Welche Voraussetzungen müssen gegeben sein, dass ein VDH Züchter einem einen Welpen verkauft?

12 Antworten

Was geht den Züchter meine Einkünfte ober meine Bonität an, er könnte fragen ob wir einen Garten, ein Einzelhaus oder Etagenwohnung haben in der Stadt oder am Stadtrand wohnen. Aber dass andere geht ihn nichts an.

Brummelpapa 
Fragesteller
 05.02.2014, 12:27

Danke, genau die Einstellung haben wir auch. Letztlich würden wir uns nicht für einen Hund interessieren, wenn die Bonität nicht gegeben wäre. Mit 2 Kindern überlegt man ja gründlich, bevor man sich entscheidet.

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Bernerbaer  05.02.2014, 12:43
@Brummelpapa

Mancher Züchter stellt einen aber quasi vor die Wahl entweder Daten oder Hund. Er muß dir ja keinen verkaufen.

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Brummelpapa 
Fragesteller
 05.02.2014, 13:06
@Bernerbaer

das finde ich ganz schön heftig. Man kommt sich tatsächlich wie in einem Bewerbungsgespräch vor 25 Jahren vor mit dem Druck, dass andere evtl. bessere Karten haben und daher dann den Wunschhund bekommen obwohl man selber viel Liebe, Gelduld und auch das nötige Kleingeld mitbringen würde. Ein ganz seltsame Situation.

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inicio  05.02.2014, 14:59
@Brummelpapa

@bummelpapa... versetze dich mal urz in die lage eines zuechters -du hast eine begrenzte zahl suesser welpen und ne menge leute, die deine welpen haben wollen.. denen fragst du auch ein loch in den bauch.

du willst halt verhindern, dass es den kleine schlecht geht oder sie gar abgegeben werden...

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xxguit94  05.02.2014, 15:25
@Brummelpapa

" Mit 2 Kindern überlegt man ja gründlich, bevor man sich entscheidet. "

Thaha, schön wärs, das ist aber leider ne Wunschvorstellung. Es werden total oft Hunde wieder abgegeben weil es mit Kindern zusammen dann doch unerwarteterweise zu viel wird, sichw as im Job ändert, der Hund plötzlich doch zu teuer wird - viele unterschätzen das leider!

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Normal sind die Fragen natürlich, ob Hundeerfahrung vorhanden ist, wie man wohnt, wieviel Zeit man hat, wo der Hund ist, wenn man in Urlaub fährt, wer sich alles um den Hund kümmert, ob Hundehaltung erlaubt ist.

Ich habe natürlich auch immer Name und Anschrift verlangt. An wen ich die Hunde dann abgegeben habe, entschied ich erstmal aus dem bauch heraus und wie oft die neuen Besitzer "ihren" welpen dann besucht hatten. Denn wenn jemand wirkliches interesse an einem Hund zwigt, dann kommt er nicht nur einmal vorbei und sucht sich den Hund aus und wartet dann auf den Abgabetermin.

Nach dem Gehalt habe ich nie gefragt. Das finde ich auch nicht richtig. Es gibt Menschen, die nicht viel Geld haben, aber sich trotzdem super um ihren Hund kümmern können.

Ein Welpe ging damals an eine Frau, die wohnte 100 km weiter weg und kam trotzdem jedes Wochenende zu Besuch. Sie brachte auch immer was für den kleinen mit, Leckerlies, Spielsachen und auch eine Decke, damit der kleine sich schonmal daran gewöhnen kann. Später, als der Welpe eingezogen war, bekam ich regelmäßig Bilder per Mail und den Ausbildungsstand mitgeteilt. Da weiß ich, dem Hund geht es prima.

Ich hatte auch schon ein Ehepaar, da stimmte uf dem papier alles, sie hatten ein riesen Haus mit Garten, Geld wie Heu und den ganzen Tag Zeit. Hört sich ja toll an. Doch ich erfuhr dann von der Frau, dass der Hund als Wachhund für ihre Gastwirtschaft herhalten sollte. Da habe ich dann abgesagt.

Ich denke, ein guter Züchter sollte sich seine Bewerber ganz genau angucken. Nicht jeder, der ein großes haus mit Garten hat und den ganzen Tag daheim ist, ist geeignet für einen Hund. Man sollte Voraussetzen, dass man sich mit der Rasse gut auskennt. Natürlich kommt es auch darauf an, was man für Hunde züchtet. Wenn ich z.B. Shiba Inu´s züchten würde, dann würde ich die Hunde nur an wirklich erfahrene Hundebesitzer vermitteln.

