WEIBLICHE HORMONE IM WASSER! MINERALWASSER VS LEITUNGSWASSER

9 Antworten

Hormone aus Weichmacher der PET Flaschen, kannst du vergessen, das gibt es nicht.

Allerdings ist in manchen Leitungswasser Rückstände aus dem weiblichen Hormon Östrogen ein Problem. Hier sollte man sich mit der Herkunft des Leitungswasser vertraut machen. Das Östrogen stammt aus der Pille, die dann vom Körper über die Blase ausgeschieden wird. Im Klärwerk kann das Östrogen nicht abgebaut werden und verlässt das Klärwerk mit dem gereinigten Wasser in einen Vorfluter. Entnimmt nun das Wasserwerk das Reinwasser aus dem Grundwasser in der Nähe der Flüsse, dann gelangt auf diesen Weg das Hormon in das Trinkwasser. Von diesem Problem sind alle Städte  betroffen, die ihr Wasser nicht aus dem Gebirge beziehen. So z.B. Berlin, Bremen und Köln.

Du bist in dieser Frage besser mit dem Mineralwasser aus PET oder noch besser aus Glasflaschen dabei.

deno12345 
Fragesteller
 26.04.2015, 18:52

Was macht dich da so sicher das in PET-Flaschen keine Hormone enthalten sind?

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Karl37  26.04.2015, 20:44
@deno12345

Weil PET keine Weichmacher benötigt und daher auch keine enthält.

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deno12345 
Fragesteller
 26.04.2015, 18:58

Woher soll man wissen das im Mineralwasser aus der PET-Flaschen keine Östrogen Rückstände sind. Ich glaube nicht das Mineralwasser auf Hormone gefiltert wird.

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Karl37  26.04.2015, 20:52
@deno12345

Ich kann natürlich nicht alle Mineralwasserquellen kennen. Das Mineralwasser, welches ich kaufe, stammt aus Gebirgszonen ohne menschliche Aktivitäten in der Nähe und auch nicht aus dem. Grundwasser. Dann schaue ich mir auch die Analysendaten auf dem Etikett an. Ich lege Wert auf ein Na-armes Wasser.

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Auf alle Fälle ist im Mineralwasser mehr zu finden als im Leitungswasser, da Leitungswasser im Gegensatz zum Mineralwasser gefiltert und gereinigt werden darf. Zusätzlich kommen dann die nötigen Stoffe aus der Verpackung hinzu. Nicht zu vergessen ist die Keimbildung in den Flaschen, die während der Lagerung und dem Transport Temperaturen ausgesetzt sind, bei denen die Keime sich sehr wohl fühlen! Ich würde trotz eventuell in Spuren vorhandenden Fremdstoffe  im Leitungswasser eher zu Leitungswasser greifen, da das immer noch die saubere Alternative ist. Bei all den Meldungen und Reportagen muß man auch einmal hinter den Vorhang schauen und fragen wer den Bericht oder die Meldung bestellt und gemacht hat! Außerdem ist sehr oft in den Flaschen die man sich teuer kauft und nach Hause schleppt Leitungswasser mit CO² versetzt abgefüllt worden. Du gehst doch sicher das eine oder andere Mal zu McDoof und Co.? Was meinst Du wie die Softdrinks bei den Restaurants hergestellt werden? Da wird vom Getränkelieferanten das jeweilige Konzentrat angeliefert und in einer Maschine mit Leitungswasser vermischt. Also mach dir keine Sorgen, die Getränkeindustrie verwendet Leitungswasser für die Herstellung von ihren Getränken.

...mal wieder jemand, der auf die Fehlinformationen aus den Medien hereingefallen ist.

Erstmal solltest du dich richtig informieren, aus seriösen quellen

kleiner Tipp: als Anhaltspunkt kann man sich gut das Firefox-Addon "WOT" Web of Trust installieren. Damit werden Suchergebnisse bei Google per Userwertungen gewertet und farblich gekennzeichnet. Totale Schrottseiten haben dann direkt nen roten Kringel ;). Mittlerweile braucht man sowas im Internet leider, soviel Müll wie da rumgeistert.

