Welches Geschlecht Hündin oder Rüde?

14 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Hallo,

fahrt doch zu dem Züchter hin und schaut, welcher Welpe euch zusagt. Da muss man auch erstmal schauen, was überhaupt kommt, was die Interessenten auf jeden Fall brauchen und was dann zu dir passt.

Beim Hund ist mir das Geschlecht, im Gegensatz zum Pferd, egal. Ich schaue immer einfach welcher Hund am besten passt. Hatte bereits schon Rüde und Hündin. Der Rüde war weder besonders dominant, noch aggressiv, noch ist er mir abhanden gekommen, weil heiße Hündinnen in der Gegend waren. Und die Hündin war weder unberechenbar, noch wurde sie schwanger (die Zweimale im Jahr war ich auch in der Lage sie an der Leine zu halten). Man muss halt aufmerksam sein, wenn man mit seinem Hund unterwegs ist und vor allem Erziehung ist hier das Zauberwort, egal welches Geschlecht.

Mit freundlichen Grüßen

Hufpfote

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Mit Hunden aufgewachsen
Jojo8909 
Fragesteller
 18.02.2019, 17:01

Mit der Läufigkeit würde ich schon klar kommen, denn es sind ja auch nur drei Wochen 2× pro Jahr. In der Zeit kann man sich auch von Hundegruppen/Hundeschule fern halten. Denke das kann man verschmerzen. Aber ich warte es jetzt einfach mal ab und sehe mir den Wurf an.

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Jojo8909 
Fragesteller
 15.07.2019, 16:31
@Hufpfote

Wird jetzt übrigens ein Rüde. Eine andere Züchterin bei der ich ein besseres Gefühl hatte die hat am 07. Juli Golden Welpen bekommen und da sind leider nur drei Mädels und 5 Jungs und die 3 Mädels sind schon vergeben aber 2 Jungs aus dem Wurf gefallen mir jetzt so gut dass ich so ganz glücklich damit bin und in zwei Wochen einen von den beiden aussuchen werde 😄. Vielleicht sollte es so sein.

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Ich würde da ganz neutral drangehen:

 Vorteil Rüde:

  • Wird nicht läufig, daher bei entsprechender Erziehung Freilauf ohne Einschränkung möglich.

Nachteil Rüde:

  • Artgenossenunverträglich möglich, kann durch Erziehung aber in die richtigen Bahnen gelenkt werden.

Vorteil Hündin:

  • Ich bin ein Rüdenmensch (drei intakte Rüden), mir fällt keiner ein.

Nachteil Hündin:

  • Kein Freilauf während der Läufigkeit.
  • Hundeschulbesuch, Besuch auf Hundemessen eventuell während der Läufigkeit auch nicht gern gesehen.

Was die "Führigkeit" angeht habe ich noch keinen Unterschied bei den Geschlechtern festgestellt. Ich kenne aus der Familie einen Golden Retriever Hündin (Ersthund) die alle Besucher angesprungen hat und ihr Fressen knurrend verteidigt. Nach dem Tod der Hündin zog dort vor 8 Jahre ein Flat coated Retriever (Rüde, allerdings kastriert) ein der sehr gut erzogen ist. Die Familie hat sich einfach weiterentwickelt und mit dem Zweithund die Hundeschule besucht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich lebe seit mehreren Jahren mit Hunden zusammen.
Goodnight  06.04.2019, 10:41

Golden Retriever aus guter Zucht haben keine Unverträglichkeiten mit anderen Rüden. Das wäre ein schwerer Zuchtfehler. Aber natürlich kann man auch Retriever falsch aufziehen und miserabel erziehen, dann zeigen sie das unerwünschte Verhalten eben auch.

Leider hat man in den meisten Hundeschulen keine Ahnung von Retrievern. Da werden sie dann erst kaputt gemacht.

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Vom Wesen her ist es beim Golden völlig egal ob du einen Rüden oder eine Hündin nimmst.

Von einem Golden aus guter Zucht und richtiger Aufzucht geht niemals Aggression aus, auch nicht unter einer Meute von Rüden. Das ist ein Wesenszug der ganz stark in den Golden gezüchtet ist. Ohne diese Eigenschaft gibt es keine Zuchtzulassung, die Zuchtzulassung wird sogar entzogen, wenn ein Golden sich aggressiv zeigt.

Golden Retriever ob Hündin oder Rüde gehen Konflikten aus dem Weg.

Entscheidender ist das Umfeld. Hast du in der Nachbarschaft viele unkastrierte Hündinnen wird ein Rüde immer leiden, angefangen beim Durchfall über elendigliches Heulen und Gewichtsverlust.

Gibt es in deiner Wohngegend auch dominante und aggressive Rüden, würde ich ebenfalls lieber zu einer Hündin raten.

Woher ich das weiß:Hobby
Jojo8909 
Fragesteller
 06.04.2019, 10:48

Bei uns in der Gegend sind kaum mehr Hunde. Einer in der Nachbarschaft. Das könnte ein Rüde sein. Bin mir aber nicht sicher. Aber ich denke ich entscheide mich für eine Hündin 🙂

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Aus dem Stehgreif ned beantwortbar. Nimm das, was dir eher zusagt.

Hündin - Nachteil: 2 x im Jahr Läufigkeit.

Rüde - Nachteil: Spielt 2 x im Jahr für ca. 3 Wochen "Seelchen", Grund siehe oben.

Jojo8909 
Fragesteller
 17.02.2019, 13:44

Was meinst du mit der Begründung beim Rüden? 🤔

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Beutelkind  17.02.2019, 13:51
@Jojo8909

Er bekommt eine testosterongesteuerte Nervenkrise, wenn die Mädels läufig werden. Sofern man nicht dagegen steuert, mit Ablenkung und Auslastung.

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Maxetix  17.02.2019, 13:58
@Jojo8909

Dass er läufige Hündinnen schon auf sehr weite Entfernungen riecht, hin möchte aber nicht kann, also jammert und eben "Seelchen" spielt.

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Wenn du eher zu einer Hündin tendierst, dann ist dies als Ersthund schon eine gute Entscheidung, da Rüden meistens dominanter sind. Golden Retriever sind aber allgemein wunderbare Hunde, die gut mit Kindern und anderen Tieren klar kommen.

Erziehung ist dabei natürlich das wichtigste. Welpenschule am Anfang und später Hundeschule für das allgemeine Trainung lege ich dir ans Herz. So lernt der Hund Sozialverhalten und Gehorsam am besten.

Egal ob Rüde oder Hündin, beide brauchen ihren festen Platz im Rudel, sonst übernehmen sie selbst die Führung.

Ein Golden Retriever ist im Allgemeinen einfacher zu handhaben als manch andere Rasse. Trotzdem ist es wichtig ihm gerecht zu werden. Retriever sind äußerst menschenbezogen, brauchen Aufgaben und sehr viel Auslauf.

Bitterkraut  17.02.2019, 12:55

"da Rüden meist dominater sind" - das ist nicht richtig. die meisten Hunde sind gar nicht dominant. Egal ob Rüde oder Hündin. Und wenn sie zusammen sind, haben immer die Weiber die Hosen an.

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Maya70  17.02.2019, 12:59
@Bitterkraut

Richtig, unter Hunden (insofern sie unkastriert sind) haben die Fähen die höhere Position. Das ist jedoch ganz einfach dem Sexualverhalten geschuldet. Rüden sind agressiver, das ist eine Tatsache. Und es gibt dominante Hunde, Hovawarte zum Beispiel.

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Bitterkraut  17.02.2019, 13:43
@Maya70

Sorry, aber es gibt keine dominanten Rassen. Ich glaube, du weißt gar nicht, was man unter Dominanz versteht.

Und auch dass Goldies einfach zu handhaben sind, ist ein Vorurteil.

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Maya70  17.02.2019, 13:52
@Bitterkraut

Ok ich belasse es jetzt dabei. Möglich, dass ich es falsch ausdrücke. Vielleicht wäre der Ausdruck "Hund mit Führungsqualitäten" sinnvoller. Ich weiß durchaus was Dominanz bedeutet.

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Maya70  17.02.2019, 14:04
@Bitterkraut

Ich habe geschrieben, dass Retriever einfacher zu händeln sind als manch andere Rasse. Meine Güte, warum muss immer alles so sehr zerpflückt werden.

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