Welche Fragen stellt mir der Psychologe?

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1) Psychologe = Jemand mit abgeschlossenem Psychologie-Studium. Muss nicht Therapeut sein, sondern kann auch was Anderes sein. Therapeut = jemand, der zusätzlich zu einem Psychologie- oder Medizinstudium auch eine Therapeutenausbildung bzw. eine Facharztausbildung gemacht hat.

2) Der Therapeut versucht, dich und dein Problem zu verstehen. Mit Gefühlen, Gedanken usw. Er wird versuchen, zu verstehen, wie die Dinge für dich sind. Da werden dann Fragen gestellt wie: "Warum bist du hier? Seit wann ist das so? Was hast du schon alles versucht, um das Problem zu lösen? Hast Du Suizidgedanken? Wie fühlt sich das an, wenn du denkst, dass du xy nicht kannst? " Wenn das Problem erkannt wurde, und auch erkannt wurde, wie du die Situationen verarbeitest, in denen die Probleme auftreten (was da in dir passiert), dann versucht er Einfluss auf diese Prozesse zu nehmen: Indem bspw. bestimmte Glaubenssätze hinterfragt werden, indem bestimmte Emotionen in der Therapie erlebbar gemacht werden usw.

3) Eine Diagnose wird typischerweise nach mehreren Sitzungen vergeben und ergibt sich aus Gesprächen und Fragebögen. Wenn Du bspw. erzählst, dass du plötzliche Panikattacken hast, die aus heiterem Himmel kommen (und nicht an eine Situation gebunden sind) und die nach einigen Minuten wieder vorbei sind, wird der Therapeut die Vermutung entwickeln, dass eine Panikstörung vorliegt.

Einen „Psychologen“ bezeichnet man einfach eine Person, die Psychologie studiert hat.

Ein Psychotherapeut ist ein Psycholohe mit Zusatzausbildung, welcher Menschen therapieren darf.

Ein Psychater ist ein Facharzt für psychologische / neurologische Gesundheit

Du solltest also schon zu der Person, die die verschrieben wurde.

Es wird Dich zunächst fragen, warum Du zu Ihm kommst.

Darauf solltest Du eine Antwort parat haben.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung