Welcher Beruf ist der schlimmste Beruf?


07.10.2020, 08:54

Soldat ist natürlich auch ein sehr schlimmer und gefährlicher Beruf wie Polizist.

Das Ergebnis basiert auf 45 Abstimmungen

Anderer Beruf 40%
Polizei 24%
Lehrer 18%
Ich habe selbst einen schlimmen Beruf nämlich: 11%
Psychologen 7%
Arztbereiche 0%

35 Antworten

Anderer Beruf

Für Mich wäre Bestatter ein Unangenehmer Beruf oder arbeiten bei der Müllabfuhr oder Altenpfleger. Da ich es total nicht mag, Unangenehme Gerüche und die hat man bei den Berufen immer extrem. Den Manche Gerüche finde ich wecken den Brechreiz.

Doch Gerüche aus der Landwirtschaft finde ich vom Geruch her nicht so schlimm, da ich in einer Ländlichen Region Groß geworden bin.

Einer der Besten und Interessantesten Berufe wäre für Mich: Arzt, Lehrer, Sozialpädagoge, Notfallsanitäter, Feuerwehrfrau oder Tier-Filmer, Tierärztin, Tier-Therapeutin, Psychologe, Pilot, Apotheker, Mechatroniker

Wobei ich dazu sagen muss, das man als Nutzfahrzeug-Mechatronikerin im Fahrzeugbau sehr viel mit Verkehrs-Vorschriften, Prüfstand und neure Technik wie auch Schaltpläne und Elektrik, Pneumatik, Hydraulik etc. zu tun hat.

Polizeibeamter wäre mir zu nervig mit viel Papierkram und Gewalt sich auseinander setzen zu müssen, dann lieber so am Airport zu arbeiten, als Polizist mit Spür.-Such-Hund. Mein Stiefvater ist Selber Polizist und Fußball-Spiele dabei zu beaufsichtigen oder am Airport Gepäck nach Drogen etc. zu Untersuchen und wie der Zoll es zu Beschlagnahmen waren für Ihn ganz Normal.

Büro-Jobs finde ich auch Total Langweilig weil man nicht gefordert wird und total schnell davon einschlafen kann, von ständigen Sitzen und kaum Bewegung.

Polizei

Für mich ist das die Polizei. Sie arbeiten so hart und das wird von einigen nicht einmal wertgeschätzt, ganz im Gegenteil, einige gehen beispielsweise auf sie los, dabei würde jeder wenn etwas wäre, die Polizei anrufen und da sieht man wieder, wie wichtig die Polizei eigentlich ist.

Anderer Beruf

Ich fänd jeden Beruf unerträglich, in dem ich etwas unmoralisches tun müsste. Ich habe da sowas vor Augen wie im Internet Dinge verkaufen, von denen ich weiss, dass sie Schrott sind oder sogar Leute mit irgendwelchen Maschen betrügen (die Art Staubsaugerverkäufer, die an der Tür klingelt und Senioren bequatscht). Oder bei einer teuren Hotline arbeiten und die Leute in Gespräche verwickeln müssen, nur damit es für sie teuer wird. Das Schlimme dabei ist, dass Leute, die diese Jobs machen, sich teilweise auch noch toll vorkommen, weil sie ach-so-erfolgreiche Sales-Typen sind.

Anderer Beruf

Die Bewertungen zu dieser Frage sind ja rein subjektiv, weil sie abbilden, für was man sich selbst am Wenigsten geeignet hält.

Für mich persönlich käme niemals die Arbeit mit Kindern und jungen Jugendlichen in Frage.

Ab Ausbildungsalter sieht es geringfügig besser aus.

Sonst gibt es nichts, was mir spontan noch einfällt. Alle von dir sonst genannten Bereiche waren immer vorstellbar für mich.

Polizei

Im Polizeivollzug muss man schon einiges über sich ergehen lassen und jeder, der das machen möchte hat meinen Respekt.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Seit 2012 bei der Polizei (Österreich)
NaturCBP  05.10.2020, 00:49

Das kann man bei jedem Beruf sagen.

Ein Arzt oder Pfleger lässt mehr über sich ergehen als nen Polizisten.

Ein normaler Arbeiter, der bei 40°C aufm Autobahn steht und arbeiten muss, lässt mehr über sich ergehen.

