Was/Wie soll man auf sowas antworten von einem Fleischesser der Tiere mit Pflanzen gleichsetzt?
„Wie kann man allen ernstes Pflanzen als minderwertig betrachten nur weil sie keine Kulleraugen haben?
Sie haben keine tierischen Nervensysteme/Organe. Aber das bedeutet nicht automatisch, daß sie empfindungsunfähig sind.
Pilze sind übrigens weder Tier noch Pflanze. Aber trotzdem Lebewesen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Pilze
Es ist schlicht kindisch und lächerlich, wenn man nicht bereit ist, über den eigenen Tellerand hinauszusehen.
Und wie bereits erwähnt:
Die Natur hat ihre eigene Vorstellung von Moral. Kann man deutlich erkennen an Nahrungsketten/Kreisläufen.“
Lange diskutiert aber habe keine Argumente mehr, ist der tiefen Überzeugung das Pflanzen sowas wie Tiere sind und wenn man kein Fleisch isst dann sollte man auch keine Pflanzen essen oder wenn man antwortet, das man weniger Fleisch essen soll, kommt er mit „dann solltest du auch keine Pflanzen essen und töten“ wo ist der Sinn?
8 Antworten
Keiner muss sich für seine persönliche Entscheidungen und Lebenseinstellung rechtfertigen. Jeder ist für sich selbst und sein eigenes Gewissen verantwortlich, nicht andere. Das gilt sowohl für Vegetarier als auch für Fleischfresser. Manche Diskussionen erübrigen sich.
Mit solchen Leuten würde ich überhaupt nicht diskutieren. Das ist Zeit- und Energieverschwendung. Außerdem musst Du Dich vor niemandem für Deine Lebensweise rechtfertigen.
Das ist nun tatsächlich nicht in der Frage beschrieben. Das Problem, anderen Menschen die eigene Meinung aufzudrängen gibt es allerdings auf beiden Seiten.
Das ist aber nicht nur auf die Ernährung beschränkt, das gibt es auch bei anderen Themen. Ich habe den Eindruck, dass es im Internet besonders auffällig ist.
Wieso kann man Tiere und Pflanzen nicht gleichsetzen?
Bist Du und Deine Kumpels hier eine Art "Gott", um so etwas zu entscheiden, nur weil es eurer veganen Religion nicht passt? (da würden Euch ja schnell die Argumente ausgehen, also wird das schnell abgetan...)
Wieso stellen Naturvölker Tiere und Pflanzen auf eine Ebene? Die sehen alles gesamtheitlich (Mutter Erde). Diese Menschen haben nicht unser heutiges Wissen, aber sie besitzen das Wissen aus einer jahrtausende langen Evolution und sie besitzen Weisheit, im Gegensatz zu uns.
Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten von Empfindungen. Bei Pflanzen wurde das übrigens schon vor langer Zeit dokumentiert, dass diese auf positive und negative Reize reagieren.
Tiere empfinden anders, als Menschen. Pflanzen empfinden anders, als Menschen und Tiere. Auch bei den Tieren selber gibt es erhebliche Unterschiede der Schmerzempfindung. Diese Erkenntnisse sind übrigens in die Tierschutzgesetzgebung mit eingeflossen.
Bei der typischen Argumentation dürften wir weder Tiere noch Pflanzen töten/ernten. Warum tun wir es trotzdem?
Geht es nicht viel mehr um einen verantwortlichen Umgang mit dem, was wir tun? Um Respekt und Achtung vor anderen Menschen, Tieren und Pflanzen?
Selbst Wasser ist etwas Lebendiges. Was ist damit? Wer schützt das Wasser, das in großen Mengen für den Anbau von Pflanzen genutzt wird, das alleine deswegen mit Stickstoff und Giften belastet wird?
Es kehrt alles zurück, denn es ist ein großer Kreislauf.
Und dann gibt es ein paar welt- und realitätsfremde Sektierer, die mit dem Finger auf andere zeigen, weil sie eigene, neue Regeln aufstellen und als Moralapostel auftreten?
