Wenn Zeugen Jehovas ihre Tage haben?!

14 Antworten

Oha, da hat deine Lehrerin aber mal überhaupt keine Ahnung!!!

Zeugen Jehovas glauben nicht an eine unsterbliche Seele! Deswegen ist das quatsch.

Sie weigern sich jedenfalls Blut zu essen oder zu medizinischen Zwecken anzunehmen. Und das, weil sie Blut als Symbol für das LEBEN sehen (Seele, aus dem griech. nephesch = lebendes Wesen) und ein paar Bibeltexte falsch interpretieren.

Darin geht es um Fleisch, dass Götzen geopfert wurde. Damals war es so, dass bei den Juden Brandopfer gemacht wurden, die das komplette Tier verbrennen musste. Das Blut wurde aber vorher abgelassen. Bei anderen Völkern wurde das Fleisch nicht ausgeblutet und nach dem Ritual zum Verkauf gegeben. Es war "Götzen geopfertes Fleisch" wovon sie sich fern halten sollten. Mit Blut direkt hatte das wenig zu tun.

Aber sie sehen es halt anders. Aber du siehst anhand dieser Erklärung, dass die Regelblutung davon völlig unabhängig ist, weil es nicht um das Blut verlieren sondern um Blut aufnehmen geht!

Bitte informiere dein Lehrerin darüber!

Hier ein interessanter Artikel den ich gefunden habe:

http://pagewizz.com/zeugen-jehovas-und-die-verwendung-von-blut-zu-medizinischen-zwecken/

Gegen von Gott geschaffene natürliche Vorgänge im menschlichen Körper kann auch kein Zeuge Jehovas was meckern!

Und die Menstruation ist ja ein körperlicher Reinigungsvorgang bei fruchtbaren Mädchen/ Frauen.

Das einzig Störende daran sind die Schmerzen, die damit gelegentlich verbunden sind.

Als gläubige Christin, die viel mit Zeugen Jehovas "rumhängt", ohne voll dazuzugehören, kann ich nur sagen, daß meine Freundinnen kein religiöses Problem mit ihrer Menstruation haben.

Sie vertrauen größtenteils darauf, daß Jehova in der neuen Welt zumindest den Schmerz wegläßt... ;)

LG Selgora

Ich denke ob man bisschen Blut verliert ist nicht tragisch. Es geht eben hauptsächlich darum, keines von anderen anzunehmen.

hey cupcakelinchen, deine Frage finde ich überhaupt nicht dumm. Und deine Lehrerin hat ja nicht total unrecht. Ich denke nicht, dass je ein ZJ bereit sein dürfte, Blut abzugeben, also aus seinem Körper "zu verlieren". Eine Mutter dürfte wohl kaum Organspender für ihr Kind werden. Wie es denn bei jungen Mädchen so ist, wird in der Relistunde diskutiert - und das ist gut so! (wäre aber bei ZJ unmöglich) und da kam halt auch die Frage einer Mitschülerin über die Monatsblutung. Eure Lehrerin hat - nach deinem Brief zu urteilen - ja nicht gesagt, dass diese Tage unterdrückt werden müssen! - Aber: Im Alten Testament - und ZJ wollen doch "ganz nach der Bibel" leben, galt eine Frau schon als "unrein", wenn sie lihre Tage hatte und durfte nur beschränkt Kontakt zu anderen haben; das gilt auch im Neuen Testament, denn Maria musste sich nach der Geburt Jesu der "Reinigung" unterziehen. Also berechtigt ist deine Frage für ein wissbegieriges Mächen durchaus und hat nichts mit "schrecklich verlogenen Gerüchten" zu tun. Und Ängste bei allem, was mit "Blut" zu tun hat, sind bei ZJ ja fast an der Tagesordnung, z.B. darfst du deine eigene kleine blutenden Wunde ablecken? Was mal ein großes Thema bei ZJ war. Ist lange her und ich habe den Gesetzesbeschluss der ZJ-Leitung nicht mehr in Erinnerung. Auch bei Abwegigstem (Periodenblutung) wäre bei ZJ durchaus eine Blutgesetzgebung vorstellbar. (scheinbar wird "Periode" aber normal abgehandelt).

JabbaWookie1  11.12.2012, 13:37

Eine Mutter dürfte wohl kaum Organspender für ihr Kind werden

Mittlerweile schon. Es gibt einen Fragenkatalog den jeder ZJ ausfüllen soll. Darin kann man ankreuzen,w elche Therapien man durchführen lassen würde und welche nicht. Offiziell darf niemand etwas gegen die darin gegeben persönliche Entscheidung sagen. Toll ist dabei, dass dieses Blatt für Mediziner ausgelegt ist und kaum ein ZJ das versteht. Kreuzt man alles mit "Ja" an, verweigert man im Prinzip nur Vollblut. In einzelnen Bestandteilen einzeln verabreicht nimmt man es an, ebenso Organtransplantationen oder Eigenblut.

