst: sie liebt Dich dennoch). Deine Mutter ist immer noch nicht damit fertig geworden, dass sie in das Mutter-Sein hineingeworfen wurde und es sich alles eigentlich anders vorgestellt hätte.

etwas in der Zukunft erreichen soll 

Mal ganz unabhängig: Ich hoffe, dass ist Dein Ziel?

Mental leide. 

Hör auf zu leiden und Dich selbst zu bemitleiden!

Suche Dir professionelle Gesprächespartner:innen, gibt es bei euch eine Schulsozialarbeit? Oder ein Jugnedcafé mit Sozialarbeit? Frage dort, ob Du mal quatschen kannst, ganz persönlich. Es gibt weiter dann viele Lösungsansätze.

Zu dem, was Du Dir verdienen musst: Anerkennung in der Mitwirkung im Haushalt. Deinem Alter entsprechend solltest Du von Dir aus und unaufgefordert Dinge übernehmen. Du bist dort auch zuhause, Du solltest da auch mitwirken.

Zu Deinem Bruder: Schade. Deine Eltern scheinen ja irgendwie entweder vor ihm Angst zu haben oder sie haben so ein antiquiertes Rollenbild von Mann und Frau, dass sie gar nicht mitkriegen, dass sie Haushaltsmitarbeit nur von ihrer Tochter verlangen. Du kannst mal das Stichwort "Emanzipation" ansprechen und gerechte Arbeitsteilung im Haushalt (Vorsicht! Das fällt zunächst auf Dich zurück, aber Du musst die Mitarbeit Deines Bruders einfordern.)

Zu den Äußerungen Deines Bruder: Entschuldige ihn nicht mit irgendwelchen "er ist halt narzisstisch". Spiegele ihm wieder, dass er schließlich Dein Bruder ist und wenn er nicht auf Dich und so gut wie Du dastehst eifersüchtig ist, dann soll er gefälligst sich auch wie ein guter Bruder verhalten!

Werde eine handelnde Person und bemitleide Dich nicht selbst wegen irgendwelcher Schuldgefühle.

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Mehrere Betrachtungswinkel:

  • Materialstabilität: Irgendwann wird das Material so hoch über sich aufgestapelt, dass es sich unter seinem eigenen Gewicht anfängt zu verformen. Historischer Vorläufer Deiner Idee verwendeten weniger kompressibles und formbares Material: Steine. Sie bauten den Turm zu Babel, so heißt es, und der wurde nicht besonders hoch (keine 200 m). Dann brach er unter seinem Eigengewicht zusammen. Für Deine gezogenen und geschweißten Eisenrohre vermute ich, dass schon 20 m für eine Verformung reichen würden.
  • Statik: Eine Rohrform ist bereits eine gute Geometrie, aber nicht umsonst haben sich überall T-Träger und Doppel-T-Träger durchgesetzt. Hier ist der Spannungsfluss im Material viel günstiger mit vielfältigen Implikationen wie bspw. weniger Rissbildung und damit erst zu einem späteren Zeitpunkt ein Materialbruch.
  • Labilität: Ein in die höhe gestreckter Stab hat einen schlecht unterstützten Schwerpunkt. Schlicht: Fällt leicht um. In der Praxis kann ich so vielleicht Telegrafenmasten aufstellen, höhere Stützen aber nicht. Da geht auch ohne große Außeneinwirkung schnell das Gleichgewicht verloren, der Stab knickt (weil nur ein Rohr) um oder (wenn Doppelt-T-Träger) kippt als ganzes zu Boden.
  • Schwingungen: Dann wäre es ja eine gute Idee, den Stab abzuspannen? Ja und Nein. Es gibt hohe Antennen-Gittermasten von einigen Dutzend Metern Höhe, die mit (Stahl-)Seilen abgespannt sind. Hier kommt es darauf an, dass richtig zu machen: Bei den ersten Masten wurde halt auf ganzer Höhe und dann auf halber Höhe und noch je einmal drüber und drunter auf dem Viertel abgespannt, was schon bei recht leichtem Wind zu Schwingungen auf dem Masten bis hin zum Bruch führten. Andere Bauwerke, wie bspw. Funktürme, dagegen sind so gebaut, dass sie einerseits Winddruck nachgeben können und andererseits möglichst kaum Resonanzschwingungen auftreten können. Dafür reichen, kurz gesagt, die Funktürme soweit in den Boden, wie sie aufragen.
  • Hebephrenie: Was reitet Dich eigentlich, so viele Verkehrsschilder zerstören zu wollen, um Deiner Gaudi nachzugehen? Für das Gedankenexperiment hätte es doch vollkommen zu reichen, so viele Verkehrsschilder (woher auch immer) zu verwenden. Explizit diese "klauen" zu wollen, lässt mich doch an Deinem sozialen Menschbild zweifeln.
  • Bauhöhe: Die bisher erreichten Bauhöhen liegen typisch bei 600 m, aber alle unter 900 m. Und hier wird ein Stahlfachwerk-Beton-Bauweise verwendet. Bereits bei dieser Höhe ist bei dieser Bauweise nicht mehr so sehr die Materialstabilität die Frage, sondern die des Fundamentes. Bauplätze für solche Bauwerke müssen gut gegründet werden und mit der Höhe und dem Gewicht wird die Stabilität der Erdkruste immer relevanter.