Gottseidank beschränken sich so manche Pamphlete bzw. geistigen Ergüsse auf anonyme Internetdiskussionen. In der realen Welt (im Gegensatz zur digitalen) hätte so manch einer keinen A. in der Hose, das öffentlich zu diskutieren ;-)
Diese Einschätzung über die Einordnung von Pflanzen aus Sicht eines Zell- und Molekular-Botanikers der Uni Bonn, Dr. Frantisek Baluska, sollte uns vielleicht etwas nachdenkliche machen:
"...Die neue Ansicht dagegen ist, dass es sich bei Pflanzen um dynamische und hochsensible Organismen handelt, die aktiv und konkurrierend auf Nahrungssuche nach knappen Ressourcen sind – sowohl über als auch unter der Erde. Dass sie auch Organismen sind, die präzise ihre Umstände berechnen und dabei eine anspruchsvolle Kosten-Nutzen-Analyse anwenden und dies bedarf definierter Massnahmen, um ungenaue Umweltbedingungen zu minimieren und zu kontrollieren. Ausserdem sind Pflanzen auch zu einer ausgeklügelten Wiedererkennung zwischen Freund und Feind in der Lage und dies führt zu Territorialverhalten. Diese neue Auffassung betrachtet Pflanzen als bewusste, Informationen verarbeitende Organismen mit einer komplexen Kommunikation durch die einzelne Pflanze hindurch und unter anderem mit Gefühlen und einer Schmerzwahrnehmung.
Pflanzen sind so intelligent und in ihrem Verhalten ausgereift wie Tiere, aber ihr Potential ist verborgen, weil dieser Vorgang in Zeiträumen stattfindet, die um ein vielfaches länger sind als die der Tiere… Aufgrund dieser Lebensweise ist die einzige Langzeit-Reaktion auf eine sich stark verändernde Umgebung eine im gleichen Masse rapide Anpassung; darum haben Pflanzen eine sehr starke Verarbeitungsvorrichtung für Kommunikations-, Signalisierungs- und Informationsprozesse entwickelt… Zusätzlich zu der ausgiebigen Auseinandersetzung mit der Umgebung kommunizieren und interagieren Pflanzen mit anderen Lebenssystemen wie zum Beispiel anderen Pflanzen, Pilzen, Nematoden, Bakterien, Viren, Insekten und Raubtieren..."
Es geht nicht um ein Teil der Natur sondern um essen, was man eher essen sollte und nicht. Wenn es um Mutter Erde geht dann solltest du recht haben.
Wenn ich im Garten ein Apfel pflücken würde, essen würde - würde keiner anfangen zu weinen oder emotional werden aber wenn ich ein Messer nehmen würde und im Garten ein Schwein die Kehle durchschneiden würde - was dann? Dann würde sich alle ekeln und gar traurig werden also über was sprechen wir denn hier? Sollen wir Steine essen oder was! Meine Güte, möchten mit allen Mitteln ihren Fleischkonsum mit läppische Sachen rechtfertigen.
Du hast doch die Frage gestellt, was man antwortet, wenn jemand Pflanzen und Tiere gleichsetzt?
Wo habe ich den Fleischkonsum mit läppischen Sachen in meiner Antwort gerechtfertigt?
Was willst Du denn als Antwort hören? Warum stellst Du hier Fragen, wenn Dir die Antworten nicht passen oder Du nicht in der Lage zu sein scheinst, Dich damit auch mal auseinanderzusetzen?
Wieso werden die Pflanzen von Dir und Deinen Kumpels als reine Nahrung untergeordnet, mit der Begründung, dass diese kein Gehirn und kein menschenähnliches Nervensystem haben?
Das ist rein willkürlich festgelegt, wie es eben individuell für die eigene Philosophie passt.
Und das zeigt doch nur, wie hilflos Du letztendlich in deiner Argumentation für eine "vegane Religion" bist, wenn Du nicht Pflanzen ihr Lebensrecht und ihre Empfindungen aberkennen würdest. :-)
Ähm...Nein:D würde ich nicht ernst nehmen und ich hätte auch gar nicht mal angefangen zu diskutieren.
Warum diskutiert ihr überhaupt?
Finde diese ganzen Debatten über den Fleischkonsum echt sinnlos. Nutzt eure Zeit doch mal sinnvoll und nicht damit anderen eure Meinungen aufzwingen zu wollen. Das gilt für jeden hier, nicht nur für Veganer und Vegetarier.
Ich glaube dass dich die Person provozieren möchte. Würde da an deiner Stelle nicht mehr drauf antworten. Du kannst genauso selbst entscheiden was du essen möchtest und was nicht wie er.