Ein Angestellter (bei der Bank oder bei einer Versicherung), der durch sein AG unter Druck gesetzt wird, lässt genauso mehr über sich ergehen.

Ein Arbeiter, der nen befristeten Vertrag hat, muss mehr über sich ergehen lassen.

0
derwaffenpro  05.10.2020, 01:04
@NaturCBP
Ein Arbeiter, der nen befristeten Vertrag hat, muss mehr über sich ergehen lassen.

In der Regel sind deine Dienstzeiten nicht mit den Arbeitszeiten deiner Bekannten vereinbar. Das heißt, du hast meistens dann frei, wenn deine Freunde und Familie arbeitet und andersrum. Hat man an Weihnachten und Silvester wieder schön gesehen...

Der Beruf ist nun mal gefährlich. Sicher gibt es auch gefährlichere Berufe, aber bei uns weißt du halt nie, wo du hinkommst. Ist derjenige, den du kontrollieren willst ein gesuchter Verbrecher, der dich lieber niederschießt, als sich kontrollieren zu lassen? Das weißt du immer erst nach der Kontrolle:)

Einiges an Arbeit ist für den Papierkorb. Beispiel: Eine Frau wird von ihrem Mann geschlagen und zeigt ihn an. 2 Tage später vertragen sie sich wieder und sie zieht ihren Strafantrag zurück. Die Körperverletzung wird eingestellt. 2 Wochen später schlägt er sie wieder und sie zeigt ihn erneut an... usw. usw.

Einigen Kollegen liegt das Sanktionieren nicht, das heißt, sie haben Probleme damit z.B. jemanden einen Strafzettel auszustellen. Ein Beispiel aus meiner Straßenzeit: Lkw-Fahrer mit Handy, angehalten, ihm erklärt, dass das Benutzen eines Mobiltelefons während dem Führen eines Kraftfahrzeugs nicht erlaubt ist und er eine Anzeige bekommt. Er bricht in Tränen aus, weil das nun sein letzter Punkt in Flensburg ist, er nun seinen Führerschein abgeben muss, er dadurch seinen Job verliert und damit die Kreditraten für sein Haus nicht mehr bezahlen kann => Sowas geht an die Substanz.

Manchmal zweifelst du an der Welt, wenn du einfach einen sche*ß Tag hattest und von einem Typen, der seine Frau schlägt zum nächsten fährst...

Ich sags mal vorsichtig: Die wenigsten Bürger freuen sich, wenn sie uns sehen. Verständlicherweise: Es sucht ja niemand die Polizei auf, weil wir so tolle Uniformen haben. Das heißt du arbeitest entweder mit Straftätern zusammen, oder mit Opfern einer Straftat, oder mit Verkehrsteilnehmer, die du gerade kontrollierst - und die kannst du unterteilen in die Gruppen "Ja, ich weiß, dass man das nicht darf, aber ich musste nur mal ganz schnell..." "Wieso werde immer ich kontrolliert, habt ihr nichts besseres zu tun?" "Oh Gott ich bin so nervös, ich krieg gleich einen Nervenzusammenbruch" und (leider nur selten) "Ah sehr gut, dass Sie kontrollieren, da fühl ich mich auf der Straße gleich sicherer". (Vielleicht ein bisschen überspitzt formuliert, aber vom Kern her stimmts;))

Gelegentlich musst du gegen deine Überzeugungen handeln. Wenn ein Rechten-Aufmarsch ist, will ich die eigentlich nicht verteidigen... Dennoch muss ich gewährleisten, dass sie ihre Kundgebung durchführen können...

Rechts/Links ist ein gutes Stichwort: Wenn Rechts gegen Links marschiert (oder umgekehrt) dann würde jeder vernünftige Mensch möglichst weit weg laufen. Wir stellen uns zwischen diese beide Gruppen... ziemlich doof;)

Einige Kollegen meckern darüber, dass wir zu niedrige Bezüge kriegen => Kann ich überhaupt nicht nachvollziehen, ich denke, wir bekommen wirklich genug. Klar kann man in der freien Wirtschaft mehr verdienen. Man kann aber auch weniger verdienen. Wie hats mein Ausbilder so schön gesagt: Reich werden tun wir nicht, aber gut leben können wir schon. Denke das passt:)

Diese Zusammenfassung stammt übrigens von dem User „Dommie1306“ jedoch kann ich diese genau so unterschreiben.

https://www.gutefrage.net/nutzer/Dommie1306

1
NaturCBP  05.10.2020, 01:14
@derwaffenpro

"In der Regel sind deine Dienstzeiten nicht mit den Arbeitszeiten deiner Bekannten vereinbar. Das heißt, du hast meistens dann frei, wenn deine Freunde und Familie arbeitet und andersrum. Hat man an Weihnachten und Silvester wieder schön gesehen..."

