Wendepunkt nachweisen?

2 Antworten

Setzt Du die Wendestelle x=2 in die erste Ableitung ein, rechnest Du nicht den Funktionswert der Funktion an dieser Stelle aus, sondern die Steigung, denn die erste Ableitung gibt die Steigung an. Damit Du an den Funktionswert y=4/5 kommst, müsstest Du f'(x) integrieren und die "obligatorische" Konstante C so wählen, dass eben für x=2 f(2)=4/5 rauskommt.

Benedict2104 
Fragesteller
 18.11.2020, 13:43

Also wäre die Ausgangsgleichung dann f(x)=1/20x^3-3/10x^2+8/5?😅 aber ist das denn dann ein Nachweis für den Wendepunkt, wenn ich die Ausgangsgleichung so gezielt formuliere, dass ich dann auf den Punkt komme?

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Rhenane  18.11.2020, 13:57
@Benedict2104

Nein, der Nachweis, dass überhaupt bei x=2 ein Wendepunkt ist, machst Du mit der zweiten Ableitung und Prüfung der dritten Ableitung an dieser Stelle (notwendige und hinreichende Bedingung).

Dass dieser Wendepunkt dann tatsächlich bei f(2)=4/5 ist, kannst Du im Grunde nicht nachweisen, sondern nur die entsprechende Funktion "konstruieren" für die das dann so ist!

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Mathetrainer  18.11.2020, 13:57

@Benedict2104

Ja, c ist 8/5. Und das ist völlig korrekt, dass man die Ausgangsfunktion so gestalten muss, dass der Punkt Element des Graphen ist. Denn mit c als Variabler gibt es unendlich viele Ausgangsfunktionen. Aber nur ein ganz bestimmtes c sorgt dafür, dass ein vorgegebener Funktionswert entsteht.

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Um den y-Wert der Wendestelle zu erhalten, musst du das x aus der 2. Ableitung in die Originalfunktion f(x) einsetzem.

Das Einsetzen in die 1. Ableitung bringt dir die Steigung der Wendetangente in dem Punkt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Unterricht - ohne Schulbetrieb