Er hat wahrscheinlich zu oft diese Comedy-Nummer gesehen...
Ja. In Afrika leiden auch Lebewesen - Kinder zum Beispiel. Warum? Westliche Wirtschaft unter anderem. Oder die ganzen armen Arbeiter in Indien, die für einen Hungerlohn unsere Klamotten nähen und dabei in engen, stickigen Räumen zusammengepfercht sind und ebenfalls leiden. Hör ich deshalb auf mein Handy zu benutzen? Hör ich deshalb auf Klamotten zu tragen?
Es gibt verdammt viel Leid auf diesem Planeten. Ich kann dir Videos von Löwen und Hyänen schicken, die ein Gnu lebendig fressen. Nicht immer ist ihre Beute wirklich tot! Oder eine Mutter, die mit ihren Hörnern auf ihr Kalb einsticht, bis es qualvoll stirbt. Hören die Tiere auf zu fressen? Nein. Hör ich auf Fleisch zu essen? Nein. Du wirst nicht alles Leid der Welt bekämpfen können.
Und dass die Veganer mit ihrem Sojaverbrauch die Abholzung des Regenwaldes unterstützen, ist auch ein Leid, das den Tieren angetan wird. Ihnen wird der Lebensraum genommen.
Ja, du hast sicherlich recht, dass man das Leid eventuell minimieren kann. Aber hilft es wirklich wenn man kein Fleisch isst? Die Fleischtheke ist trotzdem brechend voll, nur dass das Fleisch am Ende im Container landet und niemanden mehr satt macht. Dann hat das Tier sogar noch einen sinnlosen Tod gehabt.
Das mit Soja für Veganer und Regenwald ist Bullsh... das sind Futtermittel, für dein Fleisch
Da hast du Recht, entschuldige bitte :)
Ich hab das mit dem Soja vor einigen Wochen mal gelesen gehabt. Nach einer kurzen Recherche auf deinen Kommentar hin, stieß ich auf eine Website, die mir das Gegenteil erklärt hat. Ich nehme die Anschuldigung selbstverständlich wieder zurück.
Wenn das Fleisch dauernd im Müll landet wird keines mehr nachgekauft von den Unternehmen, sondern die Produkte, die halt gekauft/verkauft werden.
Da wäre ich mir mal nicht so sicher. Das käme wahrscheinlich erst in Frage, wenn wirklich viele Menschen verzichten würden. Und dafür sind wir (die Fleischesser) zu stur. Wir wollen nicht klein beigeben vor den ganzen Vegetariern und Veganern, die uns zum Teil aggressiv ihre Meinung aufzwingen wollen.
Keine Sorge, ich meine nicht alle Vegetarier. Aber viele sind so.
Ich habe auch andere Gründe zum Fleischkonsum, wie beispielsweise eine persönliche Überzeugung. Die wird aber meistens ebenfalls versucht kleinzureden und darum erzähle ich sie nicht. Ich möchte mich auch gar nicht groß mit dir darüber debattieren, ob Fleischkonsum nun moralisch bedenklich ist oder nicht. Ich verstehe den Standpunkt der Vegetarier und finde ihn sogar nicht mal schlecht - ja, fast schon richtig. Bin aber selbst nicht überzeugt davon dass ich so leben möchte und das ist aus meiner Sicht auch in Ordnung.
Ja. In Afrika leiden auch Lebewesen - Kinder zum Beispiel. Warum? Westliche Wirtschaft unter anderem.
Wenn wir aufhören Fleisch zu essen, gibts mehr Ackerland, ergo weniger Hunger in Afrika.
Das käme wahrscheinlich erst in Frage, wenn wirklich viele Menschen verzichten würden. Und dafür sind wir (die Fleischesser) zu stur.
Und die Aussage "weil andere es machen / nicht genug Leute es nicht machen, mache ich das auch nicht" würde auch rechtfertigen Frauen zu schlagen, Kinder zu missbrauchen etc.
Wir wollen nicht klein beigeben vor den ganzen Vegetariern und Veganern, die uns zum Teil aggressiv ihre Meinung aufzwingen wollen.
Wie denn sonst? Die nette Tour funktioniert nicht. Siehe Nichtraucherschutz. Das musste auch gesetzlich verordnet werden, um Benachteiligte zu schützen. Und die meisten Fleischesser wollen nicht zuhören und können sich oft nicht auf eine ordentliche Diskussion einlassen.
