Welche Fächer braucht man für ein Chemiestudium?

7 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Prinzipiell ist es egal. Es interessiert im Studium eh keinen mehr was du im Abitur hattest und das Chemiestudium ist so aufgebaut, dass du alle Grundlagen hier nochmal lernst. Allerdings in einem wahnsinningem Tempo und ohne dass sich jmd darum kümmert ob du das jetzt verstanden hast oder nicht, deswegen ist ein gewisser Fundus an Wissen natürlich schon sehr hilfreich, andernfalls wirst du gleich im ersten Semester vom Stoff "überrannt" .

Hilfreich für Chemie sind auf jeden Fall gute Grundlagen in Mathematik (Ableitungen!!), du bei uns in Würzburg zumindest auch 1 Semester lang Mathematik. Physik hast du 2 Semester lang, das sind aber hauptsächlich elementare Grundlagen, die i.d.R. kein Problem darstellen, auch wenn man kein Physik-Abi hat. Trotzdem ist ein gewisses physikalisches Verständnis später in der physikalischen Chemie zum Verständnis sehr hilfreich, Physik würde also schon Sinn machen. Aber auch mit Bio kannst du was anfangen wenn du in Richtung Biochemie gehen möchtest. Abiturstoff in Bio ist ja unter anderem Genetik, Neurobiologie und Photosynthese - alles Vorgänge die sich auch wunderbar auf molekularer Ebene beschreiben lassen.

Du siehst also, mit Naturwissenschaften kannst du nichts falsch machen!

Aber auch ein gutes Englisch kann sehr von Vorteil sein, du wirst dich nämlich früher oder später auch mit Quellen auf Englisch auseinander setzen müssen.

Wie du dir sicher schon denkst studiere ich selbst Chemie und spreche aus den Erfahrungen die ich bei uns in Würzburg an der Uni gemacht habe.

Ich hoffe ich konnte dir weiter helfen!

KleeblattSchoki 
Fragesteller
 18.03.2014, 15:31

Danke für die ausführliche Antwort :).

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Das ist völlig wurscht. Alles was Du brauchst, bekommst Du im Studium. Ich kenne Leute, die Chemie studiert haben und vorher fast keine Chemie hatten und stattdessen Latein und Griechisch

KleeblattSchoki 
Fragesteller
 18.03.2014, 15:28

Ok danke :D. Wollte nur noch mal wissen wie andere die Wahl sehen.

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Alle Naturwissenschaften sind hilfreich und natürlich Mathematik. Falls du noch Kapazitäten frei hast, Latein und/oder Altgriechisch. Letztere waren mir, meist an unerwarteter Stelle, oft sehr hilfreich.

KleeblattSchoki 
Fragesteller
 18.03.2014, 15:25

Man kann ja vier Fächer mit ins Abitur nehmen. Ich würde gerne Chemie, Mathe, Englisch und Geschichte nehmen. Des weiteren hätte ich (theoretisch) nächstes Jahr mein Latinum. Ist das von den Fächern gut gewählt? (Außerdem noch Physik und Bio, aber als normale Kurse)

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Finger weg von

Geisteswissenschaften

alle Naturwissenschaften sollten hilfreich sein

das sagt mir aber nur mein Verstand - von Chemie habe ich so viel Ahnung, wie eine Fledermaus von Sonnenbädern

Kaeselocher  18.03.2014, 15:15

Wir mussten leider eine Geisteswissenschaft im Abitur belegen, ist zumindest in Bayern Pflicht.

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botanicus  18.03.2014, 15:30

Schlechter Rat! Gerade als Naturwissenschaftler sollte man soviel wie möglich über seinen Tellerrand hinausblicken.

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also müssen tust du nichts aber ich denke sachen wie bio oder mathe wären nicht schlecht. ich denke bei chemieingenieurwesen ist mathe gut.

lg