Zum Thema:
Wovon du redest ist der Stoff Bisphenol-A. Dieser Stoff wird für 2 Materialien verwendet.

a) Polycarbonat, als Ausgangsstoff, etwas nicht reagiertes Bisphenol-A kann da aber in der Polymermatrix noch übrig bleiben. Polycarbonat sind die Hartplastik-Mehrweg-Flaschen (wie die Cola aus der Kiste). NICHT die Einwegflaschen. Um das Bisphenol-A in nennenswerter Konzentration in dein Getränk zu bekommen, musst du da aber schon heiße Flüssigkeit einfüllen, ansonsten sind da höchstens nen paar Nanogramm drin, also kein Drama. Nur eben kein heißes Wasser/Tee o.ä. in Cola-Flaschen füllen, das wäre auf Dauer dann evtl. doch nicht so gesund.

b) Als Weichmacher in PVC (Polyvinylchlorid). Da die Zersetzungsprodukte von PVC aber eh krebserregend sind, darf PVC schon ewig nichtmehr für Lebensmittel-Materialien verwendet werden.

Quellen kannst du dir gerne selbst suchen, beim BUND, Wikipedia, chemgapedia o.ä. da gibts ne Menge. Ansonsten glaubs mir einfach.

Die Einweg-Plastikflaschen sind übrigens PET, also Polyethylenterephthalat, da sind überhaupt gar keine Weichmacher drin und Bisphenol-A kommt auch im kompletten Produktionsprozess nicht vor.
Also totaler Humbug, vor allem weil die Medien das Zeugs als gängigen Weichmacher bezeichnen, dabei wird es bei den 3 Flaschenmaterialien nirgends als Weichmacher verwendet ;)

Also: Trink einfach aus Glas- oder PET-Flaschen und vergiss das Thema wieder. Das ist einfach nur Panikmache von Ökofreaks.

Was das Thema mit den Medikamentenrückständen in Leitungswasser angeht: klar, du findest in jedem Wasser nahezu jeden Stoff. Aber das liegt eher daran, dass man mittlerweile in so abartig niedrigen Konzentrationen Stoffe nachweisen kann. Ob da aber nen paar Pikogramm Medikament auf 1L gemessen wurden - who cares. Das ist weiiiiit von den Konzentrationen entfernt, wo die Stoffe physiologisch wirksam wären.
Aber diesen Teil ohne Gewähr, ich habs nicht nachgeschaut..

Ich hoffe, ich konnte etwas Licht ins Dunkel bringen...
LG
mgausmann

CATFonts  01.11.2019, 22:30

Es sei denn, du siehst die Picogramm als noch recht schwach "potenzierte" Homeopathie. Aber da sind wahrscheinlich sämtliche Quell - Brunnen - Mineral - Leitungs und Flaschenwässer ein kunterbunter Mix aller erdenklichen Homeopathischen Mittel. Und ich bin mir da gar nicht sicher, wenn die da einen bestimmten Wirkstoff mit der ganzen Schüttelei und Aufstoßerei durch milliardenfaches Verdünnen "wirksamer" gemacht wird, ob da nicht unbemerkt gerade die gegenteilig wirksame Substanz aus versehen mit potenziert wird - Oh jeh!

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Naja, weibliche Hormone zwar weniger aber es können sich aus den Petflaschen Verbindungen lösen die sich an Deine Hormonrezeptoren binden. Das sind halt hormonähnliche Substanzen die dann bei Männern z.B Impotent machen können oder einen leichten Busenwachstum auslösen können. Zusätzlich gibt es auch noch Östrogene im Trinkwasser durch Medikamente. Die werden aber auch oft in der Kläranlage rausgefiltert. Der Testosteronspiegel ist nicht wirklich erheblich für Potenz. Da gibt es noch andere Aspekte. Und ich bin kein Ökofreak :-)

Du kannst mal im internet gucken.. Wir haben uns aus australien einen wasserfilter gekauft (nicht billig) den man an den wasserhahn befaestigt. In dem filter sieht man nachh ner zeit dass da noch ne menge im wasser ist.. Also ich empfehle den filter und dann leitungswasser trinken. Ist das beste was du tun kannst :)

deno12345 
Fragesteller
 26.04.2015, 18:53

Und das zweitbeste ? :)

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Tallitha  26.04.2015, 19:14

Hmm ... Wasser aus glasflaschen kaufen^^? Nur kein bismark.. Das is kein qualitaetswasser.. Sonst wuerd ich halt tee trinken. Das waere ne gute alternative :D

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mgausmann  26.04.2015, 21:24

Du kannst dich auf den Kopf stellen, aber mit so einem Filter könntest du nie und nimmer so geringe Konzentrationen von Bisphenol-A herausfiltern. Vermutlich filterst du da hauptsächlich Kalk raus.

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Tallitha  26.04.2015, 21:30

Oh da musste dir sowas ma angucken^^ die filtern nicht nur kalk :) solche filterteile gibts auch noch nicht in deutschland.. Ich denke auch nicht dass es 100% filtern kann.. Weiß ich nicht genau, aber doch schon einiges

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