Ich hab das damals alles mit Ja beantwortet. Als der Älteste der das "beglaubigen" sollte das durchsah, sah er mich an und fragte skeptisch ob ich wissen würde was ich da alles angekreuzt habe. Meine Antwort: "Ich habe mich damit befasst und enie Entscheidung getroffen. Mit meinem Gewissen ist das alles zu vereinbaren. Du kannst also ruhig unterschreiben."

Das mit dem "Unrein" ist kein thema bei ZJ, sie sprechen nicht über dieses Thema. Zur Aufklärung gehört aber auch die Menstruation. Das wird nicht geregelt sondern ist Sache der Eltern.

0
mollimops  20.12.2012, 13:28
@JabbaWookie1

JabbaWookie1, erst heute deinen Kommentar gelesen. "Offieziell" darf niemand was gegen die Eigenentscheidung haben. Inoffiziell? Schließt man sich selbst aus der Organisation aus, falls man einer Bluttransfusion zustimmt? Welche Logig steckt dahinter: Das Ganze verboten, das Ganze in Teile zerlegt, ist erlaubt. Bitte, ich habe da Verständnismangel! Desweiteren. wenn es eine höchst persönliche Entscheidung ist, warum muss ein Ältester eine "Beglaubigung" unterschreiben. Ist ein ZJ von vornherein ein Unmündiger, der Vorgesetztenbeglaubigung für "persönliche" Entscheidungen bedarf? Wenn ein Ältester nicht unterschreibt? Verzichtest du auf deine "persönliche" Entscheidung? Hör mal, erklärst du mir diese ganze "Logik" bitte. Ist das peu a peu Einführung "helleren Lichtes". Auf einmal ist die Kehrtwendung bei selbst gebastelten Gesetzen zu auffällig? Bitte, ich würde das gern verstehen!

1
mollimops  20.12.2012, 13:41
@JabbaWookie1

JabbaWookie, nochmal, damit ich dich nicht missverstehe: Ein Stück Sahnetorte (Vollblutz)zu essen ist verboten, zerlege ich aber die Sahnetorte in Teile - auf einen Teller den Tortenboden, auf einen andern die Marmeladeschicht, auf den nächsten die Cremefüllung, auf den nächsten Schokostreusel und Nüsse, schließlich auf den letzten das Schlagsahnehäubchen, dann ist es erlaubt, alle Telle nacheinander leerzuessen. Alles vermengt sich im Magen (bzw. in der Vene). Und letztendlich habe ich die volle Torte, bzw. das Vollblut in mir. Gott muss sich nicht meiner Logik unterordnen, aber, wenn ER Blutaufnahme verbietet, dann hat ER nicht gesagt: "Ihr dürft das Gesetz spitzfindig in euch genehme Teile zerlegen!" Sorry, dieses "Blutaufspaltungsgesetz" erscheint mir als gewaltiger Versuch Gott auszutricksen.

1
mollimops  22.12.2012, 10:35
@JabbaWookie1

JabbaWookie. "mittlerweile"? Also war es zuvor mal als "Jehova-Gesetz" verboten!! DA durfte eine Mutter kein Organspender für ihr Kind werden ; sie musste das Kind opfern, wem? Dann aber hat Brooklyn Jehovas Gesetz mittels dem "helleren Licht" Trick revidiert? Genau wie bei den Impfungen, die seit 1952 erlaubt sind. Vorher: Stirb ruhig an Krankheiten, das ist Jehova wohlgefällig! Was sagen Mütter dazu, die vor 1952 ihr Kind deshalb verloren haben? Was sagen sie, wenn in xy Jahren durch "helleres Licht" die Bluttransfusion fraglos gestattet wird; sie aber als "vorzeitige Geburt" ihr Kind begraben mussten?
Bei ZJ gibt es ja eine "gegenwärtige" Wahrheit, was natürlich aussagt, dass es auch eine "frühere" gab und ("helleres Licht") eine zukünftige "WAhrheit". Lesen das ZJ aus ihrer Bibel heraus? Christen glauben, dass Gott Jahwe der Unwandelbare ist und SEINE Wahrheit von Anfang bis Ende die gleiche ist und war und sein wird.

1

Hallo cupcakelinchen!

Es wird auch Unsinn über die Zeugen verzapft. Natürlich können auch Zeugen Blut verlieren, wenn …..

 sie sich verletzen  Frauen die Regel haben  sie beim Arzt eine Blutprobe machen  sie operiert werden usw.

Nach der Sintflut erlaubte Gott erstmals, Fleisch zu essen; aber das pulsierende Blut des getöteten Tieres sollte man ausfließen lassen (1.Mose 9/4). Auch das Leben der Tiere ist in Gottes Augen heilig; daher diese Anordnung; Das Blut steht für das Leben (Seele) ); und sinnbildlicherweise gibt man es dadurch Gott zurück. Da diese Anordnung für alle Nachkommen Noahs gilt – also für Gesamtheit der heute lebenden Menschen – daher ist dieses Gebot in das Christentum übernommen worden: Apg.15/29 (NW)....... euch von Dingen zu enthalten, die Götzen geopfert wurden, sowie von Blut und von Erwürgtem und von Hurerei. Wenn ihr euch vor diesen Dingen sorgfältig bewahrt, wird es euch gutgehen. Bleibt gesund! Die heutige Christenheit hat sich schon in vielen Punkten von der Bibel entfernt; daher wird im Allgemeinen dieses biblische Gebot missachtet. Für Jehovas Zeugen sind aber nicht diverse Theologien oder kirchliche Richtlinien maßgebend; für sie ist die Bibel oberste Autorität; daher lehnen sie Bluttransfusionen und das Essen von Blutwürsten ab. Ebenso vergießen sie kein Blut im Krieg, da sie daran nicht teilnehmen. Urteile selbst, wer sich daher wirklich an die Lehre Jesu hält. Sie haben somit folgende Merkmale:

Teil A) Allgemeine christliche Grundsätze • Sie haben Liebe untereinander Joh.13/34,35; Liebe wirkt vereinigend, wie Paulus schreibt: Kol.3/12-14 Das Gebot der Nächstenliebe kannten auch schon die Israeliten (3.Mose 19/18); das „neue Gebot“ ist das Gebot der opferbereiten Liebe (...wie ich euch geliebt habe...) • die alleinige Grundlage ihres Glaubens ist die Bibel 2.Tim.3/16,17; Joh.17/17 Jesus Christus hat sich nur auf das Wort Gottes berufen und auf keine sonstigen religiösen Traditionen • sie sind kein Teil der Welt Joh.15/17-19; sie mischten sich somit in keine politischen Angelegenheiten • sie zollen dem Staat relativen Gehorsam Mark.12/17; Röm.13/1¸Röm.13/5-7; Apg.5/29 • sie verweigern den Wehrdienst 2.Mose 20/13; Mat.26/52; Röm.13/10 1.Joh.3/10 • Sie leisten in Notsituationen und bei Katastrophen materielle Hilfe Jak.2/15-17; Mat. 6/3,4 Allerdings tun sie dies in der Weise, dass sie dabei das Gebot Christi befolgen, nämlich es soll die linke Hand nicht wissen, was die Rechte tut; aus diesem Grund sind ihre Taten in dieser Richtung fast nur in ihrer Literatur zu finden. • das Predigtwerk war ein Markenzeichen der ersten Christen Mat-28/18-20; Diese Worte richtete der auferstandene Jesus an alle seine Nachfolger (damals über 500 Anwesende: 1.Kor.15/6) Kol.1/23; Diese Worte schrieb Paulus etwa 30 Jahre nach dem Tod Jesu. Die „ganze Schöpfung unter dem Himmel“ war damals der Bereich des römischen Reiches. • Sie betreiben kein Geschäft mit der Religion; ihr Einsatz beruht auf freiwilliger Basis und ihre Unterstützung auf freiwilligen Spenden, nicht auf Zwangseintreibung Apg.2/44,45 Zu diesem damaligen Zeitpunkt waren Juden aus aller Herren Länder in Jerusalem zum Pfingstfest versammelt; sie hatten nicht geplant, länger zu bleiben. Jetzt lernten sie das Christentum kennen und wollten natürlich mehr erfahren; daher wurden sie von den Ansässigen unterstützt. 2.Kor.9/6,7; Mat.10/8b

Teil B) (zusätzliche) vorausgesagte Merkmale der endzeitlichen Christen • Sie sollten sich als solche erweisen, die nach der „Unkrautzeit“ (Mat.13/24-30, 37-43) vom „Unkraut“ getrennt, als Überrest der Weizenklasse wieder eine geschlossene Gruppe bilden würden. Mat.13/30; Mat.13/36-39 • ihre göttliche Führung würde durch Bibelforschung erfolgen zum Unterschied von den ersten Christen werden den endzeitlichen Christen keine übernatürlichen Botschaften vermittelt. Ihre Erkenntniszunahme sollte ausschließlich durch Bibelforschung erfolgen. Dan.12/4; Dan,12/9,10  Voraussetzung für die Wiedererlangung der wahren Erkenntnis (bzw. der religiösen Wahrheit) ist eine Reinigung erforderlich; in welchem Sinn? Gemäß dem Gleichnis von Unkraut und Weizen (Mat.13/24-30; 37-43) würde in der „Unkrautzeit“ die Wahrheit verwässert werden ) Nachdem sich durch Jahrhunderte ein Konglomerat von tausenden religiösen Richtungen entwickelt hatte, würde aber die wahre Anbetung (und somit das ursprüngliche Christentum) wieder zum Vorschein kommen. • der Forschungsprozeß würde sich über eine längere Zeit erstrecken Spr.4/18; 1.Kor.13/9-12 Paulus vergleicht hier die Christenversammlung mit einer männlichen Person, die vom Kind zum Mann wird, von der stückweisen zur vollständigen Erkenntnis fortschreitet. In der Endzeit sollte sich die Erkenntnis dahingehend vervollständigen, daß die Endzeitprophetie völlig verstanden wird, denn es heißt: Offb.1/1 (Ei)……….Offenbarung Jesu Christi, die Gott ihm gegeben hat, damit er seinen Knechten zeigt, was bald geschehen muß.; und er hat es durch seinen Engel, den er sandte, seinem