Wie überzeuge ich jemandem dass es Gott gibt?

21 Antworten

Nun das dürfte schwierig werden, weil die Bibel keinerlei Stellen enthält die in irgendeiner Weise überzeugen (genausowenig wie all die anderen von Gott/Göttern gesandte heilige Schriften). Gerade Atheisten, die sich bewußt aus ihrer anerzogenen Religion gelöst haben sind die jeweiligen heiligen Schriften vermutlich bekannter als den meisten Allerweltschristen.

Missionieren/überzeugen funktioniert in der Regel nur bei ungebildeten, verzweifelten und/oder leicht zu beeindruckenden Menschen (wie zur Zeit des Kolonialismus als zur Missionierung noch eine sehr großer technologische/militärische Überlegenheit kam oder eventuell noch wenn die angebotene Religion speziell unterdrückten/verarmten Gesellschaftsgruppen angeboten wird).

Ein guter erster Schritt wäre es vermutlich erst mal deutlich die jeweilige Religion zu leben und durch Worte & Taten die Menschen zu beeindrucken und zum Zuhören zu bekommen. Wenn die Neugier geweckt ist muss man nur noch die ausgrenzen, die aufgrund einer naturwissenschaftlichen Bildung oder eines rational arbeitenden Verstandes stören könnten. Der Rest bestünde dann vermutlich aus den Dummen, Langsamen, Trägen (und ein paar Verzweifelten/Hoffnungslosen) die leichter zu bearbeiten sind. Bei den meisten Sekten oder extremeren Ideologien funktioniert das auch heute noch ganz gut....

SIMSA105 
Fragesteller
 17.05.2020, 23:01

Vielen Dank, genau diese Antwort habe ich gebraucht !

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Das größte Problem an deinen "Radikal-denkenden Atheisten" ist, dass sie meist sehr aggressiv den "Nicht-Glauben" missionieren, wie es teilweise auch Gläubige tun. Das heisst, dass sie ihre Parolen und Phrasen dreschen, aber den Argumenten und Sichtweisen andere keinen Glauben schenken.

Was mich oftmals amüsiert ist, dass diese Menschen sehr wohl akzeptieren dass das universum unendlich gross sei ( räumlich unendlich) es aber eine zeitliche unendlichkeit als völlig absurd darstellt, die Gott zugeschrieben wird

Meist beginnen die Argumente mit dem "Urknall", man kann aber nicht sagen was davor war, wer und warum ihn ausgelöst hat.

Wer ausser einer göttlichen Existenz sollte das getan haben?

Du kannst Gott nicht beweisen. "Selig, die ihn nicht sehen - und doch glauben" heisst es in der Geschichte vom ungläubigen Thomas.

Für mich ist das Leben selbst der Beweis für die Existenz Gottes.

Lebe deinen glauben frei aus, und gib dieses Recht auch anderen Menschen, die eben nichts damit am Hut haben.

Alles Gute,

der Halbammi

SIMSA105 
Fragesteller
 17.05.2020, 22:39

Vielen Dank für die Antwort !

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PeterJohann  17.05.2020, 22:43

Das war "rational" nicht "radikal", aber ich vermute, dass das bei Dir eh nahe beieinander liegt.

Es gibt überall extremistische Dumpfdödel, die meinen missionieren zu müssen; allerdings kommt der allergrößte Teil dieser Deppen doch wohl eher aus dem religiösen oder ideologischen Lager. Atheisten, Agnostiker oder Apatheisten (wie ich) brauchen auch nicht zu missionieren, weil sie in der Regel ein naturwissenschaftliches Welterklärungsmodell nutzen und Glaube da einfach eine Null-Aussage darstellt.

Leider wird von den meisten Religiösen schon jede naturwissenschaftliche Beweisführung als Angriff auf ihre Dogmen gesehen und dann gerne als Missionierung bezeichnet.

Und nur so nebenbei, die Existenz von Göttern ist weder beweisbar noch widerlegbar und damit als Glaubensaussage einfach nicht naturwissenschaftlich relevant. Götter als Auslösung des Urknalls sind genausogut denkbar wie nackte grüne Feen, weil es zur Zeit keinerlei falsifizierbare These dazu gibt.

