Weißer Schweizer Schäferhund - ein paar Fragen :)

Hallo!

Mein Freund und ich würden uns gerne einen Hund anschaffen (hatten beide auch schon Hunde). Uns würde besonders der Weisse Schweizer Schäferhund (Berger Blanc Suisse) gefallen. Wir haben uns auch schon übers Internet informiert und finden die generelle Charakterbeschreibung einfach toll (ja, ich weiß dass jeder Hund individuell ist, aber ein bisschen kann man sich doch danach richten?).

Die einzigen Bedenken die ich jetzt noch habe, betreffen das Thema Anhänglichkeit/Sensibelchen. Da bin ich mir irgendwie nicht sicher ob der Schweizer bei unserer Situation die beste Wahl ist, oder ob das Erziehungssache ist?

Zur genaueren Situation bzw. meinen Fragen:

  • Unser Hund müsste ein paar Stunden alleine bleiben können (Arbeit) - da habe ich ein paar Mal gelesen dass das die Schweizer nur sehr selten aushalten weil sie eben soooo extrem anhänglich sind und sie deshalb seeehr leiden würden wenn sie alleine bleiben müssten - kann das noch jemand bestätigen/widerlegen?

  • Unser Hund müsste flexibel sein - was sich vielleicht damit widerspricht dass ich im Inet schon mehrfach gelesen habe dass die Schweizer doch ziemliche Sensibelchen sein können? Mit flexibel meine ich, dass wir unter der Woche in einer Stadtwohnung (mit Garten, lange Spaziergänge, geistige Auslastung und Hundeschule sind selbstverständlich) wohnen und Fr - So/Mo früh (und auch manchmal unter der Woche bzw. zu Ferienzeiten) eher ländlich bei meinen Schwiegereltern in einem Haus mit groooßen Grund, Pferdestall, etc. und rundherum Wald. Wäre besonders ein Schweizer Schäferhund mit so einer Situation überfordert oder ist das Gewöhnungssache?

Da wir keine Eile haben uns einen Hund zu holen möchten wir doch bestens informiert sein und uns lieber nach einer anderen Rasse umschauen bevor wir einen Hund einer Rasse holen die uns zwar gefällt aber der arme Hund dann mit unserem Alltag völlig unglücklich ist.

Danke schon mal für eure Antworten!

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Hallo, wir hatten 12,5 Jahre lang einen lieben zutraulichen und gegenüber Fremden immer offenherzigen Weißen der gegenüber anderen Hunden aber immer sehr dominat auftrat. Als er in die Jahre kam und erste Krankheitsanzeichen zeigte, holten wir uns einen weißen Welpen in die Familie zu holen. Der Kleine ist eher das Sensibelchen, dass man den Weißen nachsagt und seit der große im Sommer verstorben ist, ganz besonders extrem anhänglich. Trotzdem sind unsere Hunde es von Anfang an gewohnt gewesen mindestens einen halben Tag lang allein zu sein, was zwar bei der Rückkehr mit übergroßen Freudesausbrüchen bestraft wird , aber sich zwischenzeitlich als Alltag bewährt hat. Entscheidend ist, dass wir uns in der Zeit die wir dann gemeinsam verbringen auch intensiv mit ihm beschäftigen! Alles in allem funktioniert das recht gut und auch Ortsveränderungen sind kein Problem, er fährt gern mit uns in den Urlaub und muss auch ab und an ein Wochenende bei guten Freunden verbringen, wenn wir unterwegs sind. Ich bin überzeugt, dass er mit der Gesamtsituation sehr gut klar kommt und sich kein besseres Rudel wünscht. Also wenn Ihr mit dem nötigen Verantwortungsgefühl und genug Liebe an die Arbeit geht, wird das auch mit einem Weißen gut funktionieren!!!

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