Züchte ich aber Labradore, dann würde ich auch einen Hund abgeben an Ersthundebesitzer, allerdings nur, wenn ich wirkliches Interesse erkennen kann.

nd natürlich habe ich immer darauf bestanden, die Hunde zu besuchen. Zum einen, weil ich wissen will, was aus den Hunden geworden ist und wie sie aussehen und zum anderen um zu erkennen, ob es Probleme gibt. Ich habe auch immer den neuen Besitzern angeboten, eine Urlaubsvertretung zu übernehmen. Dies wurde auch schon öfter angenommen. Auch dabei sieht man, ob es Probleme gibt.

Nein, bei allem Verständnis für verantwortungsbewußte anständige Züchter - aber das habe ich bisher noch NIE gehört...

Ich finde es sehr gut wenn Züchter die Käufer ihrer Welpen kennenlernen möchten... Man sieht sich einen Wurf Welpen an... man läßt sich beraten... man verschenkt sein Herz an genau DEN Welpen... man wird sich mit dem Züchter einig... über den Kaufpreis, über eine verbindliche Reservierung gegen Leistung einer Anzahlung, über den Termin zur Übernahme des Welpen... usw. usw.

Was ich für sehr gut halte: wenn Kaufinteressenten in einer Mietwohnung leben, lassen sich viele Hundezüchter vor dem Kauf eines ihrer Welpen das schriftliche Einverständnis des Vermieters zur Hundehaltung zeigen...

Verdienstnachweise, Bonitätsabfragen und ähnlichen Schwach - Un - Sinn gibt's nicht, BASTA !!!

Seid ihr sicher, dass es für genau den von euch ausgesuchten Welpen so viele Bewerber gibt? ...oder vermutet ihr vielleicht, dass der Züchter so den Preis für diesen Welpen hoch-jubeln will???

Brummelpapa 
Fragesteller
 05.02.2014, 12:45

Eine Anzahlung fänden wir gut. Wie hoch wäre die denn üblicherweise ? Erfolgt das dann mit einem Vorvertrag und wie läuft das ab ?

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Narva  05.02.2014, 13:01
@Brummelpapa

Unser Züchter verlangt für seine Hunde 1000.-€ und bei Reservation eine Anzahlung von 300.-€

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Brummelpapa 
Fragesteller
 05.02.2014, 12:45

Eine Anzahlung fänden wir gut. Wie hoch wäre die denn üblicherweise ? Erfolgt das dann mit einem Vorvertrag und wie läuft das ab ?

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xxguit94  05.02.2014, 13:45
@Brummelpapa

Wir haben unsere auch für ca. 1 Woche reserviert (bis sie 12 Wochen alt war) - da mussten wir eine Art Vorvertrag unterschreiben und ne Anzahlung von nur 150€ machen......aber fragt doch einfach mal da nach.

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inicio  05.02.2014, 14:55
@Brummelpapa

ja - anzahlung mit vorvertrag! ich legte mich ca in der 5-6. woche auf neue besitzer fest. die informierte ich dann in der naechsten zeit uach per mails mit bildern und videoas uber ihren welpen...zwischen der 10-12. woche wurden dann die welpen abgegeben.

bitte nicht zu frueh holen -eine hundemutter vermittelt in der woch 9-12 noch viele wichtige kenntnisse an die kleinen, dass kann kein mensch ihnen beibringen.

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Ein seriöser Züchter will den Welpenkäufer kennen lernen und wissen, wie der Hund bei ihm leben wird. Alles andere ginge entschieden zu weit und ist mir auch noch nie unter gekommen.

Ein vernüftiger Züchter ob VDH oder nicht sollte sich natürlich ein Bild von den Welpenkäufern machen.

In erster Linie soll es um das Wohl des Welpens gehen. Deshalb sollte der Züchter natürlich auch darauf achten das eine finanzielle Absicherung (Futter, Tierarzt,...) gewährleistet ist. Auch über das private Umfeld möchte ein Züchter meist etwas erfahren.

Leider gibt es auch sehr viele Züchter die gerne ihre Macht demonstrieren weiterhin spielt auch Sympathie eine große Rolle.