Ich halte das mit heutigen Materialien und Technik zurzeit nicht und mit Verkehrsschilderpfählen gar nicht realisierbar.

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Mit der Raumzeit argumentiert, ist es ein geometrisches Problem. Versuchen wir vorsichtig einen Vergleich in 2D: Blase mal einen Luftballon so auf, dass er keine konvexe sondern konkave Oberfläche erhält. Na? Geht nicht. Zurück in 4D: Entweder die Raumzeit ist flach (ohne Gravitation) oder sie ist gewölbt und dann geht das aber auch nur in eine Richtung. Das ergibt sich aus der Geometrie.

Und: Häufig werden Bilder von 3D-Gebilden gezeigt, die vertiefte Trichter haben, an deren Grund die Masseobjekte stehen. In 3D gäbe es keinen Grund dafür, warum diese Trichter nicht einfach nach oben zeigten. Das ist aber eine Unzulängliche des Bildes – und nur ein weiteres Beispiel dafür, wie Vereinfachungen schief gehen können.

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Ach, herrje! Nein!

Das Quanten-Unsterblichkeit-Gedankenexperiment beschäftigt sich mit den Implikationen unserer Werkzeuge, mit denen wir QM beschreiben können, und den Deutungen der verschiedenen Schulen, zur Interpretation der QM-Gleichungen.

Bei Achilles und die Schildkröte wird ein ähnliches Paradox aufgebaut, dass aber nur ein Paradox und keine vollständige Deutung der Wirklichkeit ist. In Achilles und die Schildkröte kann durch eine Änderungen der Betrachtung der Umgebung das Paradox bereits aufgelöst werden, was uns in der QM nicht gegeben ist (auch nicht mit "Multiversen"). Die generell gültige Lösung aus dem o. g. Paradox ist die Entwicklung des mathematischen Limes.

Und ebenso wie bei Achilles und die Schildkröte ist im verketteten Schrödinger-Katzen-Gedankenexperiment, was die bessere Formulierung ggü. eine "Quanten-Unsterblichkeit" wäre, ein Limes die allgemeingültige Lösung. Die Überlebenswahrscheinlichkeit ist schlussendlich Null.

In Deiner Frage ist nämlich ein Widerspruch versteckt: Eineerseits sagst Du implizit, dass unsere Beschreibung der QM real und richtig ist, und zugleich leugnest Du implizit die Richtigkeit und die Gültigkeit der Limes-Entwicklung für die reale Welt.

Beides zugleich muss für die QM-Betrachtung aber richtig sein: Die QM-Beschreibung beschreibt die reale Welt. Und die Limes-Entwicklung der QM-Betrachtung beschreibt die reale Welt.

Und damit ist das Katzenüberleben im verketteten Gedankenexperiment Null und irgendwas anderes kann nicht bewiesen werden. Im Besonderen kein Multiversum.

Sagen wir noch etwas zur Vielweltenhypothese:

Formulieren wir mal die Frage, gibt es Multiversen, ins Deutsche: Gibt es mehr als "alles"? Zunächst einmal wissen wir nur von einem "Alles", vulgo: Universum, das sich seit dem Ursprung zeitlich entwickelt und expandiert. Dieses "Alles" könnten wir nicht verlassen oder in eine anderes "Alles" wechseln, s. d. wir auch nichts anderes nachweisen können. Und auch nicht das Gegenteil. Es ist einfach beliebig.

