Wie dick muss die Schleppleine sein?

4 Antworten

Wen mein knapp 25 Kilo schweres Hündchen nur 3m Anlauf hat, werde ich mit meinen 110kg und 1,88m auch schon mal umgerissen. Die Leine muss also Einiges aushalten. Nimm deswegen lieber eine Dickere, ich benutze ein 12mm Polypropylen Seil.
So eine Leine nutzt sich auch ab, da sie ja am Boden schleift (vor Allem auf Asphalt), oder der Hund blöderweise drauf rum kaut, sie wird also mit der Zeit schwächer. Wichtig ist auch der Karabinerhaken. Finger weg von billigem Krempel, denn das ist nur Guss und bricht schnell, obwohl es massiv aussieht und sich schwer anfühlt. Da Schleppleinen (und Leinen generell) Verschleißteile sind, habe ich mir ein paar Meter stabiles Seil gekauft und dazu belastbare Karabinerhaken aus Edelstahl. Letztere sind eine Anschaffung fürs Leben. Sie rosten nicht, sind leichtgängig, stabiler als Billigkram und ich kann mich einfach drauf verlassen. Sieht das Seil schwach aus, wird es ausgetauscht. Anleitungen wie man den dafür nötigen Augspleiß macht, damit das auch hält und vernünftig aussieht, findet man im Netz reichlich


Wichtiger als die Dicke der Leine ist meiner Meinung nach der Karabinerhaken am Ende der Leine!

Mein Lieblingsschleppleinenmaterial ist Biothane, es ist angenehm zu tragen, hat einen Selbstreinigungseffekt, ist witterungsbeständig und langlebig.

Hier kannst Du Dein Material selber zusammenstellen:
https://www.bio-leine.de/biothane-auswahl-selbermachen.html

Ich habe eine Schleppleine aus Nylon mit Gummi drin verarbeitet gekauft. Dadurch kann man die gut greifen und die ist ungefähr 1-1,5 cm dick. Von einer sehr dünnen Schleppleine würde ich abraten da hatte ich nur Probleme mit also mach sie lieber etwas dicker.