Eine frühere Freundin verhielt sich mal ziemlich respektlos mir gegenüber. Als ich mich darüber per Whatsapp in einigen längeren Nachrichten beschwerte, antwortete sie, dass sie sich "belästigt" fühle. Wir waren über Jahre befreundet gewesen - zumindest habe ich das gedacht (und sie hat es auch offiziell als Freundschaft betitelt). Ich habe im Laufe der Auseinandersetzung verstanden, dass wir eigentlich keine Freunde sind (und sie versuchte trotzdem dieses Bild aufrechtzuerhalten). Die Dinge, die mich störten, waren praktisch nicht besprechbar (sie verharmloste ihr Verhalten, meinte dass es normal wäre usw.).

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Das mit dem Dach ist richtig, also

ŷ=ax+b

Bedeutung: den vorhergesagten Wert erhält man, wenn man x mit a multipliziert und b addiert.

Oder aber man schreibt:

y = ax + b + e

Bedeutung: den tatsächlichen Wert erhält man mit der Formel, mit der man den vorhergesagten Wert ausrechnet und indem man den Fehlerterm e (das Residuum) addiert.

(Der Fehlerterm e ist übrigens die Differenz zwischen dem tatsächlichen und dem vorhergesagten Wert, also: e = y - ŷ ).

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Wahrscheinlich Narben, die von selbstverletzendem Verhalten zurückgeblieben sind.

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Ein wenig Mathe schon, aber es sind tendenziell eher Mathe-Basics. Geht nicht besonders tief (auf jeden Fall muss man weniger Mathe drauf haben, als in einem Mathekurs der Oberstufe eines Gymnasiums).

Basics, die vorkommen, sind z.B.:

  • Äquivalenzumformungen (Gleichungen nach x auflösen)
  • Lineare Funktionen (relevant, wenn es um Regressionsmodelle geht)
  • Stochastik / Wahrscheinlichkeitsrechnung (z.B. Additionssatz bei Ereignissen, die mit "oder" verknüpft sind, und Multiplikationssatz bei Ereignissen, die mit "und" verküpft sind; Binomialverteilung, Baumdiagramme usw.).

Wenn Du in der Schule SIgnifikanztests durchgenommen hast: Die werden im Psychologie-Studium wieder relevant.

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Ich denke, dass es wirklich schlechte Filme sind, und ja, sie sind schlechter als die Anderen.

Das Hauptproblem ist, dass die neue Trilogie keine kohärente Story erzählt. Man merkt den Filmen an, dass keine übergreifende Story geplant worden ist, sondern dass die Regisseure jeweils für den nächsten Film geplant haben.

Bei The Force Awakens (dt.: das Erwachen der Macht) war das Problem, dass es praktisch Episode 4 im etwas morderneren Gewand war. VIel zu ähnlich, wirkte nicht wie ein eigenständiger Film, sondern wie eine Wiederholung von Ideen, die es schon gab. Snoke wirkte wie ein großer Bösewicht, wurde in Episode 8 verschwendet.

The Last Jedi war ganz ok, aber da waren einige Elemente drin, die merkwürdig waren. Z.B. dass Leia im Weltraum praktisch fliegen kann, dann diese Sache, dass man Lichtgeschwindigkeit als Waffe einsetzt, um andere Raumschiffe zu rammen. Mit Luke Skywalker haben sie sehr wenig gemacht - ich fand seine Geschichte nicht besonders beeindruckend, was schade ist, angesichts der Bedeutung, die er hat.

Bei Rise of Skywalker war das Problem, dass die Prämisse fürchterlich ist (dass Palpatine zurück ist). Das untergräbt komplett die Bedeutung von Anakins (Darth Vaders) Opfer in Episode 6! "Somehow Palpatine returned" ist auch keine besonders überzeugende Erklärung. Und die Elternschaft von Rey war jetzt nicht besonders kreativ.

Die Original- bzw. die Prequel-Trilogie waren wesentlich besser, da sie eine kohärente Geschichte erzählen. Die Prequels haben selbstverständlich ihre Schwächen ("I don't like sand", der Wandel von Anakin zu Darth Vader ist in Episode 3 leider nicht überzeugend gelungen), aber das ist noch nichts gegen das, was in Episode 7 - 9 passiert ist. Viele Dinge in den Prequels waren auch ziemlich gut (die Lichtschwertkämpfe z.B.). Man hat den Eindruck, dass es den Machern von Episode 7 - 9 einfach nicht gelungen ist, gute Drehbuchautoren zu engagieren (obwohl Geld dafür ja haufenweise da wäre).