Von Hertog und Hawking hatten in den 1980er bei der Verbesserung einer Theorie des (so lautlosen) Urknalls auf die prinzipielle Möglichkeit von Multiversen mit gleichen, ähnlichen oder ganz anderen Physikgesetzen. Hertog und Hawking sollen sich angesehen und gefragt haben, ob sie damit leben könnten. Und machten dann halt weiter. Letztendlich ist es eine Theorie, die die Entstehung unseres Universums besser erklärt, aber die Hypothese einer Ungeheuerlichkeit von Vielwelten nicht mehr ausschließen kann. Das bleibt aber eine Hypothese und da nicht validierter, weiterhin beliebig.

Ergo, es gibt keine Grund, warum wir davon ausgehen sollten, dass das Universum nicht bereits alles darstellt, was "alles" ist.

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Ein:e 14jährige:r mit 150 Euranten in der Tasche? Hut ab.

Aber bitte bedenke immer: Die Beziehung zu Deinem Bruder wird die längste Beziehung Deines Lebens sein. Sorge dafür, dass es eine gute wird.

Und jetzt noch einmal schrittweise:

Anzeigen? Gar nicht oder nur teilweise schuldfähig. Warum nicht voll schuldfähig? Ja, gerade weil wir Menschen uns auch erst entwickeln müssen und Dein Bruder (genauso wie Du noch) da voll drin steckt. Wie kann also für euch beide hier eine Chance für eine Entwicklung daraus werden?

Es ist wichtig, dass Du Deinem Bruder Deine Betroffenheit mitteilst (wirst Du schon gemacht haben) und Du auch klar machst, wie wichtig er Dir ist, und dass er sich Dir (und anderen) gegenüber richtig verhältst.

Das könnte in Form eines Feedforward-Dreiklangs erfolgen: Ich habe das und das beobachtet, das hat auf mich so und so gewirkt, ich hätte mir gewünscht, dass es aber so und so abläuft.

Keine Ahnung was ein 11jähriger mit 150 Euro dann gemacht hat, vermutlich sind sie futsch? Und auch keine Ahnung, was ihn getrieben hat, die jetzt und sofort umzusetzen. Vielleicht einfach der jugendliche Wahn, etwas besitzen zu müssen. Zumindest wäre es bei mir als Jugendlicher so gewesen.

Du bist 14 J. und nicht seine Mutter/sein Vater, aber Du fühlst Dich auch ihm verantwortlich. Diese Verantwortung kannst und musst Du nicht alleine tragen. Was hinderst Dich eigentlich daran, mit Deinen Eltern über 150 Euro zu reden, die Dein Eigen waren? Das war doch OK, oder? Nun ja, bitte geht zusammen(!) zu euren Eltern, Du als Betroffene trägst bitte vor, dass sie nicht sauer sein sollen. Und dann seht zu, dass ihr das zusammen besprecht.

Bleibt im Gespräch, auch mit euren Eltern. (Eltern müssen auch nicht alles wissen, aber:) Es ist wichtig, immer wieder von sich zu erzählen und es ist elementar, wichtige Punkte und alles, was einen bedrückt, immer wieder den Eltern mitzuteilen. Einfach teilen, vielleicht auch den Eltern klar machen, dass es um einen Austausch geht und dass nicht sofort ein Lösungsansatz von ihnen gefordert ist. (Die Erziehung der eigenen Eltern ist echt schwierig. 😉)

Gut Mut!

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Gym

Maßvoller (!) Sport sorgt für eine bessere Sauerstoff Aufnahme, wovon die Gehirnleistung profitiert.

Zudem mag "ein junger Kerl" einfach auch einen gewissen Bewegungsdrang haben, dem von Zeit zu Zeit nachzugeben sei.

Nach einem "Block unbewegter Gehirnarbeit" mag daher eine Bewegungseinheit sinnvoll sein.

Aber übertreibe es nicht: Kurz Trainieren – und dann wieder an den Schreibtisch. (dort gerne immer wieder _kleine_ Bewegungspausen einlegen).

