Weiterführende Schule oder FSJ?

4 Antworten

Hallo,

erstmal: Das Lernen verlernst du ganz sicher nicht. Im FSJ wirst du auch viel lernen, bloß, dass du nicht dasitzen und pauken wirst. ;) Evtl. wird es ungewohnt, später wieder das typische schulische Lernen zu erleben. Vielleicht würdest du nach einem FSJ aber auch noch motivierter an deine schulischen Herausforderungen gehen, gerade, wenn du eine Pause von der Schule gehabt hättest und/ oder weil du dich mit der sozialpädagogischen Schule scheinbar schon für eine schulische Spezialisierung nach deinem Geschmack entschieden hast.

Andererseits würden wahrscheinlich viele Leute sagen, dass es sinnvoll ist, zunächst einmal einen "ordentlichen" schulischen Abschluss zu haben, ehe du dich hinterher gar nicht mehr für die Schule entscheiden würdest. Was wäre es denn für ein Abschluss in der Schule? Eine Fachhochschulreife?

Falls du dich für das FSJ entscheiden solltest, würdest du sicherlich auch sehr von dieser praktischen Erfahrung profitieren. Du wirst dich sicherlich in vielerlei Hinsicht weiterentwickeln, erwachsener werden etc. Wenn sich die schulischer Richtung und das, was du im FSJ machen möchtest, fachlich überschneiden, könnte das FSJ dir vielleicht auch dabei helfen, herauszufinden, ob dieser berufliche Weg später der richtige für dich sein wird. Denn das wirst du in der praktischen Erfahrung merken und nicht beim schulischen Lernen.

Wofür du dich entscheidest, musst du natürlich selbst abwägen. Man kann sicherlich diverse Argumente für beide Wege finden. ;)


Schecklo 
Fragesteller
 20.02.2018, 15:09

Vielen Dank für die ausführliche Antwort. Sind auch Argumente dabei gewesen die ich so noch nicht bedacht habe. Es wäre dann eine Fachhochschulreife sprich, Fachabi

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Lola3333hallo  20.02.2018, 15:17
@Schecklo

Freut mich, dass ich helfen konnte. Ich glaube, viele Leute merken erst in der Ausbildung/ im Beruf, dass sie ihr Job nicht glücklich macht bzw. dass sie sich ihn anders vorgestellt haben. Und das merkt man vielleicht besser eher als später. Schließlich füllt Arbeit einen Großteil der wöchentlichen Zeit und gerade in sozialen Berufen wirft der Job nicht unbedingt so viel Geld ab, das allein das Gehalt glücklich macht.;) Andererseits kann eine praktische Erfahrung aber natürlich auch die Bestätigung für das entsprechende Berufsfeld bieten, sodass man genau weiß, dass man da "richtig" ist. Viel Glück!

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Ich selbst bin den Weg über das BFD gegangen. Im Grunde das gleiche wie das FSJ.

Ich hatte einfach keine Lust mehr auf Schule und wollte praktischer Arbeiten. Wenn du sowieso in diese Spate gehen willst, finde ich das eine sehr gut Idee!

Verlernen wirst du nichts. Es gibt auch dort Forbildungen bzw. Schulungen zu denen du gehen wirst und auch im praktischen Bereich lernt man immer dazu.

Außerdem gibt es ein wenig Geld - schadet auch nicht.

Normalerweise ist eine Schule sinnvoller, da du eine höheren schulischen Abschluss erreichen kannst. FSJ ist mehr so eine letzte Möglichkeit wenn man es nicht schafft was zu bekommen. Wenn es um die Praxis geht kannst du dir eine Ausbildung suchen.

FSJ ist meistens einfach nur Ausbeutung und du machst nur die Drecksarbeit.

Gibt zwar ausnahmen aber ja