Welpe kaufen trotz 2 älteren Katzen?

7 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Kommt auf das komplette Gespann an,bei uns hat es mehrmals funktioniert 😂 allerdings geht das auch nur weil ich sehr soziale Katzen habe, auf junge tollpatschige Welpen verzichte und immer ausgewachsene ruhige weniger entdeckungsfreudige Hunde dazugeholt habe die ebenfalls komplett sozialisiert mit Artgenossen sind. Und eben auch weiss wann es kritisch wird und ab wann man beiden Parteien Ruhe gönnen muss. Denn bei der Vergesellschaftung lernen im Grunde alle, die Katzen lernen den Hund halbwegs zu deuten, der hund lernt mit den Katzen umzugehen und als Halter lernt man ebenfalls nämlich wie man beiden auch gerecht werden kann. 😁 Wichtig ist im Grunde nur das man auch genug Ausweichmöglichkeit bietet, meine Katzen haben dafür zb einen eigenes Katzenspielzimmer wo die Hunde nicht Reindürfen, in den Raum können die sich drauf verlassen das sie dort ihre absolute Ruhe haben.

Ich denke wenn du tatsächlich dich da gut einliest, insbesondere die Kommunikation und Stresssignale dir konkret anschaust, genug Platz hast und wirklich mindestens ein halbes Jahr immer da bist und dich um deine Plüschkugeln kümmerst wird das schon gut werden 😉 Katzen als auch Hunde können ein Leben lang lernen, das Alter sollte da nicht das größte Hindernis sein. Ist das denn dein erster Hund oder hattest schon welche? Denn Grad wenn ein Welpen Holst solltest Drauf achten das ihn beibringst mit anderen Hunden und Spielzeug zu spielen und nicht unbedingt mit den Katzen die ihn falsch verstehen können und wirklich auch schwer verletzen können wenn sie sich zur Wehr setzen.

Hilffrage 
Fragesteller
 13.08.2018, 20:43

Ja das wäre dann mein erster Welpe 🐶 😁

jedoch könnte ich kein halbes Jahr zuhause bleiben, weshalb ich dann doch vermute das es eine schlechte Idee wäre 😬

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jww28  13.08.2018, 21:20
@Hilffrage

Auch niemanden der aufpassen kann? Dann ist echt eher eine schlechte Idee 🤔

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Wir haben letztes Jahr im Oktober eine ca. 3 jährige, recht große, Hündin adoptiert. Unsere beiden 11 Jahre alten Kater hatten vorher nie Hundekontakt. Zumindest nicht zu Hause. Draußen werden sie sicher immer geflüchtet sein.

Nach 4 Wochen hat der erste Kater sich zu uns aufs Sofa gelegt. Nach 8 Wochen hat der andere seine Angst verloren. Es gibt natürlich einiges zu beachten um die Chance zu erhöhen, dass es klappt.

Alle Parteien sollten vorher den Geruch kennenlernen, die Zusamnenführung muss betreut werden und gutes Verhalten sollte belohnt werden, die Katzen brauchen sichere Rückzugsmöglichkeiten und das Katzenklo muss für den Hund nicht erreichbar sein, da Hunde gerne aus dem Katzenklo fressen, sich Katzen davon belästigt fühlen können und dann mit Unsauberkeit reagieren. Der Napf der Katzen sollte auch unerreichbar für den Hund sein. Natürlich muss man auch darauf achten, dass alle gleich beachtet werden.

Wir haben zudem einen Hund ausgesucht, der gut mit Katzen auskommt.

Unsere Hündin ist schon auch mal angefaucht worden und hat 2x (ohne Verletzung) eine gewischt bekommen aber das war's. Im Prinzip mussten die Kater merken, dass die Hündin ungefährlich ist und die Hündin musste lernen nicht zu aufdringlich zu sein (Po schnüffeln) und das die Kater keinen Bock haben mir ihr zu spielen.

Es kann aber auch passieren, dass die Tiere sich einfach aus dem Weg gehen und nie richtige Freunde werden. Das hängt dann schon auch mit von den jeweiligen Tieren ab. Unsere Kater sind sehr verschmust und auf uns bezogen. Da sie es nur schwer ertragen nicht mit uns auf dem Sofa zu liegen haben sie sich eben irgendwann dazu gelegt. Alleine lassen wir die Tiere aber nicht zusammen. Wenn wir die Hündin alleine lassen sind die Kater draußen oder in "ihrem" Zimmer. Wir haben einen großen Raum wo alles für die Katzen drin ist und wo die Hündin nicht rein darf/kann.

Das ist ein Risiko - Welpen sind spielwütig, das kann ältere Katzen entsetzlich nerven und sie entwickeln Verhaltensstörungen, das haben sie nicht verdient. Ein Welpe kann im übrigen auch ganz schön was abbekommen, wenn er die Katzen nicht zufrieden lässt. Das kann ins Auge gehen. So sehr ich den Wunsch nach einem Welpen verstehe, ich würde lieber einen ausgewachsenen, ruhigeren Hund aufnehmen, der bekanntermaßen mit Katzen gut kann. Da ist das Risiko, dass es schief geht, deutlich geringer.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Bei uns hat es immer gut geklappt, allerdings ist auch genug Auslauf und Platz ums Haus vorhanden, alle haben ihr Plätzchen und gehen ihre eigenen Wege.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Habe selber Hunde und bin sehr naturverbunden

Ich befürchte, dass das nicht gut gehen wird. Die Katzen werden den Hund als Eindringling in ihr Revier betrachten und entweder den Hund angreifen oder ihren Protest in Aggressionen dir gegenüber, Unsauberkeit,Zerstörungswut ( Wände,Möbel) ausdrücken. Damit wird niemand glücklich.