Weil sich die Edelgase bereits in der stabilsten Elektronenkonfiguration befinden.

Bei den Edelgase sind bereits alle Orbitale vollständig besetzt und somit in dem vom System angestrebten Zustand. Alle anderen Atome versuchen durch Abgabe oder Aufnahme bzw. dem teilen von gemeinsamen Elektronenpaaren eben diesen Zustand zu erreichen und gehen daher bereitwillig Reaktionen ein um diesen Zustand zu erreichen. Die Edelgase besitzen diesen Zustand hingegen "von Haus aus" und haben daher kein Bestreben Elektronenpaare mit anderen Atomen zu teilen oder gar Elektronen aufzunhemen oder abzugeben. Man kann sie natürlich trotzdem zwingen das zu tun, dafür benötigt man i.d.R. aber sehr viel Energie.

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Es kann beides passieren, je nachdem wie die beiden Moleküle aufeinander treffen. Ist eine statistische Frage welche Reaktion im Mittel häufiger statt findet aber zu einem gewissen Anteil laufen immer beide Reaktionen ab und du bekommst beide Produkte.

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Über folgende Dinge musst du dir Gedanken machen:

  • Welches Substrat wird mit Eisen(III)chlorid gefällt?
  • Wie lautet die Reaktionsgleichung der Fällung?
  • In welchem Stoffmengenverhältnis steht das zu fällende Substrat mit Fe2Cl3?
  • Welche Stoffmenge/Masse des Substrates fällt im Klärwerk täglich an?

Wenn du das heraus gefunden hast ist es nur noch stöchiometrisches rechnen, aus dem Stoffmengenverhältnis des Substrats und Fe2Cl3 kannst du durch umstellen die Masse an Fe2Cl3 ermitteln.

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Nun, die Entstehung von Wasserstoffgas ist ein guter Indikator dafür, dass hier eine Redoxreaktion statt findet. Offenbar wird Wasserstoff mit der Oxidationszahl +1 zu elementarem Wasserstoff mit der Oxidationszahl 0 reduziert. Das bedeutet die entsprechende Oxidation muss am Aluminium stattfinden. Das Aluminium wird zu Aluminiumoxid oxidiert.

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Gesund ist es nicht, aber wenn du das hier lesen kannst gehe ich davon aus dass deine Augen noch ganz gut funktionieren.

Säuren verätzen die Netzhaut was zur Erblindung führen kann. Apfelsäure ist allerdings eine schwache Säure, weshalb es nur zu einer Reizung kommt. Sofern du deine Augen nciht dauerhaft dem Apfelessig aussetzt sind also keine Langzeitfolgen zu erwarten.

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Naja, nach dem Sex kann man auch *schrecklich* aussehen, Hauptsache vorher und währenddessen passt alles ;-)

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Erfahrungsgemäß verursacht das Energiestufenmodell nur mehr Fragen als dass es hilft. Ich frage mich warum so etwas überhaupt noch gelehrt wird. Das Problem ist, dass das Energiestufenmodell versucht etwas anschaulich und einfach zu erklären was man nicht anschaulich und einfach erklären kann.

Um die elektronische Struktur von Atomen besser verstehen zu können muss man Orbitale zu Rate ziehen. Mit diesen kann man sehr gut erklären dass es ab der 3. Periode neben den s-Orbitalen (1. und 2. Hauptgruppe) und den p-Orbitalen (3.-8. Hauptgruppe) auch noch die d-Orbitale gibt, welche ab der 4. Periode besetzt werden (Übergangsmetalle).

Wenn du dir also das Brom-Atom anschaust, so steht dieses in der 4. Periode. Das beudeutet die Valenzschale ist wie folgt besetzt:

2 Elektronen im 4s-Orbital

10 Elektronen im 3d-Orbital

5 Elektronen im 4p-Orbital

Insgesamt ergeben sich also 17 Elektronen auf der äußersten Schale.

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Nach der sehr ausführlichen Antwort zur QFT sollte man wenigstens auch die String Theorie einmal erwähnen. Dabei handelt es sich um einen weiteren Ansatz wie man Elementarteilchen beschreiben kann.

