Wenn Kita-Plätze überall fehlen, wie könnte man günstige Kita-Plätze schaffen?
Durch was entstehen die hohen Kosten?
Sind es nur die Kosten?
@Erzieher?
@Miete?
Was hindert noch die Kita-Errichtung?
Nachbarn wegen Lärm?
Paragraphen-Dschungel?
Zu wenig Kita-Plätze in Ludwigshafen
Außerdem gibt es in ganz Ludwigshafen zu wenige Kita-Plätze. Im Unterricht zeige sich schnell, dass manche Kinder nie in einer Kita gewesen seien. Viele Kinder müssten zum Beispiel erstmal lernen, still auf ihrem Platz zu sitzen und sich zu konzentrieren. "Wie halte ich einen Stift, wie schneide ich mit der Schere?" Das, was Kinder in der Kita lernen - "das fehlt dann". Und das müssten die Kinder in der Grundschule nachholen.
4 Antworten
Das Problem sind nicht die fehlenden Plätze an sich, sondern durch den Personalmangel können viele Einrichtungen einfach keine weiteren Kinder mehr aufnehmen. In unserer Einrichtung z.b gäbe es an sich noch die Kapazitäten, weitere Kinder aufzunehmen, durch fehlende Fachkräfte wäre aber sozusagen keiner da, der sich darum kümmern könnte, weil wir bei den vorhandenen Kindern schon kaum Betreuung, Erziehung und frühkindliche Bildung leisten können, da der pflegerische Aspekt durch die U3 Betreuung und die Dokumentation in den letzten Jahren angestiegen sind. Außerdem kommen kaum noch brauchbare Fachkräfte nach - insofern überhaupt welche nachkommen. Der Beruf wird oft nur belächelt, aber durch den Fachkräftemangel ist es z.b für mich leider üblich, dass ich krank in der Arbeit stehen muss - sonst wäre keiner da - oder dass ich spät abends noch kontaktiert werde oder auch sehr früh morgens, ob ich denn am besten sofort in die Einrichtung kommen kann, da Not am Mann ist ect ... dazu eine 5 jährige Ausbildung in der man kaum verdient, eigene Bedürfnisse die kaum noch etwas wert sind und Kinder, die immer verhaltensauffälliger werden ...
Man könnte die Kaufkraft der Bürger erhöhen indem man ihnen Gelder für die genau diesen Zweck dienen zur Verfügung stellt
Das Gebäude (und idealerweise angegliedertes Aussengelände) muss verfügbar sein, geeignet sein, den typischen Sicherheitsbestimmungen entsprechen.
Die Umgebung muss passen (mitten in der Pampa, 40 Kilometer von jeglicher Wohnansiedlung entfernt bringts ja nix), aber direkt in einem Industriegebiet oder neben nem Flughafen wärs auch eher ungünstig.
Man müsste also erst mal Unmengen Geld in die Sanierung und Umgestaltung (neue Raumaufteilungen, spezielle Sanitäranlagen) eines Hauses investieren - oder aber komplett neu bauen.
Nebenbei brauchts auch die Genehmigung von den entsprechenden Stellen das man dort eine Kinderbetreuungseinrichtung 5 Tage pro Woche anbieten kann.
Dann muss Fachpersonal eingestellt werden, Reinigungspersonal, ein Hausmeister der sich um kleine und größere Reparaturen und die Pflege des Aussengeländes kümmert.
Das schüttelt eine Kleinstadt oder auch eine Großstadt nicht einfach mal eben so aus dem Ärmel. Und bei kirchlichen Trägern siehts nicht viel besser aus mit der Verteilung der zur Verfügung stehenden Gelder.
Es ist vor allem der Erziehzermangel.
Die Anforderungen sind einfach zu hoch (ja auch von Seiten so einiger Eltern!!) Und gleichzeitig ist die Bezahlung nicht die beste. Die Verantwortung die man für die Kinder hat ist immens hoch. Du stehst ja schon fast ständig mit einem Fuß vor dem Richter.
Es wird eine immer längere Betreuungszeit auch schon vor Babys gefordert. Klar wollen mache Mütter arbeiten (Wir reden jetzt nicht von denen die MÜSSEN!) Aber wenn weniger Eltern ihr U3 Kind fremdbetreuen ließen (auch weil man ihnen einredet dass sei so wichtig, weil man da ja soooo viel lernt) dann wäre schon viel getan.
Und neuen Kitas bauen, wenn es schon in den bestehenden an Erziehern mangelt ist sicher suboptimal.
Und ja du musst ein geeignetes Gebäude finden, due brauchst eieen anerkannten Träger oder musst einen Anerkannten (Eltern)verein Gründen. Klar dann muss man Miete zahlen, x Auflagen beachten auch was die Größe angeht. Personal finden und einstellen.