Welpe beißt in die Beine
Hey! Ich habe eine 10 Wochen alten Border-Collie-Mix. Sie verfolgt mich auf Schritt und Tritt und beißt, wenn sie aufgedreht ist, die ganze Zeit in meine Füße, Beine und Hände. Man soll dann ja das Spiel abbrechen, aber wie, wenn man nicht mal spielt? Ich biete ihr auch Kauknochen etc. an, aber das bringt ja nichts.
10 Antworten
Hallo Kleinork2
Ich kann dich beruhigen, es ist normales Welpenverhalten und hat nichts mit Aggression zutun. In der welpenwurf Box geht es ähnlich zu."Attacke und erstmal rum zwicken"
Auch wenn du einen Hütehund Mischling hast, ist das auch kein Hüteverhalten, das äußert sich anders. Das ist seine Kommunikation "Hey frauli ich will spielen und Aufmerksamkeit"
So ein Verhalten sollte konsequent ignoriert werden. Ok wie Macht man das nun, wenn man gerade den Abwasch macht oder aber Wäsche zusammen faltet und der Hund zwickt ins Hosenbein. Ich habe meinen Welpen damals nicht, in ein anderes Zimmer gesperrt ich habe mich einfach auf die Waschmaschine gesetzt oder auf einen Stuhl gestellt. So kam er nicht ran und ich habe das ignoriert. Hat der Welpe sich beruhigt und unterlässt jegliches aufdringliches Verhalten, sofort loben. Aber wichtig ist nicht zu übermütig loben, ruhig und leise, sonst pushen die Mäuse schnell wieder hoch :-) dann kannst du im Spiel wie schon geschrieben ein Abbruchkommando trainieren. Dann sollte dein Welpe die Beisshemmung lernen gegenüber Menschen. Die kleinen müssen lernen vorsichtig mit Menschenhaut umgehen. Hier ein toller Link dazu : http://www.gutefrage.net/tipp/beissender-welpe
Im Kommentar findest du noch einen tollen Beitrag zu den besagten "verrückten 5 Minuten bei welpen" ließ es dir durch es ist wichtig zu verstehen, wie so ein kleiner Wurm tickt und wie man damit umgehen sollte.
Du hast einen Welpen, der das Zwicken in die Beine etwas ausgeprägter praktiziert - er wurde ja schließlich ursprünglich gezüchtet, um Schafe zu treiben. Da ist es etwas schwieriger, ihm das abzugewöhnen. Er nimmt dich leider nicht ernst, wenn er das bei dir tut. In der Regel machen das unsere Welpen z.B. nicht bei Erwachsenen, manchmal aber bei Kindern, weil die für sie eine niedrigere Rangfolge haben. Du musst ihm leider etwas hartnäckiger sagen/zeigen, dass du das nicht dulden willst. Eine Hundemutter schimpft einmal,. laut, schnell, scharf. Sofort hat sich das Thema erledigt. Wichtig ist aber, dass du NICHT nachtragend bist, sondern sofort wieder freundlich und ihn quasi einlädst, etwas anderes - zum Beispiel mit etwas Kopfarbeit - auslastest.
Mit 10 Wochen ist das total normal.. Mach daraus ein Spiel und zeige ihr, dass es Regeln bzgl Spielzeug und knabbern/beißen gibt. Sie muss Wörter wie Aus spielerisch lernen.
Das hat zumindest bei uns geklappt und ist mit Sicherheit nur eine Art der Lösung.
Wichtig ist halt, dass du ihr und dir die Zeit zum lernen lässt und nicht zu schnell große Erfolge erwartest. Die kommen mit der Zeit und viel Geduld von ganz alleine.
Du musst diesen Hund erziehen. Streng rufen: Nein!!! Üblicherweise verwendet man das Wort "Aus". Wenn Du das nicht selbst hinbekommst, musst Du mit ihm in eine Hundeschule. In meiner Nachbarschaft gibt es eine Frau,die seit Jahren von ihrem wirklich großen Hund von Laterne zu Laterne gezerrt wird, die hat diesen Hund scheinbar nie erzogen und jetzt hat er das Sagen. Ein Hund muss immer einen Rudelführer haben und das bist Du! Hier sind Anleitungen für die Erziehung dieser Hunderasse
http://wp.bordercollie.de/haltung/grunderziehung-und-spieltipps/
lg Lilo
sie ist nicht ausgelastet. Ein Border Collie braucht viel Bewegung und Aufgaben. Fang schon mal mit leichten Sachen an!
Trotzdem- Bordercollies müssen lernen, lernen,lernen...
Auch jetzt solltest du schon mit leichten Sachen anfangen, da diese Hunde wirklich nur "Kopfarbeit" müde macht.
Das "zwicken" ist relativ normal. Das hat meiner auch mal ne Zeit lang gemacht. Das "Spiel" ist ja sozusagen, dass du gehst und sie die Beine fängt.
Bei unserem hat es gereicht, wenn man einfach ein paar Sekunden stehen geblieben ist, dann hat er das Interesse verlohren. Das "Spiel" hatten wir dann ca 2 Wochen lang und dann waren andere Sachen interessanter- weil das "Spiel" ja "leider" immer sofort unterbrochen wurde. Natürlich loben, wenn er (zunächst einige Sekunden, später länger) von deinen Füßen ablässt, vor allem wenn du ein paar Schritte "so" gehen kannst...
Du musst mal schauen, ob bei deinem Hund stehenbleiben schon reicht, oder ob du sie im Notfall wirklich "von dir weghalten" oder sogar "zum abreagieren" alleine in einem Raum unterbringen musst. Das finde ich aber keine gute Möglichkeit- da frage ich mich nämlich wo ist die "Positive Bestärkung", wenn man ein Kleinkind in einen Raum sperrt....
Wichtig ist einfach, dass du Konsequent und geduldig bist- jetzt schon zu Hundeschule gehst und mit "leichtem" Training anfängst.
Sie ist grad mal 2 1/2 Monate alt. Ist bin ja auch oft mit ihr draußen, wo sie allerdings nicht herumtobt, sondern lieber an Hose oder Schuhen kaut.