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Nein

Ein Studienabschluss ist der Nachweis, wissenschaftlich Arbeiten zu können. Das kann hilfreich sein, in seltenen Fällen vielleicht aber auch hinderlich.

Letztendlich sollte eine Autorin schon vor dem Schreiben gelernt haben, sich und ihre Gedanken zu ordnen und zu organisieren. Dazu würde ein Studium zwangswiese auch führen, aber eine notwendige Voraussetzung ist es nicht.

(Ob Autorenschaft auf einem sogenannten Sozialen Netzwerk hilfreich ist, bezweifle ich allerdings erst einmal grundsätzlich. Im besten Fall ist es nicht hinderlich.)

Abgesehen von Autorin-Werden, sollte aber ein Plan B bestehen. Ob Du als nächste J. K. Rowling oder so geboren wist, ist einfach noch nicht bekannt. Daher wäre es gut, Plan B zu verfolgen, um Plan A umsetzen zu können.

Du könntest bspw. auch Bibliothekarin oder Buchhändlerin lernen, um einen Brotberuf zu haben. Und zugleich genug Zeit, Dich mit zahlriechen Erzählideen der Literatur zu beschäftigen und Deine erste Buchveröffentlichung vorzubereiten.

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Ja, das ist möglich

Abgesehen von Deinem etwas schlecht gewählten Beispiel.

Allgemein meint "Handicap" das Defizit, das ein Mensch haben mag. Das kann durchaus aber rein situativ sein.

Besser wäre es hier von Menschen mit Behinderung zu sprechen. Und damit wären wir schon viel näher an den Tatsachen: Ein Mensch mit einer Behinderung, die sich meist auf eine Art und Weise äußert. Oder gar ein Mensch mit Mehrfachbehinderung Sei's drum! Erst ist ein Mensch partiell in seinen Handlungs- oder Lernfähigkeiten eingeschränkt, aber dann hat er ja noch alle anderen Handlungs- und Lernfelder! Zudem ist nicht auszuschließen, dass der Verlust bspw. eines Sinnes (wie bei Menschen mit Blindheit) andere Fähigkeiten stärker ausprägen lässt (bspw. hier Zustandsdenken und räumliche Orientierung), was wieder auf weitern Feldern zu viel stärkeren Leistungen führen mag (hier bspw. Mathematik).

Einfachstes Gegenbeispiel: Starke Kurzsichtigkeit könnte eine solche Behinderung sein, dennoch gelten Menschen mit einer extremen Kurzsichtigkeit eher als besonders intelligent.

Letztendlich ist "wie gut ein Mensch ist", immer eine Frage danach, worin er genau gerade gut sein soll. Und Menschen mit Trisomie-21 gelten allgemein als besonders liebenswürdig und neugierig. Oder: Frage erst, was "gut" bedeuten soll, dann Frage, ob der Mensch in dieser Sache gut ist. Oder in anderen.

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Oder abheben?

Ablösen beschreibt den Vorgang, die Verklebung aufzuheben.

Abziehen beschreibt das Ziehen an der Folie, genau genommen also gar nicht den Ablösevorgang.

Abheben der Folie von den Möbelflächen bezeichnet das Trennen der Foloe von der Fläche.

Alles drei richtig, aber kontextuell leicht anders: Abziehen ist umgangssprachlich aber auch schriftlich möglich, Ablösen ist elaborierter (gehobene Sprache) und Abheben ist fachsprachlich.

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Ja eigentlich schon

Ist ein Großelternteil nicht deutsch, kann ein Migrationshintergrund vermutet werden. Das gilt auch dann, wenn die Eltern deutsch sind. Die destatis.de-Definition fast das enger:

Eine Person hat einen Migrationshintergrund, wenn sie selbst oder mindestens ein Elternteil nicht mit deutscher Staatsangehörigkeit geboren wurde. Im Einzelnen umfasst diese Definition zugewanderte und nicht zugewanderte Ausländerinnen und Ausländer, zugewanderte und nicht zugewanderte Eingebürgerte, (Spät-) Aussiedlerinnen und (Spät-) Aussiedler sowie die als Deutsche geborenen Nachkommen dieser Gruppen.
Die Vertriebenen des Zweiten Weltkrieges haben (gemäß Bundesvertriebenengesetz) einen gesonderten Status; sie und ihre Nachkommen zählen daher nicht zur Bevölkerung mit Migrationshintergrund.

