"wer nicht wählt, der soll sich nicht beschweren"?


03.02.2023, 22:06

Das Zitat srimmt / Das Zitat stimmt nicht

Das Ergebnis basiert auf 64 Abstimmungen

Stimmt 66%
Stimmt nicht 34%

22 Antworten

Stimmt nicht

Ich finde dieses Zitat inhaltlich absurd, da der Wähler, der dieses Zitat äußert, die Beweggründe eines Nichtwählers gar nicht kennt, weswegen er die Wahlen boykottiert.

Mich als Nichtwähler stört die Tatsache, dass so ziemlich alle Parteien von Konzernen gesponsert werden und somit dem Lobbyismus unterliegen. Bürgerinteressen werden hier nicht bedient. Das allein ist mMn Grund genug, mich als Nichtwähler zu beschweren.

Dagegen darf sich ja eher der Wähler nicht beschweren, da er ja durch seine Wahlteilnahme diesen Zustand anerkennt, dieses System bestätigt, indem er dort Energie reinsteckt und seine Stimme in eine Urne steckt, wo sie dann 4 Jahre ruht. Der Nichtwähler hat seine Stimme behalten, auch um sie zu erheben.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Beobachtung, Recherche, Analyse, Intuition, Wissen
Stimmt nicht

Völliger Käse.
Viele Menschen die nicht wählen, tuen dies deswegen nicht mehr, weil es tatsächlich nichts bringt.
Wenn du 5-6 Parteien im Bundestag sitzen hast, von dehnen es, bis auf minimalste Unterschiede völlig egal am Ende ist wen du wählst, da diese eine einzige Vetternwirtschaft bilden, bringt es sowohl nichts ob, bzw. wen du überhaupt wählst, denn schlussendlich bleibt alles beim alten und ja, verschlimmert sich sogar stetig weiter.

Denn die Korruption wird stetig größer, und daran hindern tut oder kann keiner was.
Das ist leider die Realität.
Du musst nur einmal bis zu diesem Zeitpunkt zurück sehen, bevor die AfD in aller Munde war.
Dato war die Politik faktisch tot, man bekam überhaupt, insgesamt nur noch äußerst wenig davon mit, und wenn, dann nur wie sich alle stetig bis in den Himmel hoch gelobt haben.
Du hast " den Politiker über Karotten " befragt, darauf wurde erst garnicht eingegangen, sondern er erzählte dir nur wie süß die neuen Zuckerwürfel sind, DIE SIE ja erschaffen haben 🤣.
Also völlig an der Realität vorbei geschwafelt.

Dann kam die AfD, diese öffentlich beklagten und öffentlich sagten, nein🙅‍♂️🙅 🙅🏻‍♀️ , wir wollen etwas ändern und machen nicht bei dieser Vetternwirtschaft mit.

Und plötzlich rotierten alle Parteien regelrecht, und machten öffentlich nur noch eines, nämlich die AfD überall schlecht, wie und wo es nur noch so ging.
Das Ende vom Lied ist die AfD wie sie heute zelebriert wird.
Eine Rechtsradikale Partei die vom Verfassungsschutz beobachtet wird, durch einen Richter der SPD verurteilt 🤣, und vom Verfassungsschutz, deren Chef von der CDU ist, aber äußerst Links Grün verliebt ist, der bsw. die Straftaten der letzten Generation als etwas gutes empfindet und nicht als Strafrechtlich relevant sieht wird die böse AfD beobachtet, klein gehalten und überwacht 🤣.

So einen Irrsinn gibt es nur einmal bei einer " Demokratie " in der gesamten Welt, und das ist hier bei uns in Deutschland 👍.
Soviel zum Thema wählen 🤣

Stimmt nicht

Weil nicht alle wählen dürfen.

"Wer trotz Wahlberechtigung nicht wählt, der soll sich nicht beschweren." fände ich passend.


Dogetastisch 
Fragesteller
 04.02.2023, 16:58

Wahlberechtigt sein setze ich mal voraus.