Eigentlich egal, weil das simple geglaubte Annahmen sind die man einfach ignorieren kann, wohingegen Religionen und ganz besonders Offenbarungsreligionen einfach nur lächerlich sind.

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SIMSA105 
Fragesteller
 17.05.2020, 22:48
@PeterJohann

In dir scheint einiges an hass zu stecken dass du dir dir Mühe gibst son Buch zu schreiben.

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PeterJohann  18.05.2020, 20:03
@SIMSA105

Interessant wie Du die Deine Wahrheiten zurechtbiegst; damit hast Du jedenfalls einen richtigen Schritt in Richtung religiöse Weltverleugnung gemacht. Gratulation!

Wieso Hass? Ist jedes Argument das über einfache Sprache und sehr kurze Sätze herausgeht schon zuviel für Dich oder versuchst Du eine Argumentation die Du nicht nachvollziehen kannst auf ein irrational emotionales Niveau herabzuziehen?

Apropos Mühe: Ich gebe mir eigentlich immer Mühe, zumindest bei Dingen, die mir etwas bedeuten; würde ich das nicht tun könnte ich auch gleich die Naturwissenschaft aufgeben, das Denken einstellen und in die Kirche gehen.

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JudyBerger  17.05.2020, 22:52

Wenn Gott den Urknall ausgelöst hat, wer hat dann Gott ausgelöst beziehungsweise ihn erschaffen? Du tust einfach so, als würdest du die Frage nach dem Beginn mit "Gott" ganz einfach beantworten können - doch das ist absurd! Vielmehr verrückst du die Frage um eine Stelle nach hinten und stellst dann das Denken ein - das ist das, was leider alle Gläubige machen, ab einen gewissen Punkt das Denken einstellen - und zwar dann, wenn das Denken die Gottesexistenz nicht bejahen oder zumindest anzweifeln würde ...

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Halbammi  17.05.2020, 23:05
@JudyBerger

Und schon sind wir bei dem Punkt den ich ansprach. Nehmen wir an Es gibt keinen Gott - Aber wir Akzeptieren ein UNENDLICHES Universum ohne räumliche Grenzen? Aber GOtt muss zwingend irgendwo angefangen haben?

Das passt nicht. Entweder das eine oder das andere.

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Halbammi  17.05.2020, 23:08
@JudyBerger

im übrigen kannst du dir zu meinem Denken überhaupt kein Urteil erlauben, da du weder mein Wissen noch meine Gedanken kennst. Ich bin sehr wohl argumenten offen gegenüber, kenne das Gesülze der missionierenden Atheisten aber zur Genüge und bin sicher, dass es nicht die richtige Antwort ist, was nicht unbedingt dazu führt das es gott gibt. Ich folge nur der Argumentationsführung, die sicher nicht beginnt, eine pauschale Aussage als wahr anzunehmen und darauf dann aufzubauen.

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JudyBerger  18.05.2020, 00:23
@Halbammi

Ein denkendes Wesen benötigt Zeit und Raum, sonst kann es nichts tun. Auch ein Gott kann nichts tun, wenn es keine Zeit für die Tat gibt. Natürlich kann ich mir selbst gar nicht vorstellen, wie es überhaupt einen Zustand geben kann, bei dem es weder Zeit, noch Raum gibt - und auch nicht, wie sich dennoch alles plötzlich expandiert hat - aber mir dann noch einen Gott darin vorzustellen, halte ich für noch schräger. Gott ist ganz klar keine einfache Lösung für unser "Problem" - meiner Ansicht nach, würde eine Gottesexistenz alles nur noch weiter (unnötig) verkomplizieren ...

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Halbammi  18.05.2020, 00:33
@JudyBerger

Ich verstehe deine Sichtweise und achte Sie. Immerhin liegt sie genau so im Bereich des möglichen. Aber wäre das nicht schrecklich, dass alles nur ein ganz großer ZUfall gewesen sein soll? Und wenn ja, was war vorher?

Wir beiden werden es nur nach dem Tode wissen, oder halt nicht. Alles Gute Dir.

