Weißer Schweizer Schäferhund - ein paar Fragen :)

7 Antworten

Hallo Kiki

in unserer Spaziergehgruppe ist ein Weisser Schweizer Schäferhund oft mit dabei. Daher kann ich ein wenig über sein Verhalten aussagen. Er hat einen guten Gehorsam und hängt sehr an seinem Frauchen, das macht ihn zu einem einfach zu führenden Hund. Auch sucht er niemals Streit.

Das mag einerseits an seinem persönlichen Charakter liegen: er ist wirklich ein Schatz - aber auch an der Rasse, man sagt es sei ein sanfter Hund für sanfte Hände.

Wichtig ist es, den Welpen (eigentlich gilt das für jeden Welpen....) bei einem guten Züchter zu kaufen, der sich viel mit ihnen beschäftigt und die zukünftigen Welpeneltern an der Aufzucht in den ersten 8 besser noch 10 Wochen teilnehmen lässt! Dabei erfährt man viel über seinen neuen Lebenspartner und der Kleine lernt Dich schon ein wenig kennen, dieses erleichtert den Wechsel ins neue Zuhause ungemein. Und wenn er dann den normalen Alltag, einschließlich dem Wechsel der Wohnungen, von klein auf miterlebt, wird ihm das auch nicht schaden.

Gute Infos findest Du hier:

http://www.messeschweiz.ch/cms/view.php?sId=52&lang=2&pId=274

chynah  28.07.2012, 12:25

also ich kenne Weiße, die genau anders sind als der, den du beschreibst...

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Ich hatte 14,5 Jahre lang eine weisse Schäferhündin, die mir sehr viel Freude gemacht hat. Es stimmt, diese Hunde sind sehr sensibel. Sie sind gegen harte Worte allergisch, brauchen viel Liebe und viel Verständnis und vor allen Dingen Harmonie und Frieden. Für mich war Shelly leicht zu erziehen, da sie mir einfach, wie Wölfe im Wolfrudel, gefolgt ist. Ich habe meine Shelly nie länger als 4 Stunden alleine gelassen. Das war vollkommen Ortwechsel vertrug sie weniger. Sie hatte noch die Urtriebe der Wölfe in sich und fühlte sich in gewohnter Umgebung am wohlsten. W.S sind auch keine Stadthunde, da sie den Trubel und die Lautstärke nicht mögen. Dazu kommt noch, das sie gesundheitlich auch sensibel sind. Für keinen meiner Hunde waren meine Tierarztkosten so hoch. Da Sie ein bewegtes Leben haben, würde ich Ihnen eine andere Rasse empfehlen. Mischlinge sind z.B. sehr robust. Ich freue mich , das sie sich so verantwortungsvoll Gedanken über die Hundeanschaffung machen.....liebe Grüße ...lisahaase....

Hallo, wir hatten 12,5 Jahre lang einen lieben zutraulichen und gegenüber Fremden immer offenherzigen Weißen der gegenüber anderen Hunden aber immer sehr dominat auftrat. Als er in die Jahre kam und erste Krankheitsanzeichen zeigte, holten wir uns einen weißen Welpen in die Familie zu holen. Der Kleine ist eher das Sensibelchen, dass man den Weißen nachsagt und seit der große im Sommer verstorben ist, ganz besonders extrem anhänglich. Trotzdem sind unsere Hunde es von Anfang an gewohnt gewesen mindestens einen halben Tag lang allein zu sein, was zwar bei der Rückkehr mit übergroßen Freudesausbrüchen bestraft wird , aber sich zwischenzeitlich als Alltag bewährt hat. Entscheidend ist, dass wir uns in der Zeit die wir dann gemeinsam verbringen auch intensiv mit ihm beschäftigen! Alles in allem funktioniert das recht gut und auch Ortsveränderungen sind kein Problem, er fährt gern mit uns in den Urlaub und muss auch ab und an ein Wochenende bei guten Freunden verbringen, wenn wir unterwegs sind. Ich bin überzeugt, dass er mit der Gesamtsituation sehr gut klar kommt und sich kein besseres Rudel wünscht. Also wenn Ihr mit dem nötigen Verantwortungsgefühl und genug Liebe an die Arbeit geht, wird das auch mit einem Weißen gut funktionieren!!!

Wenn der Hund das Pendeln von klein an gewöhnt ist, ist das doch kein Problem. Und außerdem gibt es nicht immer Rassetypische Charaktereigenschaften.

Auch sind nicht alle Jack Russels Draufgänger, auch da gibt es ruhige Verteter.

Habe meine Welpen immer mitgenommen, so wurden sie auch gut geprägt, was z.B. Umwelteinflüsse anging, und das stärkte auch das Selbstbewußtsein.

Ein Hund ist nur unglücklich, wenn er vor lauter Alleinsein verkümmert, nicht aber wenn er sein Rudel überall mitbegleiten darf.

adventuredog  27.07.2012, 18:06

Jack Russels ???

in der Frage handelt es sich aber um Berger Blanc Suisse (Weisser Schweizer Schäferhund).......

grundsätzlich stimme ich Dir aber zu: Wenn der Hund das Pendeln von klein an gewöhnt ist, sollte das kein Problem sein, sofern man nicht grad das Mimöschen des Wurfes erwischt hat ;-))

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PuzzlesChoice  28.07.2012, 12:37
@adventuredog

@ adventuredog : das mit den Jackies war nur ein Beispiel.

Man kann nicht in einen Welpen hineinschauen, wie er wirklich mal wird. Habe 30 Jahre Bullterrier gehabt, und meine letzte Maus ist ein Sensibelchen, allerdings eher weil sie von den 2 Vorbesitzern sehr schlecht behandelt wurde.

Ich glaube, daß man auch Pech haben kann mit seinem Welpen, sei es durch Züchtung, falsche Erziehung, oder Prägung ( uups, habe auch nicht immer alles richtig gemacht).

Die Entwicklungsphase kann man zwar positiv bestärken, aber der Charakter bleibt, es sei denn er wird gebrochen.

Sensible Hunde sollten für sensible Menschen sein, und draufgänger Hunde für Draufgänger.

Hier sollte der Mensch, bzw. Threadsteller wirklich überlegen, was am besten passt.

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Welpen jeglicher Hunderassen dürfen bis zur Pubertät, also ca 6. Monat überhaupt nicht alleine sein. Hunde sind Rudeltiere, Welpen sind immer im Rudel unter der Obhut der Ältern. Allein sein bedeutet für einen Welpen, Tod, Angst, Sterben, Gefressen werden und unendliche Einsamkeit. Überleg Dir bitte sehr gut, ob Du das möchtest. Die beste Lösung wäre, wenn Du Dir VOR der Anschaffung jemanden besorgst, der in der Zeit des Alleinseins dem Baby all seine Liebe und viele tröstende Streicheleinheiten gibt. Ab dem 6. Monat fängt man in langsamen Schritten minutenweise das Alleinseitraining an, aber auch wenn sie 1 Jahr alt sind, sollte das Allein sein nie länger als 4 Stunden dauern. LG - Eva Windisch - Hundetrainerin

Kiki1310 
Fragesteller
 27.07.2012, 15:34

Das war ein Missverständnis, mir geht es jetzt nicht darum ob der Hund als WELPE alleine sein kann. Über die Welpenphase generell weiß ich durchaus bescheid. Mir geht es hier rein um den Weißen Schweizer Schäferhund und seine besondere Eigenschaften/Bedürfnisse während seines gesamten Hundelebens also auch und besonders im Erwachsenenalter.

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