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Darin kann man keine Fische halten, es ist illegal. Er soll das Aquarium sofort zurückgeben. Ein richtiges Aquarium mit Fischen zu haben, ist nicht wie in Filmen, wo man einfach einen Goldfisch allein in ein Kugelglas steckt. Man muss sich damit länger beschäftigen, braucht ein viel größeres Aquarium, einen Unterschrank wegen dem Wassergewicht, muss pH-Wert anpassen etc. etc.

Wie es schon im Link steht, das ist ein Transportbecken, falls man die Fische eben über eine längere Distanz transportieren muss.

Kein Aquarium für dauerhafte Haltung, sondern nur für die kurze Zeit, die für den Transport benötigt wird.

Wie meine Vorgänger hier schon eindrucksvoll und begründend beton haben, ist es gar nicht für die Haltung von Fischen geeignet, also Finger weg!

Holt ein richtiges Aquarium und lest euch ordentlich und gründlich in die Materie ein, bevor ihr es in Betrieb nehmt, dann werdet ihr auch wirklich Freude daran haben:)

LG Mondfee

Das ist einfach viel zu klein, artgerechte Tierhaltung ist darin nicht möglich und was nicht artgerecht ist, ist nach §2 TierSchG illegal. Außerdem ist es aus Plexiglas. Das ist kaum sauber zu halten, weil man es beim Reinigen schnell zerkratzt.

Dein Onkel soll es schnellstmöglich umtauschen oder zurückgeben.

Das Minimum für Fischhaltung ist ein 40cm langes Becken, z.-B. das klassische 40x25x25cm Format. Ich nenne hier absichtlich die Länge, Fische wollen nicht nach 3 Flossenschlägen vor einer Wand stehen, deswegen ist Länge beim Aquarium wichtiger als Volumen. Es gibt ein paar interessante Kleinfischarten, die darin gut gehalten werden können. Allerdings immer nur eine Art oder 2 Arten zusammen, für ein klassisches Gesellschaftsbecken ist es dann doch zu klein. Der große Vorteil dieser Beckengröße ist, dass man sie fast überall hinstellen kann, auch viele handelsübliche Möbel halten das Gewicht aus. Es gibt zur Zeit kein empfehlenswertes 40cm Set, man muss leider alles einzeln kaufen.

Da ich aber Kinder kenne, empfehle ich eher ein 60 cm langes Aquarium. Da ist die Fischauswahl wesentlich größer, wodurch man nicht ganz so viele Wünsche verweigern muss, wenn die Kinder mit großen Augen vor den Becken im Zoogeschäft stehen. Nachteil der Beckengröße ist, dass man in der Regel einen Unterschrank braucht, weil längst nicht alle Standardmöbel das Gewicht aushalten. dadurch wird es teurer als das 40cm Becken, obwohl der Preis ohne Unterschrank fast gleich ist. Empfehlenswert ist das Aquastar 54 LED von Eheim (Achtung, nur die LED Version).

Die relativ kleinen Becken sind in der Pflege auch nicht komplizierter als größere Becken. Natürlich wirken sich kleine Fehler stärker aus, weil der Verdünnungseffekt mit weniger Wasser kleiner ist. Aber man bekommt vom Verhalten des beckens auch schneller eine sichtbar e Rückmeldung, ob die Pflege stimmt. Und bei Fehlern oder Problekmen ist mit weniger Aufwand das Wasser gewechselt oder sonst was nachgebessert.

eieiei2  29.10.2019, 16:16

Noch eine wichtige Ergänzung: Ein Aquarium ist nicht nur ein Glaskasten mit Wasser drin. Es ist ein kleines Biotop. Es funktionieret nur, wenn man es so einrichtet, dass die biologischen Prozesse, die ein Gewässer am Leben halten, stattfinden können.

Ohne ein Minimum an Beschäftigung mit der Thematik, kann man ein Aquarium (gleich welcher Größe) nicht erfolgreich betreiben. Man will ja ein schönes Becken mit gesunden Tieren und Pflanzen und klarem Wasser.

Durch Ausscheidungen, Futterreste (die man zwar weitgehend, aber nicht immer perfekt vermeiden kann) und abgestorbene Pflanzenteile (es fällt auch bei gesunden Pflanzen immer mal ein Blatt ab oder beim Umpflanzen bleiben abgerissene Wurzelteile im Boden) usw. gelangen giftige Substanzen wie Ammoniak und Nitrit ins Wasser, außerdem eine große Menge des Pflanzen- und Algennährstoffs Phosphor. Filterbakterien fressen Nitrit und Ammoniak und scheiden weitaus weniger gefährliches Nitrat wieder aus. Dadurch kommt es in einem Aquarium in der Regel zu einem Überschuss an Nitrat und Phsphor, das das Wachstum von Algen anregt. Regelmäßige Wasserwechsel verdünnen die Suppe wieder. Alle anderen Nährstoffe sind in der Regel im Mangel und müssen bedarfsgerecht nachgedüngt werden.

Für die Beckenbiologie sind gesunde Pflanzen wichtiger als der Filter. Je schlechter die Pflanzen sind, desto mehr muss der Filter leisten.

Es nutzt sehr wenig, sogenannte Nutztiere einzusetzen. Insbesondere gibt es keine Algenfresser, die die üblichen Problemalgenarten wirksam bekämpfen.

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Für Fische ist es viel zu klein. Das wäre absolute Quälerei.

Selbst für einen betta wäre es zu klein.

Ich denke auch das man da höchstens ein paar geweihschnecken und evtl paar Red Fire rein setzen kann.

Woher ich das weiß:Hobby – Angler und aquarianer

Das taugt nur als vorübergehende Unterbringung! Höchsten ein paar Schnecken würde ich da Überlebenschancen ausrechnen.