Da ich kein Physiker bin möchte ich auf die Details auch nicht weiter eingehen, das können andere sicher deutlich besser, aber sowohl die Stringtheorie als auch die QFT sind letztendlich Vorstellungen mit denen sich einzelne Zusammenhänge mehr oder weniger gut erklären lassen, ob (und welche) dieser Vorstellungen allerdings richtig sind, das versuchen die Physiker schon seit geraumer Zeit zu beweisen.

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Propangas, das ausläuft?

Also entweder hast du eine gute Kühlung oder du solltest dir Gedanken wegen des Luftdrucks machen :-D

Bei normalem Luftdruck und Temperaturen über -40°C ist Propan gasförmig und entweicht in die Luft wo es durch Difussion schnell verdünnt wird und unbedenklich ist.

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Also meine logische Konsequenz wäre es das Volumen an Apfelwein einfach ebenfalls zu verdoppeln, schließlich wollen die kleine Racker auch was zu tun haben und je mehr Most dabei raus kommt, desto besser! :-D

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Ich würde die Reaktion mithilfe des HSAB-Konzepts betrachten.

Das aromatische System stellt ein weiches Nucleophil dar, d.h. es reagiert aufgrund der besseren Orbitalüberlappung bevorzugt mit einem weichen Elektrophil. Das Iod ist deutlich besser Polarisierbar als das Chlor weshalb ich davon ausgehen würde dass der Aromat bevorzugt am Iod angreift. Die Selektivität für weiche Elektrophile folgt aus der Stabilität des pi-Komplexes. So ist für eine Chlorierung ist im Normalfall zumindest ein Katalysator notwendig um diesen Komplex zu stabilisieren, ansonsten reagiert Benzol nicht mit Cl2, mit I2 hingegen schon. Der pi-Komplex mit Iod ist also deutlich stabiler als der mit Chlor. Daher tippe ich darauf dass sich auch hier der stabilere Komplex bildet.

Ob der iodierte Komplex anschließend vom Chlor angeggriffen werden kann ist hingegen eine gute Frage. Ich tippe auf nein, denn eine Iod-Gruppe verändert die Polarität des Aromaten nur geringfügig, ich denke das System ist immer noch zu weich um von einem harten Chlor-Ion angegriffen zu werden. Aber ob es nun wirklich so ist, das kann ich dir nicht sagen.

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Achja das gute alte Quecksilber.

Meiner erster Prof. hat immer erzählt wie gerne er als Kind mit den Quecksilberkügelchen aus den Thermometern gespielt hat. Mittlerweile ist er im (alterbedingten) Ruhestand ;-)

Quecksilber ist bei der Berührung auch gar nicht giftig, sondern nur beim Einatmen. Ungünstigerweise verdampft Hg bei Raumtemperatur sehr leicht, was das Vergnügen etwas einschränkt. Für eine lethale Dosis sind glaube ich 150-300 mg nötig, also du musst schon einiges einatmen. Aber es gibt auch langzeitschäden bei geringeren Dosen weshalb bei offenem Quecksilber immer vorsicht geboten ist.

Von Elementrarem Quecksilber abzugrenzen sind Organo-Quecksilber-Verbindungen, diese dringen deutlich leichter in der Körper ein.

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Es ist egal auf welche Seite du die Amino-Gruppe schreibst, es ist nur wichtig dass das C-Atom S-konfiguriert ist. Du kannst das Molekül durch Rotation in das Molekül aus der Lösung überführen. Wenn du einen Molekülbaukasten hast bau dir das Molekül doch eifnach mal nach und du wirst sehen dass es sich in beiden Fällen um dasselbe Molekül handelt.

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Kein Mensch hat gesagt, dass du 2 p-Orbitale brauchst ;-)

Wenn du die Resonanzstrukturen von Furan zeichnest sollte klar werden, dass nur ein Elektronenpaar zum aromatischen System beiträgt.

Das Hybridisierungsmodell funktioniert halt leider nur in der VB-Theorie wirklich gut, in der MO-Theorie wird es nur sporadisch heran gezogen, wenn es sich anbietet. Um zu verstehen warum das Furan ein (zugegebenermaßen sehr schlechter) Aromat ist solltest du dir die Hügel-Theorie ansehen. Diese befasst sich mit der Aromazität und Antiaromatizität von konjugierten Ringsystemen.

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ist bestimmt gestolpert und hat sich wieder irgendwo angehaun.

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