Pfleger oder Angestellte in der Chemie-/Pharma- oder Automobilindustrie ja genauso. Sie arbeiten auch auf Schicht.

"Der Beruf ist nun mal gefährlich. Sicher gibt es auch gefährlichere Berufe, aber bei uns weißt du halt nie, wo du hinkommst. Ist derjenige, den du kontrollieren willst ein gesuchter Verbrecher, der dich lieber niederschießt, als sich kontrollieren zu lassen? Das weißt du immer erst nach der Kontrolle:)"

Klar, ungefährlich ist es nicht. Aber der Job eines Elektriker ist z.B. um Welten gefährlicher. Und es gibt dutzende Berufe, die genauso gefährlicher sind.

"Einiges an Arbeit ist für den Papierkorb. Beispiel: Eine Frau wird von ihrem Mann geschlagen und zeigt ihn an. 2 Tage später vertragen sie sich wieder und sie zieht ihren Strafantrag zurück. Die Körperverletzung wird eingestellt. 2 Wochen später schlägt er sie wieder und sie zeigt ihn erneut an... usw. usw."

Ich arbeite in der Chemiebranche und wir stellen manchmal im Labor auch Lösungen, Erzeugnisse usw. her die einige Tage an Zeit kosten und am Ende wieder entsorgt werden müssen, weil es der Chef doch anders will oder beim Arbeiten ein minimaler Fehler unterlaufen ist (den man auch erst am Ende sehen kann).

"Einigen Kollegen liegt das Sanktionieren nicht, das heißt, sie haben Probleme damit z.B. jemanden einen Strafzettel auszustellen. Ein Beispiel aus meiner Straßenzeit: Lkw-Fahrer mit Handy, angehalten, ihm erklärt, dass das Benutzen eines Mobiltelefons während dem Führen eines Kraftfahrzeugs nicht erlaubt ist und er eine Anzeige bekommt. Er bricht in Tränen aus, weil das nun sein letzter Punkt in Flensburg ist, er nun seinen Führerschein abgeben muss, er dadurch seinen Job verliert und damit die Kreditraten für sein Haus nicht mehr bezahlen kann => Sowas geht an die Substanz."

Kann ich mir vorstellen, aber es ist schwieriger als Arzt z.B. nem Patienten die Diagnose zu geben, dass er unter einer Erkrankung (z.B. Krebs) leidet und in den kommenden Wochen sterben wird.

0
derwaffenpro  05.10.2020, 01:21
@NaturCBP
aber es ist schwieriger als Arzt z.B. nem Patienten die Diagnose zu geben, dass er unter einer Erkrankung (z.B. Krebs) leidet und in den kommenden Wochen sterben wird.

und einer Mutter zu sagen, dass die Tochter tot ist ist einfacher?

Als PVB hat man ein recht großes Gebiet an Aufgaben und somit auch recht viele belastende oder auch „schlimme“ Aufgaben.

Bei Polizisten kommen haufenweise Dinge zusammen, das ist auch der Grund wieso der Beruf für viele so unattraktiv ist.

0
NaturCBP  05.10.2020, 06:29
@derwaffenpro

"und einer Mutter zu sagen, dass die Tochter tot ist ist einfacher?"

Wann kommt sowas im Berufsleben eines Polizisten vor? Vermutlich nie. Zudem wäre es einfacherer, ja. Denn du hast überhaupt keinen Kontakt zu der toten Person gehabt. Sie war ne fremde und vermutlich weißt du nicht mal, wie sich ihre Stimme anhört. Aber ein Arzt hat eben Kontakt zu seine Patienten und baut ne "Beziehung" mit ihnen auf... er begleitet diese Menschen bis zum Tod und sieht, wie sie sich täglich dem Tod nähern.

0