Welches Auto als Fahranfänger?
Ich kann mich einfach nicht entscheiden, mal einen dicken Ami mit V8 dann doch ein kleinen Franzosen.
Das Problem was ich habe ist wenn ich mir für ein Auto interessiere und mich dann informiere es immer hier und da gesagt wird das sie unzuverlässig sind zu groß oder zu klein sind zu viel Schlucken, rosten etc. und wenn ich mir dann ein anderes Auto suche kommt immer das gleiche wie oben beschrieben.
Bei denn Amis (Pick ups baujahr 1980-1995) war das problem das sie einfach größer sind, viel schlucken und das es kompliziert ist ein altes ami auto in deutschland zu zulassen.
Beim Vag konzern war das Problem mit denn Steuerketten bei den TSI motoren und die Verkokung bei denn neueren TDI's etc.
Bei denn Franzosen wird immer mit Vorurteilen rumgeworfen wie schlecht sie seihen.
Bei Bmw kommen dann die "Witze" mit bring mich zur Werkstatt etc. und das die Motorkontrolleuchte gleich anspringt wenn man über ein Hubbel fährt, obwohl es teils echt hübsche autos davon gibt (E38/E39)
Autos/Motoren von dennen ich gehört habe das sie gut sind wären die Ami V8 Motoren weil die bauweise einfach zu simpel ist damit da etwas kapputt geht und die 1.9 TDI Motoren wo ich mir nicht sicher bin weil Direkteinspritzung Verkokung verursachen kann, Japaner sollen auch sehr zuverlässig sein vorallem Toyota und Honda, bei dem allen bin ich mir nicht sicher ob das wirklich so stimmt deswegen stell ich das extra in frage.
Ich will einfach ein Auto das viele Km machen wird und Automatik getriebe hat, Benziner oder Diesel ist egal aber Benziner wäre besser, alter ist auch egal obwohl ich eher ältere bevorzugen würde, mein Auto werde ich als Alltagsauto benutzen und würde es knapp über 10km pro strecke durch eine Kraftstraße/Autobahn jagen.
+ Werde mein Auto höchstwahrscheinlich jeden tag damit zu Arbeit fahren wie viel Km pro strecke weiß ich nicht deshalb wäre der Benziner besser
6 Antworten
So cool Ami-V8 auch sind - neben exorbitantem Verbrauch sind auch die Werkstatt-Kosten nicht von schlechten Eltern.
Gerade Import-Modelle die hier nie offiziell verkauft wurden verlangen nach Spezialwerkstätten und teuer importierten Ersatzteilen.
Denn - anders als bei europäischen Fabrikaten kannst du nicht einfach mit deinem Fahrzeugschein zum Teile-Händler gehen und bekommst das Passende. Nein nein - du musst genau schauen welches Teil verbaut wurde und dafür passend Ersatz finden. Dieses bekommst du oft nur direkt in den USA.
Daher haben "günstige" gebrauchte Amis oft einen Wartungsstau von hier bis Feuerland.
Hinzu kommt das diese für solch kurze Strecken absolut ungeeignet sind.
Ein europäischer Kleinwagen mit 3-Zylinder Benziner+Automatik oder gleich ein günstiges E-Auto bieten sich hier an.
Also gleich vorweg: das teuerste an einem Auto sind die Unterhaltskosten. Jeder kann sich einen Ami Pick Up Truck kaufen. Aber die wenigsten sehen es ein, so viel Geld für Sprit auszugeben. Auch kann sich jeder einen alten Mercedes S600 mit V12 Motor kaufen, wie Jean Pierre Krämer erst letztens - aber sogar der hat gestaunt, als er gehört hat, was neue Zündkerzen und Zündspulen für die Karre kosten.
Schau wirklich darauf, dass das Auto einen vernünftigen Spritverbrauch hat. Am besten nicht mehr als 7l/100km - du wirst es sonst an der Zapfsäule bereuen, glaub mir😅
Probleme machen alle Autos. Reparaturen hast du überall. Lies es dir durch - kalkuliere eventuelle Reparaturen mit ein - wäge das Risiko ab (ist das Auto direkt ein wirtschaftlicher Totalschaden, wenn Problem xy auftritt?) und entscheide dich dann für das Auto, was dir am besten gefällt (und wo das Risiko akzeptabel ist).
Und für Strecken, die eher Außerorts sind, kann ich Diesel durchaus empfehlen. Mein Alltagsauto hat den N47D20 Motor von BMW, verbraucht weniger als der VW Polo meiner Mutter, hat aber 3 mal so viel PS ;)
Ja, der Motor gehört zu den vielen vielen Motoren mit Steuerkettenproblemen, aber um das direkt zu relativieren - der Polo meiner Mutter hat auch schon eine neue Steuerkette bekommen😂 Wie gesagt - Probleme macht jedes Auto - und besonders die Deutschen scheinen anfällig für Steuerkettenprobleme zu sein. Das muss man einfach mit einkalkulieren🤷
Viele, die vor deiner Entscheidung stehen, werfen einen Blick in die ADAC-Pannenstatistik, einen Klassiker
Das ist zwar keine Garantie dafür, dass du mit einem Auto, was dort im grünen Bereich steht, keine Probleme haben wirst aber du kannst einen Trend erkennen.
Da der ADAC inzwischen auch E-Autos mit einbezieht, musst du bis zu den Verbrennern scrollen.
LG
https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/unfall-schaden-panne/adac-pannenstatistik/
Wer bezahlt denn Reparaturen, Versicherung und KfZ-Steuer?
Als Fahranfänger im besten Deutschland das es je gab würde ich zunächst nach Zustand und Versicherungseinstufung schauen. Dann nach Werkstatt- und Kraftstoffkosten.
Der durchschnittliche Fahrer hier fährt ca. 12.000 Km im Jahr. Das sind allein schon ca. 800-900 Liter bei einem Kompaktauto mit Benzinmotor wie z.B. VW Golf (grob 7 L / 100 Km). Also ca. 1.300 - 1.500 Euro.
KfZ-Steuer grob 100-200 Euro, je nach Hubraum und Schadstoffklasse.
Versicherung wohl kaum unter 1.000 Euro, wenn du der Halter und Versicherungsnehmer wirst.
Service und Reparaturen ca. 500-1.000 Euro.
Bei einem Luxus- oder US-Auto einfach alles x3 nehmen.
Ich würde mit einen Golf 4 oder 5 mit Saugbenziner suchen. Also mit einem Benzinmotor ohne Aufladung (Turbo / Kompressor). Die 1.6er mit 102 PS sind recht dankbar, man kommt damit auch zu 4. auf Urlaubsfahrten zurecht und die Autos sind günstig zu kaufen.
Irgendwelche Exoten, Franzosen oder fesche Fiat 500 von 2009 empfehle ich nicht. Die lokal populären Fabrikate kann jeder reparieren, es gibt viele gebrauchte Ersatzteile wenn mal ein Rempler passiert und das große Angebot sorgt für moderate Preise.
Französische Autos sind in den Werkstattkosten und Ersatzteilen sehr teuer. Grundsolide sind ältere Mercedes-Modell.