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Ich verstehe nicht, in welchem Sinne hier "krank" verwendet wird.

Manchmal habe ich den Eindruck, dass es für Menschen wichtig ist, in "normal" und "gestört / krank" zu einzuteilen (ist das irgendwie wichtig, um sich zu orientieren? Um sich sagen zu können, dass sowas wie im Video selten vorkommt?).

Ich halte diese Unterteilung "gesund" und "krank" für eher nicht sinnvoll, wenn es um die Psyche geht, da es stigmatisierend ist und es ein wenig den Blick dafür versperrt, was psychische Störungen eigentlich sind.

Psychische Störungen sind im Kern dysfunktionale Erlebens- und Verhaltensmuster. Jeder hat das Potenzial sich in solchen Mustern zu "verstricken". Das kann man "krank" nennen, wenn man möchte, oder es als eine normale, wenn auch ungünstige Möglichkeit des menschlichen Daseins auffassen (das ist eher mein Verständnis).

Was wir im Video sehen, ist jemand, der deutliche Aggressionsprobleme hat: Er lässt seine Aggressionen an einem Unschuldigen heraus. Das ist natürlich dysfunktionales Verhalten, das ihm schadet (er wird dafür wohl verurteilt werden). Man kann es durchaus als eine Verhaltensstörung auffassen (v.a. wenn es öfter vorkommt, was nicht so unwahrscheinlich ist). Wenn man es unbedingt braucht, kann man es auch "krank" nennen. Muss man aber nicht.

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Weder noch.

Es ist eine bewusste Entscheidung des Freundes, die er so nicht treffen muss. Er trägt die Hauptverantwortung.

Es ist auch nicht "sein Trieb", auch wenn der sicherlich eine Rolle spielt. Es ist die Entscheidung eines erwachsenen Mannes. Wir Männer sind unseren Trieben nicht hilflos ausgeliefert, sondern können auf verschiedene Arten mit ihnen umgehen. Nichts sagt, dass ein starker Sexualtrieb einen zwangsläufig zu einer Prostituierten führt. Man kann sich genauso gut selbst befriedigen, oder mit der Freundin daran arbeiten, dass das Sexleben besser wird (zum Beispiel).

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Sehr stark. Erfahrungen prägen uns, wir ziehen Schlussfolgerungen/ Einstellungen / Haltungen aus den Erfahrungen. Wer z.B. oft gedemütigt wird, wird z.B. unter Umständen die Schlussfolgerung ziehen: ich will nie wieder so gedemütigt werden, und z.B. eine narzisstische Kompensation herausbilden (viel leisten z.B., um sich nicht so wie früher zu erleben).

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Die Frage ist merkwürdig. Denn als Atheist glaubst Du ja gar nicht an den Satan, deswegen ist das auch nicht wirklich satanistisch. Das einzige, was für Dich satanistisch ist, sind Dinge, die offensichtlich einen Bezug zum satanistischen Glauben haben (umgedrehte Kreuze usw.). Aber bestimmte Handlungen (das was man im christlichen System "Sünden" nennt), können gar nicht satanistisch sein, denn Du glaubst schlicht und einfach nicht, dass es einen Satan überhaupt gibt.

Man kann als Atheist sehr wohl viele DInge für moralisch falsch, schädlich, nicht sinnvoll usw halten.

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Ich würde es ihm eher nicht erzählen. Das könnte einen ungünstigen Eindruck hinterlassen.

Schau, dass Du aus diesem Erleben irgendwie herauskommst.
Er ist kein Gott, er hat Dich nicht erschaffen, er ist wie jeder andere Mensch auch.
Wenn er Dich abgelehnt hat, will er nichts von Dir. Am besten vergisst Du ihn - denn wenn Du ewig gedanklich an ihm "kleben" bleibst, tut Dir das auf Dauer nicht gut. Und wenn Du ihn idealisierst, und ihm "göttliche Eigenschaften" zuschreibst, dann weiß ich auch nicht, ob das auf Dauer so gut ist.