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Stimmt nicht

Ist meiner Meinung nach kompletter Schwachsinn und nichts weiter als eine faule Ausrede. Denn was hat sich den getan seit dem ihr wählen gegangen seid? Ist irgnedwas besser geworden, im Medizinwesen, im Bildungswesen, bei der Rente? Das Einzige was euch wählen bringt ist genau das, das ihr auf die runterschaun könnt die nicht gewählt haben und damit gebt ihr euch dann auch schon zufrieden. Also wie schon öfter gesagt, das Konzept von teile und herrsche funktioniert perfekt.

"Friede den Hütten! Krieg den Palästen!"

Stimmt

Am Ergebnis ändert sich nur nichts, wenn man nicht wählen geht ;-) jede Stimme zählt.

Natürlich darf sich jeder über alles beschweren, aber man soll sich halt nicht wundern, dass sich politisch etwas nicht ändert oder in eine unerwünschte Richtung bewegt, wenn man selber nichts dazu beigetragen hat, etwas dagegen zu unternehmen. Wer was bewirken will, muss sonntags für zwei Minuten ein Kreuzchen setzen.

Ich war bisher immer wählen und sitze auch immer im Beisitz dort, um auszuhelfen. Ich weiß genau, wie wichtig jede Stimme ist, weil ich beim Auszählen immer wieder die knappen Stimmen sehe, wenn es für manche Parteien relevant ist.

Geht wählen. Es tut nicht weh, sondern gut.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Lesen und Praktizieren bildet

Dogetastisch 
Fragesteller
 03.02.2023, 22:11

Du glaubst also, dass eine einzelne Stimme alle Kritikpunkte beseitigt, oder auch nur in irgendeinem Paralleluniversum diese eine Stimme eine Veränderung herbeiführt?

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cleversunshine  03.02.2023, 22:16
@Dogetastisch

Schnucki, es ist nicht nur eine Person, die nicht wählen geht. Wenn mehrere so denken, dass sich ja nie was ändern wird, dann ist doch klar, warum die Zahlen immer weiter sinken. Wählen ist wichtig. Wenn du nicht mit der Politik einverstanden bist, ist das so. Aber dann setze dich auch irgendwie dafür ein, dass was geändert wird, statt nur zu reden. Egal wie.

Man muss sich heutzutage nicht mal mehr aus dem Haus bewegen. Die Regierung hats uns so vereinfacht. Sogar Briefwahl können wir tätigen.

In anderen Ländern wird noch um das Wahlrecht gekämpft und wir werfen es buchstäblich weg, indem wir uns zu fein sind, diesen Zettel auszufüllen.

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IdontTrust  03.02.2023, 22:22

natürlich ist wählen rein gar nichts an beteiligung . sich an der demokratie beteiligen heisst im öffentlichen debattenraum seine meinung kundtun bzw sich politisch aktivieren . wählen heist , sich nicht beteiligen und anderen seine beteiligung abgeben . zumal in sunerem wahlsystem , der gewählte nicht mal an irgendeine aussage gebunden ist . ergo die meinung die du gewählt hast ist nicht die meinung die du bekommst , sondern nachweißlich die der mächtigen und reichen . das ist bewiesen . das volk hat bei einer parlamentarischen wahl überhaupt keine stimme . sie glaubt nur eine zu haben , weil sie wählen kann . da bringt ja demonstrieren noch mehr als wählen .

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cleversunshine  03.02.2023, 22:36
@IdontTrust

Hab doch oben geschrieben, dass man sich gerne auch anderweitig beteiligen kann. Mir ist auch klar, dass Diskussionen zur Politik gehören. Auch das schrieb ich oben, dass sich gerne jeder (nicht) einverstanden fühlen kann.

Aber das ist komplett falsch, was du schreibst. Wir wählen die Repräsentanten, die diese Werte vertreten, mit denen wir uns am besten identifizieren können. Man weiß auch, was auf einen zukommt, wenn man sich genug informiert über alle Parteien.

Wir geben unsere Beteiligung nicht ab. Ohne uns können sie nicht gewählt werden. Da ist überhaupt nichts von dem bewiesen, was du schreibst.

Geh gerne demonstrieren. Das ist dein gutes Recht. Auch das ist eine Form der Beteiligung. Mach ruhig.

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