Deine Oma gilt also – in jedem Falls – als Deutsche.

Unabhängig vom Migrationshintergrund: Deutsch ist, wer an der deutschen Nation mitwirken will und die deutsche Staatsbürgerschaft von Geburt an oder angenommen hat.

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Band 13 und Band 14 bis 20 haben keine DE-Übersetzung gesehen, s. Arsèn Lupin (Wikipedia)!

Ansonsten würde ich auch mal antiquarisch suchen bspw. über ZVAB, hier Band 10.

P.S.: Ab Band 22 handelt es sich um post mortem weiter geschriebene Bände.

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Nein

Es stimmt allerdings, dass der Mythos Menschen schädigt und krank machen kann! Voll im Ernst.

Denn:

Der Begriff "Strahlung" im Kontext von WLAN ist eine verballhornende Verallgemeinerung des Begriffes "ionisierende Strahlung". Letztere zerstört Zellmoleküle und damit Zellen oder löst Krebs aus. Ionisierende Strahlung kann bspw. Röntgenlicht sein. Wenn Funkwellen (WLAN) ausgesendet werden, kann auch von Ausstrahlung gesprochen werden, aber im Endeffekt wird ein bestimmter Frequenzbereich von Radiowellen oder genauer Elektromagnetischer Wellen bei einer Kommunikation verwendet. Hier von "Strahlung" zu sprechen, ist irreführend.

Dazu sei noch zu bedenken: Der menschliche Körper arbeitet mit Nervenimpulsen und die Impulse bestehen aus einem Potentialwechsel an der Zellmembran. Da tauschen Anionen und Kationen den Platz innen und außen an der Membran. Es fließt also kein Strom, wir haben keine elektrischen Leitungsbahnen, nicht im Kopf und nicht sonstwo. Und damit haben wir auch keine Antennen, um EM-Wellen, also einander abwechselnde elektrische und magnetische Felder, zu empfangen.

Von daher haben wir keine direkte Möglichkeit EM-Wellen der Mobilfunknetze oder WLAN oder von Elektrogeräten aufzunehmen, s. d. auch keine unmittelbare Gefährdung entsteht.

Den größten Schaden, der gerade angerichtet werden kann, ist eine zu große Furcht und der negative Einfluss auf das Wohlbefinden (mit möglich, richtig Krankheitserscheinungen!) … Beispielsweise bei Mobilfunkmasten tritt der größte Anstieg an Gesundheitsproblem auf, wenn die Masten aufgestellt werden – nicht wenn sie Wochen später eingeschaltet werden! Folglich ist es richtig, sich zu informieren, dass aber mit Augenmaß und ohne sich kirre machen zu lassen (s.o. zu Fakten).

Und was heißt das für die unterschiedlichen W-LAN-Standards? Nix. Hier wird die Kodierung der Signale und die Kanalbreiten neu vereinbart, s. d. sich eine effektivere Funknutzung ergibt. Was anderes nicht.

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Es mal grundsätzlich:

  • Für ein Fluid, dessen Konsistenz im gewählten Temperaturbereich unverändert ist, bedeutet eine höhere Temperatur die stärkere Bewegung der Teilchen des Fluids. Dadurch erfährt der Probekörper mehr Stöße durch die stärker aufgrund der thermischen Schwingung bewegten Teilchen, was den Probekörper in seiner Fortbewegung stärker hemmt.
  • Ähnlich bei höherer Geschwindigkeit: Es treffen häufiger (und mehr) Teilchen auf den Probekörper, s. d. dieser durch diese häufiger Stöße erfährt und so auch wieder stärker gehemmt wird.
  • Und vom Radius des Probekörpers ist die viskose Kraft offensichtlich deshalb abhängig, weil dann wieder im Querschnitt der Bahn des Probekörpers mehr Teilchen vorhanden sind, also auch mehr Stöße erfolgen und sich so eine größere Hemmung ergibt.

Die Seite Leifi-Physik legt sich mächtig ins Zeug, um so etwas noch näher zu erklären, s. hier https://www.leifiphysik.de/mechanik/reibung-und-fortbewegung/grundwissen/viskose-reibung#:~:text=Viskose%20Reibung%20beschreibt%20die%20Reibung,der%20Kugel%20und%20ihre%20Geschwindigkeit.

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Als Erstes: Es gibt keine Verpflichtung dazu, mit anderen nackt zu sein.

Das sollte mal etwas "Druck" raus nehmen.

Als Zweites: Es kann gerade in der Adoleszenz ganz normal zu sein, sich erst einmal selbst mit dem eigenen Körper zu beschäftigen und ihn nicht "rum zu zeigen".

Beschäftige Dich erst einmal mit Dir selbst, bevor Du Dich wieder anderen zuwendest.

Als Drittes: #machen

Wenn es für Dich OK ist – und das ist die Voraussetzung – dann ziehe das einfach durch: Ordne Deine Kleider auf die Garderobe in der Umkleide, pack Dein Handtuch und marschiere los. Und klar, Du musst über keinen Laufsteg. Das Handtuch darf wie zufällig vors Geschlecht gehalten werden, in der Dusche darfst Du Dich zur Wand drehen. Alles in Ordnung.

Als Viertes: Gleiche(r) unter Gleichen.

Hm. Einigen anderen wird es nicht anders ergehen. Versuche im Vorbeigehen ruhig Blickkontakt zu halten, dass beruhigt euch beide. Schaue Dich –wenn Du so weit bist – ruhig in der Dusche um, schaue, wer noch da ist (schau den Menschen ins Gesicht, nicht aufs Geschlecht). Dann wird das für alle immer natürlicher werden.

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Nein

Zunächst einmal ist Kritik nicht immer negative Kritik, im Besonderen darf Kritik auch bestärken, etwas weiter so zu machen. Kritik ist also nicht nur für "Verbesserungen" gut, sondern auch, um eine Handlung als gut zu erkennen.

Es mag immer Teilbereiche geben, in denen ein Mensch es zu unvergleichlicher Meisterschaft bringt, und dann dort auch nicht mehr "wachsen" kann. Jedoch bleiben das immer nur Teilbereiche und der Mensch wird sich nach einiger Zeit von ganz alleine ohnehin neue Herausforderungen suchen, da es ansonsten langweilig würde.

Jetzt könnte angenommen werden, dass durchaus eine hohe Perfektion erreicht werden könnte, die nicht mehr zu verbessern ist. Jedoch bleibt das eine Annahme. In fünf Lebensjahrzehnten habe ich viel gesehen und erlebt und auch mit äußerst kompetenten Persönlichkeiten zu tun bekommen. Nie war ein solcher Perfektionsgrad erreicht, dass nicht Rückmeldungen hätten noch etwas verbessern können. Ergo, rein aus der Erfahrung heraus: Nein.

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Frage den Lehrer, ob und ggf. wann er Zeit hat, ein, zwei Fragen zum Lehrerberuf zu beantworten. Er wird schon sagen, wenn es ihm zu viel ist. (Das muss er hinkriegen, da musst Du nicht ihn paternalistisch behandeln.)

Noch einfacher: Lauf mal zum Anfang einer Pause in eine Grundschule zum Lehrerzimmer und frage, ob Du da Fragen zum Lehrerberuf stellen dürftest und wann es gelegen käme. Ich erwarte fast, dass Du sofort eingeladen wirst, die freuen sich bestimmt!

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sehr viel

Das gehört zu einer gehobenen Bildung. Diese wird Dir bspw. durch die Schule angeboten. Darüber hinaus gibt es überall im Land, wo Du hinkommst, historische Gebäude, aktuelle, demokratische Einrichtungen oder wichtige Ereignisse der Demokratiegeschichte. Nur selbst dafür interessieren musst Du Dich dafür.

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bon jour / merci / désolé

Und dann, alles, was Du schon weißt.

Tipp 1: Lexikon-App aufs Smartphone (Pons, Leo oder so). Etwas Geld ausgeben, dafür aber gut vorbereitet sein.

Tipp 2: Anki-App für Vokabelkarten laden und Karten anlegen, immer, wenn Dir ein Wort über den Weg läuft. Und immer wieder lernen.

Tipp 3: Sprechen ist wichtiger, als zu überlegen, was gesagt werden könne. Im Endeffekt wollen sich ja alle verstehen. Und dann wieder zu Tipp 2: Für neue Wörter, Lernkarten anlegen.

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