Ich möchte mich auch gar nicht groß mit dir darüber debattieren, ob Fleischkonsum nun moralisch bedenklich ist oder nicht. Ich verstehe den Standpunkt der Vegetarier und finde ihn sogar nicht mal schlecht - ja, fast schon richtig. Bin aber selbst nicht überzeugt davon dass ich so leben möchte und das ist aus meiner Sicht auch in Ordnung.
Das ist einfach nur Bequemlichkeit.
Wenn wir aufhören Fleisch zu essen, gibts mehr Ackerland, ergo weniger Hunger in Afrika
Was hat denn mehr Ackerland in Deutschland mit den Kindern in Afrika zu tun? Wenn wir mehr Gemüse verzehren, wird das Ackerland anderweitig gebraucht. Zudem würde ich nicht genutztes Land eher wieder der Natur überlassen, um den Wildtieren mehr Lebensraum zu geben. Die Kinder in Afrika haben überhaupt nichts davon, wenn in Europa weniger Fleisch gegessen wird - behaupte ich jetzt mal.
Vielleicht kannst du mir ja auch das Gegenteil und einen Fehler in meinem Denkansatz aufweisen :D
Und die Aussage "weil andere es machen / nicht genug Leute es nicht machen, mache ich das auch nicht" würde auch rechtfertigen Frauen zu schlagen, Kinder zu missbrauchen etc.
Die Aussage verstehe ich nicht so richtig. Werden überdurchschnittlich Kinder und Frauen misshandelt, weshalb man es nachmachen muss?
Wie denn sonst? Die nette Tour funktioniert nicht.
Ihr braucht überhaupt keine Tour aufzufahren, das ist es. Wir sollen euch nicht in eure Lebensweise reinquatschen und ihr sollt das nicht bei uns. Das ist ja auch genau das, was ich im obersten Oberkommentar gesagt habe. "Leben und leben lassen!"
Das musste auch gesetzlich verordnet werden, um Benachteiligte zu schützen. Und die meisten Fleischesser wollen nicht zuhören und können sich oft nicht auf eine ordentliche Diskussion einlassen.
Du willst auf der ganzen Welt den Fleischkonsum gesetzlich verbieten lassen? Na holla und ich hab gestern nach der kleinen Debatte hier noch zu meinem Freund gesagt: "Vegetarier sind meistens gar nicht so extrem!"
Aber gut, viel werde ich dazu nicht sagen. Ich versuche mich in dem Thema eigentlich eher bedeckt zu halten. Mir fehlt das wissenschaftliche Fachwissen um eine ordentliche Diskussion darüber zu führen. Ich bin bereit Vegetariern zuzuhören. Das Thema ist mir nur schlichtweg so egal, dass es mir und euch nichts bringt, um es mal stumpf auszudrücken. Ich ändere meine Lebensweise nicht, weil es mir wurscht ist und ich persönliche Einstellungen und Meinungen zu diesem Thema habe. Nicht zuletzt mein Glaube.
Das ist einfach nur Bequemlichkeit.
Natürlich ist es Bequemlichkeit. Habe ja nie was anderes behauptet. Ich bin zu faul darüber zu debattieren, weil es mich auch gar nicht sonderlich interessiert, wie ich bereits mehrfach zum Ausdruck gebracht habe. Ich bin auch zu bequem um darüber zu recherchieren oder meine Haltung und meine Überzeugungen zu überdenken. Ich WILL einfach nicht. Denn ich fühle mich wohl in meinem Leben und mit dem was ich esse.
Für mich machen Vegetarier das richtige und mir gefällt die Idee dahinter, dass man Tiere schützt. Das reicht aber nicht um auch meine Einstellung über den Haufen zu werfen. Ich bin gegen Massentierhaltung. Dennoch esse ich Fleisch, nur dass wir wöchentlich beim Fleischer einkaufen. Ist nicht gerade billig, wir lassen jede Woche um die 60€ da. Aber das ist es wert, wie ich finde.
Ich möchte nicht auf Fleisch verzichten. Und sobald Vegetarier mir deshalb auf die Pelle rücken und mich im besten Fall noch beleidigen, mache ich sowieso dicht.
Er auch nicht. Da ist die Frage wer eigentlich angefangen hat.