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JudyBerger  18.05.2020, 00:59
@Halbammi

"Schrecklich" finde ich das falsche Wort - es ist viel mehr "absurd" - und zwar "maximal absurd". Es gibt meiner Meinung nach nichts Absurderes als die Existenz des Universums. Die Existenz eines Gottes fände ich allerdings nicht weniger absurd, nur vielleicht ein bisschen bequemer - naja, oder auch nicht, denn bei dem ganzem Leid auf der Erde, ist es meiner Meinung nach schwierig, von der reinen Gutherzigkeits dieses Gottes auszugeben. Ich hätte, wenn ich jetzt so darüber nachdenke, wohl lieber ein sinnloses Universum, bei dem nach meinem Leben gar nichts mehr kommt, als ein Universum mit einem Gott, der es veranlassen könnte, dass ich nach meinem Leben für alle Zeiten im Jenseits Höllenqualen erleide ...

Ich vermute ja, dass das Universum einfach so riesig ist, dass das Leben kein gigangischer Zufall mehr ist, sondern etwas stochastisch Zwingendes. Vielleicht gibt es ja sogar unendlich viele Universen - da muss es zwangsläufig auch so etwas "Absurdes" wie uns geben.

Und zum "vorher" - naja, vielleicht gibt es einfach kein "vorher", weil es keine Zeit gab - oder aber, was ich übrigens viel schöner fände - gab es davor "Vorgänger-Universen" - vielleicht unendlich viele. Wohlmöglich ist es so wie bei einem Luftballon, der sich aufbläst und wieder zusammenzieht - ich weiß, dagegen spricht, dass sich unser Univerum immer schneller ausdehnt, aber wer weiß, vielleicht beginnt es irgendwann doch wieder, sich zusammenzuziehen ...

Dass es nämlich nur dieses eine Universum gibt, das eines Tages für immer kalt und leblos sein wird, halte ich nämlich für eine äußerst traurige Vorstellung - auch, wenn sie wohl am ehesten wahr ist ...

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666Phoenix  17.05.2020, 22:53

Dummes Zeug! Es gibt inzwischen Theorien zum sog. "Urknall", die sind zwar immer noch sehr vage und sehr mutig.

Aber immer noch besser belegt als die Existenz eines Gottes, egal welcher das ist!

Das Leben ist nur der "Beweis" für das Leben, nichts weiter! Ein Gott hat da nicht mitgespielt! Wetten?

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Halbammi  17.05.2020, 23:07
@666Phoenix
  1. Der Urknall gilt als faktisch erwiesen und ist weder Vage noch sehr mutig. 2. Die Wette kannst du nicht gewinnen, weil dazu eine sache richtig und eine Sache falsch sein muss. Von daher ist das einzige "Dumme Zeug" hier deine Aussage.
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PeterJohann  18.05.2020, 20:13
@Halbammi

Du hast mal wieder nicht richtig gelesen. Es geht nicht um den Urknall, der letztlich recht gut belegt ist, sondern um "gewagte" Hypothesen, die einen Urknall zulassen, aber keine Kausalitäten vor der Urknall-Singularität verlangen.

Da es zur Zeit keine Möglichkeit zur Falsifikation solcher Hypothesen gibt, sind sie letztlich auf einem ähnlichen Niveau wie irgendwelche Götterpostulate. Der einzige, und ziemlich gravierende, Unterschied ist , dass die Physiker eher rationale Menschen sind, die ihre Aussagen in einen ganzen Kosmos aus schlüssigen, falsifizierbaren und zusammenhängenden Modellen einbetten, wohingegen die Götterwurschtel eher für ihre irrationale Argumentation und lächerlichen Dogmen bekannt sind.

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Halbammi  18.05.2020, 21:47
@PeterJohann
Es gibt inzwischen Theorien zum sog. "Urknall", die sind zwar immer noch sehr vage und sehr mutig.

Lies erstmal selber richtig. das war die Aussage von Phoenix

und das

Der Urknall gilt als faktisch erwiesen und ist weder Vage noch sehr mutig.

war meine antwort.

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PeterJohann  18.05.2020, 22:40
@Halbammi

Du drehst Dich aber jetzt wirklich im Kreis. Hier gilt: Niemand ist so blind wie der, der nicht sehen will. & ich werde mir jetzt jeden Kommentar zu Lesekompetenz und Textverständnis ersparen

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Halbammi  19.05.2020, 08:45
@PeterJohann

Und ich mir einen zu deiner Höflichkeit und Sozialkompetenz. Dich hat hier doch niemand gefragt. Geh deiner Wege und lass andere in Ruhe

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Ich glaube daran, dass es einen Gott gibt, der uns erschaffen hat und dem es gefallen hat, sich uns in der Bibel zu offenbaren. Einige Gründe dafür sind z. B.:

SIMSA105 
Fragesteller
 17.05.2020, 22:11

Vielen dank, wenigstens einer der diese Frage nicht falsch aufnimmt.