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Ja

Bedürfnisbefriedigung ist nicht "nur". Darum geht es im Wesentlichen, ja. Was es an Bedürfnissen gibt, darüber kann man ja diskutieren. Neben den biologischen Bedürfnissen (Nahrung usw.) gibt es ja auch psychische Bedürfnisse wie Selbstwert / sich positiv sehen, sich als kompetent erleben, ein Bedürfnis nach Selbstbestimmung (Autonomie), ein Bedürfnis nach Verbundenheit usw.

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Die implizite Bedeutung der Begriffe "Grund" und "Ursache" ist hier in etwa:

Ursache: was ein Phänomen verursacht

Grund: warum etwas so sein sollte, oder warum man sich so oder so verhalten soll oder diese oder jene Überzeugung haben sollte.

Regen: Du kannst Regen als gut oder schlecht bewerten,.es ist aber keine normative Bewertung, also keine Bewertung zu der Frage, wie man sich verhalten sollte oder was man glauben sollte.

"Regen ist schlecht" <- keine normative Bewertung".

"Diebstahl ist schlecht" <- normative Bewetung.

Wichtig ist der Satz: "Eine normative Bewertung dreht sich immer um die Frage, was getan oder geglaubt werden sollte".

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Versuche es weiter mit Psychotherapie. Es stimmt, dass das effektivste Verfahren ist, sich mit den angstauslösenden Situationen nud Reizen zu konfrontieren, aber man kann es auch schrittweise angehen (z.B. estmal nur in der Vorstellung). Deswegen: Geh hin. Besprich mit dem Psychotherapeuten die Sorge, dass es zu schnell geht.

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Naja, Du musst Dich selbst fragen, warum Du das machst. Wenn das deine Motivation ist, ist das gerechtfertigt, wenn Du das aus anderen Gründen machst, nicht.
Dann hat sie deine Absicht falsch interpretiert.

Dann kann man trotzdem noch darüber reden, ob Du die Tür nicht vielleicht schließt.

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Vergiss den Anspruch ihn nicht zu verletzen. Es gibt eine bestimmte Wahrheit (dass Du eben nicht willst) und die muss er verdauen. Das kannst Du ihm nicht nehmen. Du bist kein schlechter Mensch, wenn Du Dich so vertrittst, falls das deine Sorge ist.

Schlimmer ist, wenn Du eine unklare Antwort gibst. Damit tust Du ihm keinen Gefallen. Klarheit hilft einem da als Empfänger eines Korbs eher weiter. Und einen Korb zu bekommen ist nicht das Ende der Welt (sofern er mental stabil ist).

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Reinknien und daran arbeiten.Dass Du es liebst, ist doch erstmal der wichtigste Faktor. Ich bin mir aber sicher, dass man leistungstechnisch daran arbeiten kann, sodass auch die Leistungen stimmen.

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Kommt darauf an, in welchem Lebensumfeld Du Dich bewegst und was Du machen möchtest, was deine Ziele sind.

Menschenkenntnis ist fast immer wichtig (das wäre quasi "intuitive Psychologie" oder "Alltagspsychologie").

Philosophie und Mathematik sind nicht für jeden Menschen wichtig - viele kommen auch ohne tiefe Kenntnisse in diesen Bereichen zurecht, weil sie in einem Lebensumfeld leben, wo das nicht gefordert ist. Genauso ist es auch nicht unbedingt wichtig, sich mit akademischer Psychologie auszukennen.

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Vergiss den Anspruch, ihn nicht zu verletzen. Du wirst es nicht verhindern können. Dieser Anspruch lähmt Dich nur, sorgt dafür, dass Du unklar kommunizierst, dass er sich weiterhin Hoffnungen macht, dass die Situation ungelöst bleibt.

Menschen können einen Korb aushalten, also trau ihm das ruhig zu.

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Grund: Sie stand nicht auf mich. Es hat mich nicht verletzt oder sonst was. Es war eine Randnotiz und hatte keine besondere Bedeutung. Ich war nur froh, dass ich diesen Punkt abgehakt habe und nun wusste, dass ich mir keine Hoffnungen machen muss. Öffnet den Raum für neues, wenn man etwas, was einen lange beschäftigt, ad acta legen kann.

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