Wie entscheidet ihr, was ihr weg schmeißt?

14 Antworten

Alte Kleidung oder nicht gebrauchte Kleidung ab in blickdichten Sack und Alt Kleider Container sofort

Bücher spenden Bücherschrank /City

Bei unseren 3 Etagen gilt der Grundsatz

Gehe nie leer d.h.

Bei jedem Weg nach oben oder unten nehme ich wichtige Dinge gleich mit an den richtigen Platz oder zu entsorgen

Wie:

Wäsche

Zeitungen

Kleidung

Leergut

etc.

Ich nehme mir kein Zimmer vor, sondern ein Schrankfach nach dem anderen. Heute ist es das Krimskramsfach und morgen die Sockenschublade.

Zuerst schaue ich was drin ist. Dann nehme ich alles raus was ich regelmäßig benutze. Das kommt auf ein Stapel. Dann mache ich einen 2. Stapel und da kommen alle Sachen hin die ich sehr selten verwende. Diese kommen in eine Kiste, welche dann in den Keller gestellt wird. Alles andere benutze ich nie und das kann alles weg. Entweder wird's verkauft oder weggeschmissen.

So gehe ich mit jeder Schublade vor.

Alles was kaputt oder ausgeleiert ist kommt auf jeden Fall weg. Am besten in einen blickdichten Sack, damit man es sich nicht wieder anders überlegt.

Dann alles war nicht passt, aber noch gut ist: wird verschenkt - verkauft - entsorgt.

Das gleiche Schicksal ereilt alles was ich mind 2 Jahre und/oder noch nie angehabt habe.

Ich starte im Hauswirtschaftsraum und arbeite mich durch alle Räume, bis ich im Schlafzimmer ankomme. Anfanges versuchte ich täglich mind. 1 - 2 Räume zu schaffen. Wenn man das gründlich macht, wird man monatlich peu à peu schneller. Aktuell schaffe ich eine unserer 2 Etagen pro Tag. Was bedeutet, dass ich inzwischen die restlichen 5 Tage der Woche davon befreit bin.

Besitz bedeutet Arbeit und Verantwortung. Daher will ich nichts mehr haben, was nicht wirklich im Gebrauch ist. Ich horte keine Dinge mehr, um die man sich kümmern muss, es sei dann sie sind notwendig. Bei uns fliegt nach und nach alles Mögliche raus. Mein Mann hat schon Angst, dass wir irgendwann auf dem Boden sitzen müssen.

Während Corona entrümpelte ich mit meinem Sohn den Dachboden. 50 % flog weg davon. Da stehen wirklich nur noch Sachen, die ich zwangsweise behalten muss. Alles in sortieren, gestapelten und beschrifteten Kisten wie: "Lego, BabyBorn, Weihnachtsbaum oder Karnevalskostüme". Alle Kisten haben die gleiche Größe und sind thematisch sortiert.

Da sind noch Möbel, die brauch ich aber zur Ausstattung der Kinderzimmer, die noch im Gebrauch sind.

gufrastella  22.10.2022, 13:06

So was von konsequent, Respekt! Und dann auch noch kontinuierlich: Dahin möchte ich auch kommen, auch wenn sich seit langem nichts mehr ansammelt.

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Moped85  22.10.2022, 13:08

Hä?

Irgendwann dürfte ja dann garnichts mehr da sein, was zu entrümpeln wäre. Deshalb begreife ich nicht wieso du das scheinbar regelmäßg in kurzen Abständen tust.

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Realisti  22.10.2022, 15:25
@Moped85

Der Sinn ist ja nicht wegwerfen, sondern aufräumen. Ich räume in so kurzen Abständen auf, weil eine ordentliche Umgebung mir gefällt. In Unordnung fühle ich mich nicht wohl. Daher räume ich regelmäßig auf. Und immer wenn mir was in die Hände fällt, das weg kann, dann fliegt es raus. Dabei merke ich, ich brauche immer weniger, weil mich das Verwalten von Sachen nervt. Wer in sich geht merkt, dass man eigentlich nur ganz wenig benötigt.

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Moped85  22.10.2022, 15:42
@Realisti

Okay, dann habe ich das wohl falsch verstanden. Ich dachte es ging um das gezielte ausmisten.

Und du hast recht. Manches hat man vllt. nur noch weil man Angst hat es iiiirgendwann nochmal bauchen zu können. Oder um anderen zu erzählen, was man da tolles hat.

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Realisti  22.10.2022, 16:00
@Moped85

Jetzt hast du mich verstanden. Es macht keinen Sinn Tütenklipse, Schrauben oder Gummibänder für schlechte Zeiten zu verwahren. Zeiten um Hosen zu behalten, in der Hoffnung irgendwann mal wieder reinzupassen gibt es nicht mehr. Dekokram ist auch so eine Sache. Auf jeder Fensterbank steht bei uns ein Statementpiece, z. B eine schöne, gesunde Blume in einem tollen Übertopf, eine Kerze im Glas oder eine interessante Lampe. Jede Fensterbank kann ich in wenigen Sekunden staubfrei bekommen, mit fast nur einem Wisch. Es ist Ganzjahresdeko. Wenn ich sie austauschen muss (weil, mir z. B. die Blume verstorben ist), dann lagere ich das Ausrangierte nicht mehr irgendwo. Entweder ich benutze es weiter, oder es hat ausgedient. Früher hatte ich ein ganzes Regal im Schuppen mit Blumenübertöpfen in allen Größen und Farben. Jetzt besitze ich nur noch die, die in Benutzung sind. Die werden allerdings sehr liebevoll behandelt, damit sie schön lange halten.

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Ich habe mal das Buch von Marie Kondo gelesen, und joa. Hat echt gut getan mich dran zu orientieren.

Inzwischen höre ich einfach auf mein Gefühl ob ich etwas noch brauche oder ob es weg kann. Bei Dingen die man nicht wirklich braucht, frage ich mich ob ich sie nochmal lesen, hören benutzen möchte oder ob es mir ein gutes Gefühl gibt es hier zu haben. Z.B. auch bei Fotos.

Edit: Das alles bringt natürlich nicht viel, wenn man dann wieder wie wild nachkauft. Deshalb sollte man auch beim Einkaufen bewusst sein und sich fragen warum man das jetzt kauft.

edit: Ich wurde früher oft damit aufgezogen das ich beim Klamotten kaufen immer nur so zwei drei Teile kaufe. Heute weiß ich das ich halt nur das kaufe was mir wirklich gut gefällt. Und Erfahrungsgemäß trage ich das dann auch recht lange.

Lagere Dinge im Keller oder im Dachboden ein.

Dinge die du innerhalb von 2 Jahren oder länger nicht ein einziges Mal gebraucht hast, brauchst du auch dauerhaft nicht, wobei es natürlich auch Ausnahmen gibt.

adelaide196970  22.10.2022, 21:51

die Bohrmaschine wirft man nicht weg, auch wenn sie 2 Jahre nicht gebraucht wurde.

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AusMeinemAlltag  22.10.2022, 21:53
@adelaide196970

Wie schon geschrieben, es gibt Ausnahmen.

Dein Beispiel ist so eine Ausnahme.

Ein Abflusspömpel wäre eine weiteres Beispiel für eine Ausnahme.

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