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chrisbyrd  17.05.2020, 22:12
@SIMSA105

Ich habe mich über deine Frage sehr gefreut und wünsche dir alles Gute und Gottes Segen!

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verreisterNutzer  17.05.2020, 22:12

Schon wieder die gleiche Antwort!!!!!!

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chrisbyrd  17.05.2020, 22:16
@verreisterNutzer

Warum ist das ein Problem? Es ist doch nur logisch, auf eine gleiche oder ähnliche Frage auch die gleiche oder ähnliche Antwort zu geben. Alles andere wäre völlig eigenartig und würde keinen Sinn ergeben...

Auf die Frage, wer 1990 Fußball-Weltmeister wurde, lautet die richtige Antwort "Deutschland". Wenn diese Frage 10x gestellt wird, was völlig in Ordnung ist, sollte die Antwort auch 10x "Deutschland lauten. Jede andere Antwort wäre nicht korrekt.

Dem gleichen Fragesteller würde ich die gleiche Antwort nicht geben, wenn ich merken würde, dass die Frage wiederholt wird. Aber es sind immer neue Fragesteller, die es auch verdient haben, die m. E. beste Antwort zu erhalten. Warum sollte man diese nicht geben, nur weil es eine Wiederholung ist?

Im TV werden gute Filme auch häufig wiederholt und ein Tor bei einem Fußballspiel durchläuft auch einige Wiederholungen. Was ist an Wiederholung problematisch?

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verreisterNutzer  17.05.2020, 22:18
@chrisbyrd

Du kopierst einfach die alten Antworten und machst es dir dadurch viel zu einfach. Andere geben sich hier mehr Mühe

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chrisbyrd  17.05.2020, 22:20
@verreisterNutzer

Bei den meisten Fragen kopiere ich meine Antworten nicht.

Wenn aber eine gleiche oder ähnliche Frage kommt und mir meine vorherige Antwort darauf gefallen hat bzw. mir nicht einfällt, was ich daran verbessern könnte, dann stelle ich sie erneut ein.

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  • von wissenschaftlichen Fakten "zermetzelt" werden

Nun, "wissenschaftliche Fakten" sind erklärbar und nebensächlich, also für diese Frage nicht von Bedeutung.

Ausschlaggebend ist (jedenfalls für mich) die Tatsache, daß dieser "liebe Gott" in der Bibel zu Taten neigt, die heutzutage nur noch von Psychopathen und Unmenschen verübt werden. Ich nehme an, der Inhalt der Bibel ist dir bekannt, so daß ich keine Beispiele bringen muß.

Komisch ist auch, daß er sich früher so vehement überall eingemischt hat, während jetzt keinerlei Offenbarungen mehr erfolgen.

Daraus folgt für mich, daß "dieser Gott" eine Menschenschöpfung ist oder bestenfalls mißverstanden wurde. Als Nicht-Atheist halte ich ja die Existenz eines '"höheren Wesens" durchaus für möglich, meine aber, daß dieses doch "anders" sein dürfte, als wir es uns vorstellen.

Was soll die Frage?

Die Menschheit versucht seit tausenden von Jahren Bewesie für die Existenz von Gottheiten zu finden. Und Du meinst jetzt Du kannst das?

Es wird schon irgendwas in der Art geben, davon ist ein Großteil der Erdbevökerung überzeugt, denn nur ein verschwindend kleiner Teil von Menschen gehört aus Überzeugung ausdrücklich keiner Religion an. Die meisten davon gefühlt hier auf GF.

Aber beweisen kannst - und musst - Du es gar nicht.

okieh56  17.05.2020, 22:32

Naja, 16% der Weltbevölkerung ist nicht gerade „ein verschwindend kleiner Teil“. In Deutschland sind sogar 38% konfessionslos.

Aber du hast recht - die meisten glauben an irgendeine höhere Macht - wenn es auch keine absolute Mehrheit einer Religion gibt.

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